Wiesbaden:Berlin investiert überdurchschnittlich viel in Bildung

Berlin/Wiesbaden (dpa/bb) - Berlin hat im vergangenen Jahr pro Einwohner den zweithöchsten Betrag unter allen Bundesländern in Bildung investiert. In Schnitt entfielen auf jeden Berliner rund 1808 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Nur in Hamburg waren die Investitionen höher: Dort wurden pro Kopf rund 80 Euro mehr ausgegeben (1882 Euro). Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Berlin bei rund 6,4 Milliarden Euro.

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Berlin/Wiesbaden (dpa/bb) - Berlin hat im vergangenen Jahr pro Einwohner den zweithöchsten Betrag unter allen Bundesländern in Bildung investiert. In Schnitt entfielen auf jeden Berliner rund 1808 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Nur in Hamburg waren die Investitionen höher: Dort wurden pro Kopf rund 80 Euro mehr ausgegeben (1882 Euro). Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Berlin bei rund 6,4 Milliarden Euro.

Bund, Länder und Kommunen gaben insgesamt 128,4 Milliarden Euro aus, 3,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Pro Kopf kamen 1576 Euro zusammen (2015: 1510 Euro). Je Einwohner unter 30 Jahren lagen die Ausgaben bei 5300 Euro.

Die Hälfte (49,9 Prozent) aller Ausgaben entfiel auf die Schulen. 23,2 Prozent flossen dem Bildungsfinanzbericht zufolge in die Hochschulen, 19,2 Prozent in Kindertageseinrichtungen. 7,7 Prozent gingen in die Bildungsförderung, das sonstige Bildungswesen wie Volkshochschulen sowie die Jugendarbeit. Der Löwenanteil wurde von den Ländern mit 90,6 Milliarden Euro finanziert, der Rest von Bund und Kommunen getragen.

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