Strafen fürs Kiffen:Wie hart ist Bayern beim Cannabis wirklich?

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Rund 1000 Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Cannabis-Konsum hat die bayerische Polizei seit 1. April im Straßenverkehr zur Anzeige gebracht. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Ministerpräsident Söder wollte nach der Legalisierung restriktiv gegen Cannabis-Verstöße durchgreifen. Doch in größeren Städten sind bislang gar keine Bußgelder fällig geworden.

Von Thomas Balbierer

Die bayerische Polizei hat seit der bundesweiten Teil-Legalisierung von Cannabis am 1. April fast 1700 Regelverstöße zur Anzeige gebracht. Wie das Innenministerium auf SZ-Anfrage mitteilte, wurden in den ersten fünf Wochen nach der Freigabe knapp 600 Straftaten und 1100 Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis polizeilich erfasst - wovon allein 1000 Ordnungswidrigkeiten auf den Straßenverkehr entfallen.

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