Die Reichsbürger - eine rechte Bewegung - SZ.de

Reichsbürger

Alles zur rechten Bewegung

Die "Reichsbürger" sind eine in Deutschland aktive rechte Bewegung. Mehrere Gruppen von Rechtsextremen und Verschwörungstheoretikern sind darin aktiv. Bundesweit sorgte die Bewegung etwa am 19. Oktober 2016 für Aufsehen, als ein "Reichsbürger" in Georgensmünd bei Nürnberg auf Polizisten schoss. Ein Beamter starb.

SZ PlusBei „Friedensfestival“
:Wie die Münchner Querdenker immer weiter nach rechts rücken

Sie bejubeln Hetzparolen gegen Politiker und freuen sich über AfD-Erfolge. Verfassungsschützer beobachten einzelne Personen. Viele Anhänger stört das nicht.

Von Martin Bernstein

SZ PlusVersammlung von Verschwörungstheoretikern
:Mutmaßlicher Putschisten-Berater auf Münchner „Reichsbürger“-Bühne

Vier Stunden Demokratiefeindlichkeit: Bei dem deutschlandweiten Treffen fordern Vertreter der rechten Bewegung die Abschaffung der parlamentarischen Demokratie – und sie wollen Teile Frankreichs und Polens.

Von Martin Bernstein

Großkundgebungen
:Klima, Frieden und „Reichsbürger“: Heißes Wochenende für Münchens Polizei

Hunderte Beamtinnen und Beamte müssen vier Versammlungen schützen – und schauen, dass die sich nicht in die Quere kommen. Die „Letzte Generation“ kündigt einen 24-Stunden-Protest mit „ungehorsame Versammlungen“ an.

Von Martin Bernstein

Rechte Szene
:Reichsbürger und Verschwörungsideologen treffen sich in München

Für den 31. August und den 1. September sind bundesweit beworbene Großveranstaltungen geplant. Zwischen den beiden Gruppen gibt es zahlreiche Verbindungen.

Von Martin Bernstein

SZ PlusProzess gegen „Reichsbürger“ im Landkreis Ebersberg
:„Keine Toleranz. Dann schlägt es ein.“

Vor dem Landgericht München II werden zwei Landshamer zu Bewährungsstrafen verurteilt. Im Namen eines „Bundesstaats Bayern“ hatten sie Urkunden und andere Bescheinigungen ausgestellt und damit die hoheitliche Gewalt der Bundesrepublik infrage gestellt.

Von Alexandra Leuthner

SZ PlusProzess
:Krieg der Sterne

Die Verschwörer um Prinz Reuß stellen sich als harmlose Naturfreunde dar, dabei wird ihnen vorgeworfen, dass sie die Regierung stürzen wollten. Jetzt gesteht eine Angeklagte vor Gericht – eine Astrologin, die „große Veränderungen“ vorhersagte.

Von Benedikt Warmbrunn

SZ PlusProzess vor dem Landgericht München
:Staatsangehörigkeit: Landsham

Im Plieninger Ortsteil haben „Reichsbürger“ 2015 den „Bundesstaat Bayern“ gegründet. Wegen Urkundenfälschung und Amtsanmaßung stehen die Mitglieder nun vor dem Münchner Landgericht.

Von Alexandra Leuthner

SZ PlusExtremismus
:Ein gebrochener Mann und seine Welt

Heinrich XIII. Prinz Reuß, des Hochverrats und der Bildung einer Terrorgruppe angeklagt, redet im Reichsbürger-Prozess in Frankfurt zum ersten Mal. Unter Tränen.

Von Annette Ramelsberger

SZ PlusReichsbürgerprozesse
:Warum so kompliziert?

Eine Verschwörung, drei Prozesse. Welche Probleme es macht, dass in drei verschiedenen Städten über den gleichen Vorwurf verhandelt wird. Antworten auf berechtigte Fragen.

Von Annette Ramelsberger

SZ PlusProzess am Oberlandesgericht München
:„Zehn Tonnen Waffen und Munition“ für die Entführung Karl Lauterbachs

Ein Hilfsarbeiter soll die Lieferung einer Gruppe angeboten haben, die die Bundesregierung stürzen wollte. Vor Gericht will er „seine Unschuld beweisen“.

Von Susi Wimmer

SZ PlusReichsbürger-Prozess in München
:„Das sind Dreckschweine, einfach Dreckschweine“

Am ersten Tag des dritten Reichsbürger-Prozesses versucht sich ein Angeklagter herauszuwinden. Die Verteidigung will für den Mann, den die Verschwörer „den Seher“ nannten, einen Freispruch erwirken.

