Katastrophenschutz:Pläne für den Blackout

Lesezeit: 3 Min.

Vorräte für 14 Tage empfiehlt etwa die Stadt Rosenheim ihren Bürgen für den Fall eines längeren Stromausfalls. (Foto: Thomas Trutschel/Imago)

Angesichts von Ukrainekrieg und Energiekrise steigt die Angst vor einem flächendeckenden Stromausfall. Viele Kommunen in Bayern treffen dafür Vorkehrungen, und manche empfehlen das nun auch ihren Bürgern.

Von Matthias Köpf, Rosenheim

Wer ausreichend Ausrüstung und Vorräte für einen vierzehntägigen Campingurlaub daheim hat, sollte fürs Erste auf der sicheren Seite sein: ein Gaskocher nebst Kartuschen, Konservendosen, Hülsenfrüchte, Nudeln, Reis, Knäckebrot, Zucker, H-Milch, die gewohnten Medikamente, dazu zweieinhalb Liter Wasser pro Kopf und genügend Bargeld für zwei Wocheneinkäufe, am besten "in kleinen Scheinen und Münzen". Damit sollten jedenfalls die 64 000 Rosenheimer im Falle eines Blackouts über die Runden kommen, wenn es nach den jüngsten Empfehlungen aus ihrem Rathaus geht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHistorischer Stromausfall
:"Ging der Traktor aus, war auch der Strom weg"

Das fränkische Dorf Wernfels wurde 1959 für mehrere Wochen vom Netz genommen, weil sonst eine Katastrophe drohte. Wie erlebten die Bewohner den Riesenblackout? Ein Gespräch über trickreiche Bauern, sensationslüsterne Medien und Lehren für einen drohenden Stromausfall.

Interview von Thomas Balbierer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: