Erfurt:CDU-Fraktionschef: Zu viele Schulabbrecher in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Die Landesregierung muss nach Ansicht von CDU-Fraktionschef Mike Mohring mehr tun, um die nach wie vor hohe Zahl an Schulabbrechern zu verringern. Sie sei ein Problem, obwohl Thüringen fast ein Viertel seines Landeshaushalts in Bildung investiere, erklärte Mohring am Sonntag in Erfurt. Das Bildungsministerium habe auf eine Anfrage seiner Fraktion mitgeteilt, 7,5 Prozent der Schüler von allgemeinbildenden Schulen verließen die Schule ohne Abschluss. Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund liege der Anteil bei 19 Prozent. Im Berufsbildenden Bereich blieben 13 Prozent der Schulabgänger ohne Abschluss. Das habe gravierende Nachteile für ihren Start ins Berufsleben.

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Erfurt (dpa/th) - Die Landesregierung muss nach Ansicht von CDU-Fraktionschef Mike Mohring mehr tun, um die nach wie vor hohe Zahl an Schulabbrechern zu verringern. Sie sei ein Problem, obwohl Thüringen fast ein Viertel seines Landeshaushalts in Bildung investiere, erklärte Mohring am Sonntag in Erfurt. Das Bildungsministerium habe auf eine Anfrage seiner Fraktion mitgeteilt, 7,5 Prozent der Schüler von allgemeinbildenden Schulen verließen die Schule ohne Abschluss. Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund liege der Anteil bei 19 Prozent. Im Berufsbildenden Bereich blieben 13 Prozent der Schulabgänger ohne Abschluss. Das habe gravierende Nachteile für ihren Start ins Berufsleben.

Als Problem sieht Mohring unter anderem den anhaltenden Run auf Gymnasien, eine seiner Meinung nach stiefmütterliche Behandlung der Regelschulen durch die Regierung und deren „Feldzug gegen die Förderschulen“. Seine Fraktion setze sich unter anderem ein für Vorschaltklassen für Schüler ohne ausreichende Deutschkenntnisse, den Erhalt der Förderschulen, eine Integrationsquote für Kinder mit Migrationshintergrund sowie eine Aufwertung der beruflichen Bildung.

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