:Viele Regel- und Förderschullehrer bekommen mehr Geld
Erfurt (dpa/th) - Thüringer Regel- und Förderschullehrer können im neuen Jahr auf monatlich 200 bis 500 Euro mehr Geld hoffen. Das Kabinett hat dafür am Dienstag mit der Novellierung des Thüringer Besoldungsgesetz den Weg freigemacht. Nach Verabschiedung des Gesetzes, voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte, werden die höheren Besoldungen ausgezahlt, wie das Finanzministerium mitteilte. "Das Land nimmt dafür 10 Millionen Euro in die Hand", erklärte Finanzministerin Heike Taubert (SPD). Regelschulen in Thüringen sollen damit für neue Lehrkräfte attraktiver werden. Die Vorschläge seien mit Gewerkschaften und Lehrerverbänden diskutiert worden.
Mainz
:Ministerium veröffentlicht Zahlen zur Gewalt gegen Lehrer
Mainz (dpa/lrs) - Rheinland-pfälzische Lehrer sind im vergangenen Jahr laut offiziellen Zahlen in 75 Fällen verletzt, bedroht, genötigt oder verfolgt worden. Das sind zwölf Fälle weniger als im Jahr zuvor, wie aus einer am Dienstag in Mainz veröffentlichten Antwort des Bildungsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht. Das Ministerium bezog sich dabei auf Zahlen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). Daraus gehe nicht hervor, ob die Tatverdächtigen Schüler seien. Auch werde nicht nach einzelnen Schulformen unterschieden. Die Schulbehörde selbst erfasse Fälle von körperlicher oder psychischer Gewalt statistisch nicht.
Erfurt
:Erfurter Professor nach Belästigungsvorwürfen außer Dienst
Erfurt (dpa/th) - Nach Vorwürfen wegen sexueller Belästigung ist ein Professor der Universität Erfurt aktuell nicht mehr im Dienst. Das bestätigte die Universität auf Anfrage am Dienstag. Es besteht nach verschiedenen Medienberichten der Verdacht, dass der Mann Studentinnen bessere Noten als Gegenleistung für Sex angeboten hat.
Stuttgart
:Kabinett billigt Schulverbünde mit Gemeinschaftsschulen
Stuttgart (dpa/lsw) - Gemeinschaftsschulen dürfen künftig mit anderen Schularten uneingeschränkt kooperieren. "Alle Schularten sollen die Möglichkeit haben, ihren Standort flexibel und zugeschnitten auf die Bedürfnisse vor Ort weiterentwickeln zu können", sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Das Kabinett gab der Neuregelung zu Schulverbünden am Dienstag in Stuttgart grünes Licht. Lob kam von der FDP-Fraktion, Kritik von der SPD.
Magdeburg
:Willingmann: Urteil zu Medizin-Studienplätzen gerecht
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) ist zufrieden mit dem Karlsruher Urteil zur Vergabe von Studienplätzen im Fach Humanmedizin. "Das Urteil stellt die Weichen für eine gerechtete und transparentere Vergabe der Medizin-Studienplätze in Deutschland", erklärte Willingmann am Dienstag in Magdeburg. Wenn die Auswahlverfahren der Universitäten nun deutschlandweit standardisiert werden müssten, sei es besonders wichtig, dass neben der Abitur-Note verstärkt auch soziale Kompetenzen oder praktische Erfahrungen in Gesundheitsberufen berücksichtigt werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat das Karlsruher Urteil zur Studienplatzvergabe in Medizin als "Chance für einen Neuanfang" begrüßt. Die Abiturnote dürfe nicht das einzige Kriterium bei der Vergabe durch die Hochschulen sein, sagte Laumann am Dienstag laut Mitteilung. Zuvor hatte das Ministerium für Kultur und Wissenschaft in NRW mitgeteilt, die Vorgaben des Gerichts auswerten und schnellstmöglich umsetzen zu wollen.
Studium
:Warten auf einen Studienplatz wird sich für viele nicht mehr lohnen
Die Studienplatzvergabe für Medizin ist teilweise verfassungswidrig, hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Ab 2020 soll es gerechter werden - für einige aber auch sehr hart.