Von Annette Ramelsberger

SZ PlusReuß-Prozesse
:Sommer der Verschwörer

Wie viel ein Seher und eine Astrologin zu den Machenschaften der Demokratieverächter um Heinrich XIII. Prinz Reuß beitrugen und warum ihre Vorstellungen nach Auffassung der Anklage keineswegs nur harmlose Hirngespinste blieben.

Von Annette Ramelsberger, Benedikt Warmbrunn

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:„Gruppe-Reuß“-Prozess: „Sie hätte ein Blutbad im Bundestag anrichten können“

In München sitzen unter anderem ein selbst ernannter Seher und eine Astrologin vor Gericht. Es ist der dritte Prozess gegen die Reichsbürger-Gruppe.

Von Annette Ramelsberger, Benedikt Warmbrunn, Leopold Zaak

„Reichsbürger“
:Razzia bei möglichen Unterstützern von Prinz Reuß

Im Umfeld der mutmaßlichen Terrorgruppe durchforsteten am Dienstag Polizisten Wohnräume und Grundstücke der Beschuldigten auf der Suche nach versteckten Waffendepots.

SZ PlusTerrorprozess
:Von Märchenerzählern und Lügenbaronen

Laut Anklage soll eine Gruppe mutmaßlicher Reichsbürger um den Unternehmer Heinrich Prinz Reuß einen Umsturz geplant haben. Dessen Verteidiger sagen: Da hat sich die Bundesanwaltschaft eine fantastische Geschichte ausgedacht.

Von Annette Ramelsberger

Politik
:Neuer Höchststand: 5406 identifizierte "Reichsbürger" in Bayern

Das bedeutet einen Anstieg von 38 Prozent in den vergangenen vier Jahren. Und viele sind nach Einschätzung der Behörden gewaltbereit.

SZ PlusProzess
:Auf sein Kommando

Wäre nicht überall Stacheldraht und Polizei, könnte man denken, hier trifft sich eine schrullige Familie. Aber der Gruppe um Prinz Reuß wird vor Gericht vorgeworfen, sie habe den Bundestag stürmen und Politiker erschießen wollen. Ein Blick in den Abgrund.

Von Annette Ramelsberger, Benedikt Warmbrunn

Reichsbürger
:Zweiter Prozess gegen Gruppe Reuß in Frankfurt beginnt

Diesmal steht Prinz Reuß als Rädelsführer selbst vor Gericht - und mit ihm acht weitere Männer und Frauen, die in Deutschland einen Systemumsturz geplant hatten.

SZ PlusJustiz
:Von Kindern in Tunneln und Verjüngungstränken

Ein Ex-Soldat, mutmaßlich aus der Verschwörergruppe um Prinz Reuß, verbreitet vor Gericht krude Behauptungen. Wegen Trunkenheitsfahrten muss er in Haft - doch ihn erwartet ein noch viel größerer Prozess.

Von Annette Ramelsberger

SZ PlusExklusiv30 Fälle, 20 Millionen Euro Schaden
:Mysteriöse Serie von Brandanschlägen: Münchner Ermittler jagen Feuerteufel

Immer wieder brennen Autos, Baumaschinen und Handymasten in der Stadt und im Umland. Die Polizei vermutet politischen Extremismus.

Von Martin Bernstein

"Reichsbürger"-Prozess
:"Das ist ja wie beim Schuh des Manitu"

Im Stuttgarter Terrorprozess rund um die Getreuen von Prinz Reuß sagt der erste Angeklagte aus - und verniedlicht seine Rolle in der Verschwörergruppe. Der Richter glaubt ihm nicht recht.

Von Annette Ramelsberger

Anklage wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung
:42-Jähriger wollte tonnenweise Kriegswaffen und Munition beschaffen

Der Mann soll einer Gruppe von "Reichsbürgern" angeboten haben, sich an der Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu beteiligen. Nun wurde Anklage gegen ihn erhoben.

Von Thomas Schmidt

SZ PlusSzene in München
:Reichsbürger mit Handgranaten: Die Gefahr vom rechten Rand

Ermittler rechnen in München mehr als 400 Menschen der Reichsbürgerszene zu. Häufig horten diese ganze Waffenarsenale in ihren Wohnungen - und brutales Vorgehen gegen Beamte ist keine Seltenheit. Die Zahl rechter Straftaten steigt.

Von Martin Bernstein

SZ PlusReichsbürger-Prozess in Stuttgart
:Hochverräter, keine Spinner

Die Bundesanwaltschaft wirft neun Männern vor, dass sie den Staat umstürzen wollten. Der Prozessauftakt lässt erahnen: Dieses Verfahren wird kompliziert.

Von Benedikt Warmbrunn

Stuttgart
:Prozess gegen "Reichsbürger" um Reuß hat begonnen

In Stuttgart ist das erste Verfahren gegen die mutmaßlichen Verschwörer rund um Prinz Reuß gestartet. Es ist einer der größten Terrorprozesse in der Geschichte der Bundesrepublik.

