Stuttgart:Gemeinschaftsschule: Grüne und CDU uneins über Fremdsprache

Stuttgart (dpa/lsw) - Der grün-schwarze Streit um den Fremdsprachenunterricht an den gymnasialen Oberstufen der Gemeinschaftsschulen schwelt weiter. Die CDU-Landtagsfraktion bekräftigte am Dienstag in Stuttgart ihren Beschluss von Ende November, wie ein Sprecher sagte. Demnach sollen Schüler an Gemeinschaftsschulen, die Französisch nach der Mittelstufe abwählen möchten, ab der elften Klasse für drei Jahre Spanisch belegen. Die Grünen lehnen aber eine Belegpflicht ab. Somit kann das Thema nicht ins Kabinett. Ursprünglich wollte die Regierung die rechtlichen Anpassungen zur Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an ausgewählten Gemeinschaftsschulen Ende November auf den Weg bringen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Der grün-schwarze Streit um den Fremdsprachenunterricht an den gymnasialen Oberstufen der Gemeinschaftsschulen schwelt weiter. Die CDU-Landtagsfraktion bekräftigte am Dienstag in Stuttgart ihren Beschluss von Ende November, wie ein Sprecher sagte. Demnach sollen Schüler an Gemeinschaftsschulen, die Französisch nach der Mittelstufe abwählen möchten, ab der elften Klasse für drei Jahre Spanisch belegen. Die Grünen lehnen aber eine Belegpflicht ab. Somit kann das Thema nicht ins Kabinett. Ursprünglich wollte die Regierung die rechtlichen Anpassungen zur Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an ausgewählten Gemeinschaftsschulen Ende November auf den Weg bringen.

Hintergrund: Im Schuljahr 2018/2019 sollen die ersten Oberstufen an Gemeinschaftschulen eingerichtet werden. Die grün-rote Vorgängerregierung hatte die neue Schulart eingeführt. Mittlerweile gibt es 302 Gemeinschaftsschulen im Land, die aber nur bis Klasse zehn gehen. Die grün-schwarze Landesregierung hatte sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, gymnasiale Oberstufen an Gemeinschaftsschulen einzurichten, wenn sie die vorgeschriebene Mindestschülerzahl von 60 erreichen. Dabei gingen Grüne und CDU davon aus, dass dies an nicht mehr als zehn Standorten der Fall sein wird.

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