Berlin
:FU-Präsident vor Wechsel zur Hochschulrektorenkonferenz
Berlin (dpa/bb) - An der Spitze der Freien Universität Berlin (FU) steht 2018 ein Wechsel bevor. Universitätspräsident Peter-André Alt ist einstimmig und als einziger Kandidat für die Position des Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vorgeschlagen worden, wie mehrere Berliner Zeitungen am Dienstag berichteten.
Düsseldorf
:Offener Ganztag in Grundschulen soll flexibler werden
Düsseldorf (dpa/lnw) - Grundschüler im Offenen Ganztag (OGS) in Nordrhein-Westfalen sollen künftig mehr Freiraum für Aktivitäten außerhalb der Schule bekommen. Den Schülerinnen und Schülern solle leichter ermöglicht werden, sich regelmäßig etwa in Sportvereinen, Musikschulen oder Kirchen, Vereinen und Jugendgruppen zu engagieren. Das teilte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Dienstag in Düsseldorf mit. Schon zum nächsten Schulhalbjahr solle es "Klarstellungen" zu Ausnahmen von der Teilnahme an der OGS geben.
Leserdiskussion
:Studium: Wie sinnvoll ist der NC?
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Studienplatzvergabe für Medizin teilweise verfassungswidrig ist, die vor allem auf einem hervorragenden Abitur beruht. Für mehr Chancengleichheit müssten etwa Eignungsgespräche stattfinden. Stehen Sie hinter der Entscheidung?
Medizinstudium
:Darum ging es in dem Numerus-clausus-Verfahren
Warum musste sich das Bundesverfassungsgericht überhaupt mit dem Numerus clausus befassen? Was könnte sich nach der Entscheidung ändern? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Potsdam
:Pädagogen-Verband fordert Entlastung für Lehrer
Potsdam (dpa/bb) - Der Brandenburgische Pädagogen-Verband (BPV) hat die Landesregierung aufgefordert, den Unterrichtsausfall an den Schulen einzudämmen. Dazu gehöre eine Arbeitsentlastung der Lehrer, angemessene Vertretungsreserve und Gesundheitsprävention, erklärte BPV-Präsident Hartmut Stäker in Potsdam. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass im abgelaufenen Schuljahr 2,1 Prozent des Unterrichts ersatzlos ausgefallen war. Mehr als 10 Prozent der 12,2 Millionen Pflichtstunden wurden nicht nach dem Stundenplan erteilt. Im Schuljahr 2006/2007 waren ebenfalls 2,1 Prozent der Stunden entfallen.
Nauen
:Leonardo Da Vinci Campus im Rennen für Deutschen Schulpreis
Nauen/Stuttgart (dpa/bb) - Der Leonardo Da Vinci Campus in Nauen (Havelland) ist in der Vorauswahl für den mit 100 000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2018 der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung. Wie die Bosch-Stiftung am Montag mitteilte, ist die Schule in privater Trägerschaft eine von 20 Bildungseinrichtungen in Deutschland, die in den kommenden Wochen Besuch von einem Juryteam bekommt.
Interview am Morgen
:Numerus clausus: "Das ist einfach unfair"
Das Bundesverfassungsgericht muss heute entscheiden, wie Studienplätze in der Medizin vergeben werden sollen. Im "Interview am Morgen" erklärt ein Experte, wie es gerechter zugehen könnte.
Bildung
:Studie: Bis 2050 hält Ansturm auf Hochschulen an
Berlin (dpa) - Die Zahl der Studienanfänger bleibt einer neuen Studie
zufolge bis zum Jahr 2050 mit mehr als 425 000 pro Jahr auf konstant
hohem Niveau. Das geht aus einer der Deutschen Presse-Agentur
vorliegenden Erhebung des
CHE Centrums für Hochschulentwicklunghervor.