SZ PlusMeinungTerrorismus
:Lachhaft? Vielleicht. Vor allem aber: gefährlich

Die Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß wollte den Bundestag mit Waffengewalt stürmen, nun hat der erste Prozess begonnen. Doch viele nehmen rechtsextremistische Möchtegern-Umstürzler nicht ernst. Welch ein Fehler.

Kommentar von Annette Ramelsberger

SZ PlusTerrorprozesse
:Der Staat gegen seine Feinde

In drei Mammutprozessen stehen die Verschwörer um Prinz Reuß vor Gericht: Adelige, Ex-Offiziere, selbst ernannte Hellseher. Sie wollten die Regierung stürzen, sagt die Anklage. Aber die angeblich so schwache Demokratie war schneller. Einblicke in juristisch einzigartige Verfahren.

Von Annette Ramelsberger und Benedikt Warmbrunn

Prozess am Amtsgericht
:Betrunken am Steuer - mutmaßlicher "Reichsbürger" vor Gericht

Der frühere Bundeswehr-Oberst Maximilian Eder ist wegen diverser Verkehrsdelikte angeklagt. Ende Mai muss er sich auch in einem Terrorismus-Verfahren in Frankfurt verantworten.

SZ-Podcast "Das Thema"
:Prinz Reuß vor Gericht: Wie gefährlich ist die Reichsbürgerszene?

Von 29. April an stehen 27 mutmaßliche Mitglieder der "Gruppe Reuß" vor Gericht. Sie sollen einen Putsch geplant und bewusst Tote in Kauf genommen haben.

Von Vinzent-Vitus Leitgeb, Annette Ramelsberger und Benedikt Warmbrunn

SZ PlusProzess in München
:Vernarrt in Handgranaten

Ein Münchner beleidigt in einem Hass-Post die ermordeten Polizisten von Kusel und schwurbelt wie ein Reichsbürger. Als die Polizei seine Wohnung durchsucht, stößt sie auf ein Waffenarsenal.

Von Susi Wimmer

Rechtsextremismus-Vorwurf
:Verfahren gegen 400 Polizisten

Die Beamten sollen einer rechtsextremen Gesinnung oder Verschwörungsideologien anhängen, heißt es aus den Innenministerien der Bundesländer.

SZ Plus"Reichsbürger"-Prozesse
:Die Verschwörer kommen vor Gericht

Sie wollten eine eigene Herrschaft errichten, mit Gewalt. Nun steht fest: Am 29. April beginnt in Stuttgart-Stammheim der erste von drei Großprozessen gegen die Gruppe der "Reichsbürger" um Heinrich XIII. Prinz Reuß.

Von Annette Ramelsberger

Neu-Ulm
:Steinwurf auf Grüne: Ermittler prüfen Umfeld des Tatverdächtigen

Bei einer Wahlkampfveranstaltung im September hatte ein Angreifer Katharina Schulze und Ludwig Hartmann ins Visier genommen. Inzwischen rechnen die Ermittler den Verdächtigen der "Reichsbürger"-Szene zu. Der Mann soll die Tat grundsätzlich eingeräumt haben.

Rechtsextremismus
:AfD-Politiker halten Kontakt zu Terrorverdächtiger

Laut Medienberichten haben drei AfD-Bundestagsabgeordnete Dauergenehmigungen zum Besuch der inhaftierten Birgit Malsack-Winkemann. Der ehemaligen AfD-Abgeordneten wird vorgeworfen, den Sturz des politischen Systems in Deutschland geplant zu haben.

SZ PlusWerteunion
:Der Mann an Maaßens Seite

Hans-Georg Maaßen könnte bald der erste Vorsitzende der Werteunion werden und die neue Partei in die wichtigen Landtagswahlen im Herbst führen. Dafür paktiert er ganz offen mit einem Mann, der angeblich schon die Verfassung für ein Deutschland nach dem Reichsbürger-Umsturz geschrieben hatte: Wer ist dieser Markus Krall?

Von Sebastian Erb, Jörg Schmitt, Katja Riedel, Sebastian Pittelkow

SZ PlusJustiz
:Der oberste Ermittler

Reichsbürger, Ukraine, Hamas: Jens Rommel soll neuer Generalbundesanwalt werden - und somit an den Kreuzungspunkten nationaler und internationaler Krisen arbeiten.

Von Wolfgang Janisch

Ermittlungen gegen "Gruppe Reuß"
:Erste Anklage nach großer Reichsbürger-Razzia erhoben

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen 27 Tatverdächtige erhoben. Es geht auch um angebliche Pläne zur Erstürmung des Bundestags.

