Wiesbaden:Brandenburg investiert am wenigsten in Bildung pro Kopf

Potsdam/Wiesbaden (dpa/bb) - Brandenburg hat im vergangenen Jahr pro Einwohner im Bundesvergleich am wenigsten in Bildung investiert. Im Schnitt entfielen auf jeden Brandenburger rund 1215 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Die höchsten Bildungsausgaben wurden mit 1882 Euro pro Kopf für Hamburg registriert. Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Brandenburg bei rund 3 Milliarden Euro.

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Potsdam/Wiesbaden (dpa/bb) - Brandenburg hat im vergangenen Jahr pro Einwohner im Bundesvergleich am wenigsten in Bildung investiert. Im Schnitt entfielen auf jeden Brandenburger rund 1215 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Die höchsten Bildungsausgaben wurden mit 1882 Euro pro Kopf für Hamburg registriert. Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Brandenburg bei rund 3 Milliarden Euro.

Bund, Länder und Kommunen gaben insgesamt 128,4 Milliarden Euro aus, 3,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Pro Kopf kamen 1576 Euro zusammen (2015: 1510 Euro). Je Einwohner unter 30 Jahren lagen die Ausgaben bei 5300 Euro.

Die Hälfte (49,9 Prozent) aller Ausgaben entfiel auf die Schulen. 23,2 Prozent flossen dem Bildungsfinanzbericht zufolge in die Hochschulen, 19,2 Prozent in Kindertageseinrichtungen; 7,7 Prozent gingen in die Bildungsförderung, das sonstige Bildungswesen wie Volkshochschulen sowie in die Jugendarbeit. Der Löwenanteil wurde von den Ländern mit 90,6 Milliarden Euro finanziert, der Rest von Bund und Kommunen getragen.

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