Studieren auf dem Sofa
:Er hält sich selbst für einen schrägen Vogel
Die Vorlesung hat Professor Bonnet abgeschafft. Seither schreiben seine Studenten bessere Klausuren.
Hamburg
:Deutscher Schulpreis: Vier Schulen aus Hamburg im Rennen
Stuttgart/Schwerin (dpa/mv) - Gleich vier Schulen aus Hamburg können sich Hoffnung auf den mit 100 000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2018 machen. Die Schule An der Burgweide (Wilhelmsburg), die Schule an der Glinder Au (Billstedt), die Stadtteilschule Winterhude und das Walddörfer Gymnasium (Volksdorf), werden in den kommenden Wochen von einem Jury-Team begutachtet und müssen sich dann gegen 16 weitere Schulen aus Deutschland durchsetzen, teilte die Robert Bosch Stiftung am Montag mit. Sie vergibt gemeinsam mit der Heidehof Stiftung seit 2006 den Preis für gute Schulqualität.
Henstedt-Ulzburg
:Deutscher Schulpreis: Gymnasium Henstedt-Ulzburg im Rennen
Stuttgart/Schwerin (dpa/lno) - Das Alstergymnasium Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) kann sich Hoffnung auf den mit 100 000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2018 machen. In den kommenden Wochen wird die Schule von einem Jury-Team begutachtet und muss sich dann gegen 19 weitere Schulen aus Deutschland durchsetzen, teilte die Robert Bosch Stiftung am Montag mit. Sie vergibt gemeinsam mit der Heidehof Stiftung seit 2006 den Preis für gute Schulqualität.
Magdeburg
:Besondere Ferienspiele bringen Schule Integrationspreis
Magdeburg (dpa/sa) - Die Grundschule Kastanienallee in Halle hat den erstmals ausgeschriebenen Landespreis für schulische Integration gewonnen. Insbesondere ein Konzept gemeinsamer Ferienspiele mit einer benachbarten Gemeinschaftsschule habe die Jury überzeugt, teilte das Bildungsministerium am Montag in Magdeburg mit. Zugewanderte Schüler erhielten damit nicht nur im schulischen Zusammenhang Unterstützung beim Ankommen und Einleben. Dafür gab es ein Preisgeld von 750 Euro.
Hannover
:Tonne: „Kreative Regelung“ gegen Lehrermangel
Hannover (dpa/lni) - Mit einer "kreativen Regelung" will Niedersachsens neuer Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) den Unterrichtsausfall an Niedersachsens Schulen bekämpfen. Zum 1. Februar 2018 sollen bereits mit Blick auf die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren mehr Gymnasiallehrer als aktuell benötigt eingestellt werden. Die so aufgebaute Reserve soll dann zunächst an Grundschulen abgeordnet werden, sagte der 41-Jährige der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ). Zum 1. Februar 2018 sollen demnach insgesamt 1200 neue Lehrerstellen bereitgestellt werden - davon 1100 neue und 100 aus der Reserve.
Stuttgart
:Zwei Schulen aus MV im Rennen um den Deutschen Schulpreis
Stuttgart/Schwerin (dpa/mv) - Zwei Schulen aus Mecklenburg-Vorpommern sind unter den bundesweit 20 Schulen, die sich Hoffnung auf den mit 100 000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2018 machen können. Dies sind das Eldenburg-Gymnasium Lübz und das Evangelische Schulzentrum Martinschule in Greifswald, wie die Robert Bosch Stiftung am Montag mitteilte. Sie vergibt den Preis für gute Schulqualität seit 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Die 20 aus den Bewerbungen ausgewählten Schulen würden in den kommenden Wochen von Juryteams besucht, hieß es. Im Anschluss würden 15 Schulen für den Preis nominiert. Diese nehmen an der Preisverleihung am 14. Mai in Berlin teil. Neben dem Hauptpreis werden noch einmal mehr als 100 000 Euro an weitere Preisträger vergeben. Damit sei der Deutsche Schulpreis der höchstdotierte Wettbewerb für Schulen in Deutschland, hieß es.