Ermittlungen gegen "Reichsbürger"
:Verschwörer, Waffen, Akten

Mehr als 425 000 Seiten Akten haben die Ermittler zusammengetragen, nun sollen 27 Beschuldigte der "Gruppe Reuß" vor Gericht. Dabei geht es auch um angebliche Pläne zur Erstürmung des Bundestags. Fragen und Antworten zu einem Mammutverfahren.

Von Sebastian Erb und Jörg Schmitt

SZ PlusErmittlungen gegen „Reichsbürger“
:Deutsche Armee Fraktion

Die mutmaßlichen Putschisten um Prinz Reuß wollten eigene „Heimatschutzkräfte“ aufbauen – mit 75 000 Mann unter Waffen. Davon waren sie weit entfernt. Doch Recherchen von SZ, NDR und WDR zeigen: Sie hatten offenbar mehr Mitstreiter aus Bundeswehr und Polizei als bislang bekannt.

Von Sebastian Erb, Sebastian Pittelkow, Jörg Schmitt

Polizeieinsatz
:Razzien bei "Reichsbürgern" in acht Bundesländern

Insgesamt stehen 20 Personen im Mittelpunkt der Durchsuchungen. Sie werden der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verdächtigt. Im Zentrum steht ein Mann aus Bayern.

Wemding
:Angriff auf Journalisten bei "Reichsbürger"-Treffen in Schwaben

Bei einem bundesweiten Szenetreffen in Wemding soll ein mutmaßlicher "Reichsbürger" einen Medienvertreter verletzt haben. Die Polizei durchsucht den Veranstaltungsort und nimmt eine Frau fest.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusExklusiv"Reichsbürger"-Ermittlungen
:Mit Bagger und Metallsonde

Ermittler suchen beim KSK in Calw nach vergrabenen Waffen und Munition. Ein Beschuldigter im Terrorverfahren um Prinz Reuß soll sie dort deponiert haben.

Von Sebastian Erb, Martin Kaul und Sebastian Pittelkow

SZ Plus"Reichsbürger"-Prozess
:Mehr als 14 Jahre Haft für Ingo K.

Bekannten erzählte er von Chemtrails und Echsenmenschen, Behörden schrieb er wirre Briefe. Als Polizisten vor seiner Tür standen, schoss er auf sie. Dafür wird der Extremist verurteilt.

Von Christoph Koopmann

Brandenburg
:Ein Toter und viele Fragen

Anderthalb Tage belagert die Polizei ein Haus im brandenburgischen Dorf Vieritz. Am Ende ist ein Mann tot. War er vielleicht ein Reichsbürger?

Von Jan Heidtmann

SZ PlusProzess
:Der Zorn der Selbstgerechten

Sie nannten sich „Vereinte Patrioten“, wollten mit Waffengewalt die Macht in Deutschland übernehmen, Karl Lauterbach entführen und dem Land wochenlang den Strom abdrehen. Jetzt stehen die fünf Angeklagten in Koblenz vor Gericht. Die Geschichte einer Verblendung.

Von Gianna Niewel und Annette Ramelsberger

SZ PlusAfD
:Vorwurf: Hochverrat

Wie weit die AfD abgedriftet ist, zeigt der Fall der früheren Abgeordneten Birgit Malsack-Winkemann.

Von Georg Mascolo

Das Politische Buch
:Bedrohliche Bastler

Die Gefahr durch "Reichsbürger" wächst. Wer sind diese Menschen eigentlich? Sophie und Christoph Schönberger beschreiben das Phänomen als Versuch der "Selbstermächtigung" - und schneiden an, wie das die Demokratie gefährdet.

Rezension von Christoph Koopmann

Neu-Ulm
:Polizei rechnet Steinwerfer der "Reichsbürger"-Szene zu

Der Verdächtigte soll inzwischen eingeräumt haben, bei einer Wahlveranstaltung der Grünen einen Stein in Richtung Katharina Schulze und Ludwig Hartmann geworfen zu haben. Auch über sein Motiv äußerte sich der 44-Jährige.

Wohnung aufgesprengt
:Münchner Polizei hebt privates Waffenarsenal aus

Ein Paar im Stadtteil Fasanerie hatte mehr als hundert Schusswaffen und Waffenteile sowie zentnerweise Munition in seiner Wohnung gebunkert.

Von Martin Bernstein

Geplante Lauterbach-Entführung
:Razzien gegen "Reichsbürger" - Verhaftungen in mehreren Bundesländern

Ein Beschuldigter soll sich bereit erklärt haben, sich an der geplanten Entführung von Gesundheitsminister Lauterbach zu beteiligen und dafür in Kroatien Schusswaffen zu besorgen.

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