Schulen
:Zahl der pensionierten Lehrer geht erstmals seit Jahren zurück
Wiesbaden (dpa) - Erstmals seit 2009 ist die Zahl der pensionierten Lehrer wieder gesunken. Im Jahr 2016 wurden nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes etwa 25 500 verbeamtete Lehrer in den Ruhestand versetzt, das waren 8,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. 2014 und 2015 war mit jeweils 27 900 der Höchstwert seit Beginn der Statistik 1993 erreicht worden. Die Zahl der Pensionierungen sei seit 2006 mit mindestens 18 000 pro Jahr auf einem hohen Niveau, da bis in die 1970er Jahre wegen der großen Schülerzahlen viele Lehrer eingestellt worden seien, berichtete das Statistische Bundesamt.
Gymnasien
:"Wir müssen uns klar werden, was wir wollen"
Die neue Vorsitzende des Philologenverbands Susanne Lin-Klitzing erklärt, wo sie die Zukunft des Gymnasiums sieht.
Erfurt
:CDU-Fraktionschef: Zu viele Schulabbrecher in Thüringen
Erfurt (dpa/th) - Die Landesregierung muss nach Ansicht von CDU-Fraktionschef Mike Mohring mehr tun, um die nach wie vor hohe Zahl an Schulabbrechern zu verringern. Sie sei ein Problem, obwohl Thüringen fast ein Viertel seines Landeshaushalts in Bildung investiere, erklärte Mohring am Sonntag in Erfurt. Das Bildungsministerium habe auf eine Anfrage seiner Fraktion mitgeteilt, 7,5 Prozent der Schüler von allgemeinbildenden Schulen verließen die Schule ohne Abschluss. Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund liege der Anteil bei 19 Prozent. Im Berufsbildenden Bereich blieben 13 Prozent der Schulabgänger ohne Abschluss. Das habe gravierende Nachteile für ihren Start ins Berufsleben.
Schulen
:Verband: Pfefferspray-Attacken in Schulen sind kein Jux
Berlin (dpa) - Nur zum Spaß ein Klassenzimmer mit Pfefferspray einnebeln - und dann mal sehen, was passiert. Immer häufiger hört der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, von Zwischenfällen mit Reizgas in Schulen.
SZ JetztFremdsprachen
:I can it not
Diverse Verwechslungen und unterschlagene Vokale: Ein Sprachkurs-Anbieter hat die hundert häufigsten Fehler gesammelt, die Deutsche machen, wenn sie Englisch lernen.
Hannover
:Nur jede vierte Professur ist mit einer Frau besetzt
Hannover (dpa/lni) - Das niedersächsische Wissenschaftsministerium möchte die Zahl der Professorinnen weiter erhöhen. Der Anteil der von Frauen besetzten Professuren ist in den vergangenen Jahren zwar leicht gestiegen, wie aus einer Erhebung des Landesamtes für Statistik hervorgeht. Er liegt in Niedersachsen demnach mit 25,5 Prozent auch etwas über dem Bundesdurchschnitt von 22,7 Prozent. Dennoch seien Frauen in der Professorenschaft nach wie vor unterrepräsentiert. Von den 3638 Professuren in Niedersachsen sind 928 von Frauen besetzt. Ein geeignetes Instrument, um den Frauen-Anteil zu erhöhen, sieht das Wissenschaftsministerium im Professorinnen-Programm von Bund und Ländern. Hochschulen können Fördermittel bekommen, wenn sie Frauen auf unbefristete Professuren berufen.
Rostock
:Appell zum Erhalt der Stelle für Landesgeschichte
Rostock (dpa/mv) - Der Museums- und der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern haben in einem Brief an Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) appelliert, die im Februar auslaufende Stelle für Mecklenburgische Landesgeschichte an der Uni Rostock wieder zu besetzen. "In einer Zeit, in der Identität und Heimat zu zentralen Begriffen der politischen Diskussion geworden sind, bedarf es einer intensivierten, auch bisweilen kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit in ihren regionalen Bezügen", heißt es in dem offenen Brief. Nach Angaben der Universität gibt es derzeit keine Planungen, die Stelle wieder zu besetzen.
Bildung
:Drei Viertel der Erzieher für Tablet und Co. in der Kita
Berlin (dpa) - Tablets, Laptops und Co. im Kindergarten? Gut 75 Prozent der Erzieherinnen und -Erzieher in Deutschland sind einer Umfrage zufolge der Ansicht, dass Kinder bereits in der Kita eine Möglichkeit haben sollten, den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Geräten zu erlernen. 41 Prozent stimmten einer entsprechenden Aussage in der Befragung "voll und ganz zu", weitere 34,2 Prozent stimmten "eher zu". 18,4 Prozent stimmten "eher nicht" zu, 6,4 Prozent "überhaupt nicht". Das Umfragezentrum Bonn hatte bundesweit mehr als 700 pädagogische Fach- und Leitungskräfte befragt.
Frankfurt am Main
:Goethe-Uni bei Vergabe von Deutschlandstipendium vorn
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - 610 Studierende der Goethe-Universität Frankfurt werden im Studienjahr 2017/18 mit dem Deutschlandstipendium gefördert und erhalten ein Jahr lang monatlich 300 Euro. Die Hochschule vergebe damit deutschlandweit die meisten Stipendien dieser Art, teilte die Universität am Freitag mit. Seit Beginn des Programms im Jahr 2011 sei rund 3400 Studierenden an der Goethe-Uni ein Deutschlandstipendium zugesprochen worden. Laut Statistischem Landesamt erhielten im vergangenen Jahr insgesamt 2460 Studierende hessischer Hochschulen die Förderung.
Stuttgart
:Grüne und CDU einig über Oberstufe an Gemeinschaftsschule
Stuttgart (dpa/lsw) - Der grün-schwarze Streit um den Fremdsprachenunterricht an den gymnasialen Oberstufen von Gemeinschaftsschulen ist beigelegt. Das bestätigten die Regierungsfraktionen sowie Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) der Deutschen Presse-Agentur am Freitag am Rande der Landtagssitzung in Stuttgart. Die Kabinettsvorlage soll am Dienstag ins Kabinett. Sie beinhaltet die rechtlichen Anpassungen für die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an ausgewählten Gemeinschaftsschulen im Land.
Schule
:Schwer erziehbar
Einige Hamburger Schulen setzen Sandwesten ein, um Kinder mit ADHS zu beruhigen. Ist das sinnvoll oder fragwürdig?
Düsseldorf
:Studie rät: Viertklässler-Test vor weiterer Schullaufbahn
Düsseldorf (dpa/lnw) - Experten haben einen verpflichtenden Test für Viertklässler in Nordrhein-Westfalen gefordert, um Empfehlungen für die weiterführenden Schulen treffender und gerechter zu machen. Selbst bei gleichen Fähigkeiten und Noten erhielten Grundschüler aus bildungsfernen Familien viel seltener eine Empfehlung für das Gymnasium als Kinder von Eltern mit Abitur. Das sagte Ricarda Steinmayr am Freitag in Düsseldorf bei der Vorstellung einer Studie der Uni Dortmund mit fast 2000 Viert- und Neuntklässlern. Um das Potenzial der Kinder exakter einschätzen zu können und zugleich mehr soziale Gerechtigkeit zu schaffen, solle ein landesweiter objektiver Lese- und Mathe-Kompetenztest eingeführt werden.
Mainhausen
:Lehrerverband: Ferien nicht eigenmächtig verlängern
Mainhausen/Frankfurt (dpa/lhe) - Der Lehrerverband Bildung und Erziehung (VBE) hat an die Eltern appelliert, die Weihnachtsferien ihrer Kinder nicht eigenmächtig zu verlängern - um etwa günstigere Flüge buchen zu können. "Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind den Unterricht schwänzt, sind sie oft völlig entsetzt. Aber wenn es um den Urlaub geht, lassen sie andere Regeln gelten und vergessen, dass sie selbst Vorbildfunktion haben", sagte der hessische VBE-Landesvorsitzende Stefan Wesselmann am Freitag.
Frankfurt am Main
:Städelschule wird Hochschule des Landes
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Frankfurter Städelschule wird in den Kreis der Hochschulen des Landes Hessen aufgenommen. Mit Stimmen von CDU, Grünen und FDP hat der Landtag am Freitag beschlossen, die Kunstakademie in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts zu überführen. "Das ist ein wirklich namhafter Zuwachs", sagte Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU). Die Staatliche Hochschule für Bildende Künste sei eine Einrichtung von Weltrang.
Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) macht sich für eine Reform der Ausbildungsförderung Bafög stark. Es sei offensichtlich, dass "ein zentrales Instrument für die Sicherung der Chancengleichheit in der Bildung" nicht mehr funktioniere, erklärte Müller, der auch Wissenschaftssenator ist, am Freitag. "Deshalb brauchen wir dringend eine BAföG-Reform, die deutlich über die kleinen Anpassungen der letzten Jahre hinausgeht." Berlin habe deshalb bereits zwei Bundesratsinitiativen gestartet.
Wiesbaden
:Brandenburg investiert am wenigsten in Bildung pro Kopf
Potsdam/Wiesbaden (dpa/bb) - Brandenburg hat im vergangenen Jahr pro Einwohner im Bundesvergleich am wenigsten in Bildung investiert. Im Schnitt entfielen auf jeden Brandenburger rund 1215 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Die höchsten Bildungsausgaben wurden mit 1882 Euro pro Kopf für Hamburg registriert. Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Brandenburg bei rund 3 Milliarden Euro.
Wiesbaden
:Sachsen investiert unterdurchschnittlich wenig in Bildung
Dresden/Wiesbaden (dpa/sn) - Sachsen hat im vergangenen Jahr pro Einwohner einen im Bundesvergleich unterdurchschnittlichen Betrag in Bildung investiert. Im Schnitt entfielen auf jeden Sachsen rund 1435 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Das sind rund 140 Euro weniger als der Bundesdurchschnitt (1576 Euro). Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Sachsen bei rund 5,8 Milliarden Euro.
Wiesbaden
:Thüringen investiert unterdurchschnittlich wenig in Bildung
Erfurt/Wiesbaden (dpa/th) - Thüringen hat im vergangenen Jahr pro Einwohner einen im Bundesvergleich unterdurchschnittlichen Betrag in Bildung investiert. Im Schnitt entfielen auf jeden Thüringer rund 1354 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Das sind über 200 Euro weniger als der Bundesdurchschnitt (1576 Euro). Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Thüringen bei rund 2,9 Milliarden Euro.
Wiesbaden
:Sachsen-Anhalt investiert wenig in Bildung
Magdeburg/Wiesbaden (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr pro Einwohner einen im Bundesvergleich unterdurchschnittlichen Betrag in Bildung investiert. Im Schnitt entfielen auf jeden Sachsen-Anhalter rund 1348 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Das sind über 200 Euro weniger als der Bundesdurchschnitt (1576 Euro). Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Sachsen-Anhalt bei rund 3 Milliarden Euro.
Wiesbaden
:Berlin investiert überdurchschnittlich viel in Bildung
Berlin/Wiesbaden (dpa/bb) - Berlin hat im vergangenen Jahr pro Einwohner den zweithöchsten Betrag unter allen Bundesländern in Bildung investiert. In Schnitt entfielen auf jeden Berliner rund 1808 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Nur in Hamburg waren die Investitionen höher: Dort wurden pro Kopf rund 80 Euro mehr ausgegeben (1882 Euro). Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Berlin bei rund 6,4 Milliarden Euro.
Wiesbaden
:Saarland bei Bildungsausgaben im hinteren Feld
Wiesbaden (dpa/lrs) - Mit seinen Bildungsausgaben pro Kopf hinkt das Saarland hinter vielen anderen Bundesländern hinterher. Im kleinsten deutschen Flächenland lagen die Investitionen pro Einwohner bei 1261 Euro - 870 kamen vom Land und 390 von den Kommunen. Dies geht aus dem am Donnerstag vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichten Bildungsfinanzbericht hervor. Damit liegt das Saarland deutlich hinter den Spitzenreitern Hessen (1495 Euro) sowie Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen (jeweils 1490 Euro). Schlusslicht unter den Flächenländern ist Brandenburg (1215 Euro). Zu den im Bericht erfassten Bildungsausgaben zählen die Kosten für Schulen, Hochschulen, Kindertageseinrichtungen sowie die sonstige Bildungsförderung wie Volkshochschulen oder die Jugendarbeit.
Wiesbaden
:Rheinland-Pfalz bei Bildungsausgaben nicht Spitze
Wiesbaden (dpa/lrs) - Rheinland-Pfalz hat für die Bildung im vergangenen Jahr pro Kopf weniger ausgegeben als viele andere Flächenländer. In Rheinland-Pfalz lagen die Investitionen pro Einwohner bei 1293 Euro. 960 Euro entfielen auf das Land, 333 Euro steuerten die Kommunen bei. Dies geht aus dem am Donnerstag vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichten Bildungsfinanzbericht hervor.
Wiesbaden
:Flächenland Hessen gibt pro Kopf am meisten für Bildung aus
Wiesbaden (dpa/lhe) - Unter den Flächenländern hat Hessen im vergangenen Jahr am meisten pro Kopf für die Bildung ausgegeben. Im Bundesland lagen die Investitionen etwa in Schulen oder Hochschulen pro Einwohner im vergangenen Jahr bei 1495 Euro. 1178 Euro entfielen auf das Land, 296 Euro steuerten die hessischen Kommunen bei. Dies geht aus dem am Donnerstag vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichten Bildungsfinanzbericht hervor.
München
:Kein Bundesland gibt mehr Geld für Bildung aus als Bayern
München (dpa/lby) - Kein Bundesland gibt mehr Geld für die Bildung aus als Bayern. Knapp ein Siebtel der deutschen Bildungsausgaben stammt aus dem Freistaat. Dies geht aus dem Bildungsfinanzbericht 2017 des Statistischen Bundesamtes hervor, der am Donnerstag vorgestellt wurde. Demnach haben Bund, Länder und Gemeinden im vergangenen Jahr 128,4 Milliarden Euro für Bildung ausgegeben, allein in Bayern waren es laut Kultusministerium 18,24 Milliarden Euro (2017: 18,67). "Bayern gibt mehr als ein Drittel seines Haushalts für Bildung und Wissenschaft aus", sagte Minister Ludwig Spaenle (CSU).
Schule
:Schule fürs Leben - ganz ohne Lehrer
An immer mehr Schulen bekommen Jugendliche Gelegenheit, sich einer persönlichen Herausforderung zu stellen. Eine besondere Erfahrung - auch für viele Eltern.
Schule
:Handys an, Klassenarbeit!
In Frankreich sollen Smartphones aus der Schule verbannt werden. Ein Fehler, denn ein sinnvoller Umgang mit den Geräten muss im Unterricht vorgelebt werden.
Knobelei der Woche
:Wie viele Punkte hat Schalke geholt?
Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal geht es um ein Fußballturnier.
Dresden
:Stange fordert Mitfinanzierung der Hochschulen durch Bund
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) hat mit Blick auf den Nachwuchsbedarf in wichtigen Berufen ihre Forderung nach dauerhafter Mitfinanzierung des Bundes für die Hochschulen erneuert. "Eine Verstetigung der Gelder des nach 2020 auslaufenden Hochschulpakts zwischen Bund und Ländern ist zu sichern", sagte sie am Mittwoch in Dresden.
Gütersloh
:Studie: An den Hochschulen bleibt es voll
Gütersloh (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen erwartet einer Studie zufolge auch in den kommenden Jahrzehnten einen Ansturm auf die Hochschulen. Die Zahl der Studienanfänger wird demnach langfristig gesehen zwar sinken, aber dennoch auf einem hohen Niveau bleiben, wie aus einer Erhebung des CHE Centrums für Hochschulentwicklung hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.