Rettungsschirm

Credit Suisse
:Die Banker und das große Geld

SZ-Leserinnen und -Leser beklagen Spielermentalität, das Rettungssystem und die Politik, die diesem Treiben keinen Einhalt gebietet.

Das ist schön
:Die Kinos retten sich selbst

Das "Kinofest" lockt mit günstigen Tickets und tollem Programm.

Von Josef Grübl

Energiekrise
:Auch die Schweiz muss Stromversorger retten

Axpo, einer der größten Energiekonzerne der Schweiz, braucht Hilfe vom Staat: Die Regierung hat nun einen Rettungsschirm für die Strombranche aktiviert.

Von Isabel Pfaff

Rettungsschirm
:Geld für Behindertenhilfe

Bis zu 4,8 Millionen Euro sollen für Tagesstätten bereitgestellt werden

Von Dietrich Mittler

Rettungsschirm
:Millionen-Hilfe für den Nahverkehr

Weil die Zahl der Fahrgäste wegen der Corona-Krise weiterhin relativ niedrig ist, verzeichnet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) für die ersten vier Monate dieses Jahres Einnahmeausfälle von 25 Millionen Euro. Erleichtert hat MVG-Chef Ingo ...

Eurorettungsschirm
:Rüsten für die Krise

In der Wirtschafts- und Finanzkrise bewahrte der Rettungsschirm ESM Länder vor der Staatspleite. Nun soll er gestärkt werden - auch mit Blick auf mögliche neue Bankenkrisen.

Geretsried/Wolfratshausen
:Irritation im Kulturbetrieb

Assunta Tammelleos Demo-Rede verprellt politische Partner

Von Felicitas Amler und Konstantin Kaip

ExklusivKonjunkturpaket in der Corona-Krise
:Wünsche, die mehr als 100 Milliarden Euro kosten

Die Spitzen von Union und SPD wollen am Dienstag ein Programm beschließen, um der Wirtschaft nach der Corona-Krise auf die Beine zu helfen - sie haben aber völlig unterschiedliche Ideen.

Von Cerstin Gammelin und Henrike Roßbach, Berlin

MeinungGeplanter Rettungsschirm
:Wo Heimat Solidarität braucht

Wer Gemeinden und Städte verarmen lässt, entfremdet die Menschen der Demokratie. Ihnen mit einem Schuldenerlass zu helfen, ist nicht unfair gegenüber reicheren Ländern, sondern gut angelegtes Geld.

Kommentar von Joachim Käppner

Finanzielle Hilfe
:Bayern beschließt Rettungsschirm für Reha-Kliniken

Der Freistaat will die Branche mit mehr als 60 Millionen Euro vor schwerwiegenden Folgen der Corona-Krise bewahren.

Von Dietrich Mittler

MeinungProblemstaaten Italien und Frankreich
:Zeit für einen Schröder-Moment

Länder wie Irland und Spanien erholen sich langsam, dafür stehen nun zwei andere Euro-Staaten kurz vor einer schweren Krise - und niemand merkt es so richtig. Die Wirtschaftsprobleme von Frankreich und Italien gefährden die Eurozone aufs Neue.

Ein Kommentar von Alexander Hagelüken

MeinungESM-Rettungsschirm
:Die Psychologie der Krise

Die Stimmung beim ESM ist seltsam unaufgeregt. Die Retter dürften sich über diese vermeintliche Ruhe freuen. Sie gibt ihnen die Luft, die kommenden Wochen zu nutzen, um den Fonds mit einigen wichtigen Hilfsmitteln auszustatten.

Cerstin Gammelin

Euro-Krise
:Portugal findet wieder Geldgeber

Die Skepsis an der Euro-Rettung ist groß, doch nun ist ein Erfolg in Sicht: Nach Irland könnte Portugal das nächste Krisenland werden, dem Investoren wieder vertrauen. Allerdings gibt es auch Rückschläge.

Alexander Hagelüken, Thomas Urban, Madrid
02:27

So funktioniert der ESM
:Alle Infos zum Rettungsschirm

Der permanente Rettungsschirm ESM wird mit 700 Milliarden Euro ausgestattet und soll die Gemeinschaftswährung retten. Doch wie funktioniert das Hilfsprogramm? Welche Rolle spielt Deutschland dabei? Und was sagen die Kritiker?

Von Benjamin Romberg, Johannes Schäfer, Anja Schröger

SZ MagazinDie schönsten Regenschirme der Saison
:Das ist die Rettung

Darauf könnte sich Europa endlich mal einigen: Unter diese Schirme möchte wirklich jeder. Stilvoller Regenschutz für den nahenden Herbst in Bildern.

Von Marc Baumann

Durchbruch bei Fiskalpakt
:Deutschland will neue Börsensteuer

Wende um 180 Grad: Die schwarz-gelbe Koalition will sich in Europa für eine Finanztransaktionsteuer einsetzen. Selbst dann, wenn nicht alle EU-Staaten mitmachen. Der Weg zur Verabschiedung des Fiskalpakts ist damit geebnet - weil die FDP ihren Widerstand überraschend aufgab.

Peter Blechschmidt, Susanne Höll und Claus Hulverscheidt, Berlin

Antrag an EFSF-Fonds soll vermieden werden
:Spanien wehrt sich

Die Risikoprämien für spanische Staatsanleihen steigen unaufhörlich an - dennoch wehrt sich Madrid mit aller Macht gegen einen Hilfsantrag beim Euro-Rettungsfonds. Denn der wäre mit Auflagen verbunden. Stattdessen hofft das Land auf direkte Hilfen für seine Banken.

Javier Cáceres, Claus Hulverscheidt und Daniela Kuhr

Euro-Krise
:Bundesregierung drängt Spanien unter Rettungsschirm

Rettung aus eigener Kraft oder Flucht unter den europäischen Rettungsschirm EFSF? Das Krisenland Spanien will seine Finanzprobleme selbst in den Griff bekommen. Die Bundesregierung hält diesen Plan nicht für erfolgversprechend und will Spanien deshalb laut eines Medienberichtes unter den Rettungsschirm drängen.

Kritik an Rettungsschirm und Fiskalpakt
:Däubler-Gmelin will vor das Bundesverfassungsgericht ziehen

Für die ehemalige Bundesjustizministerin ist "eine rote Linie überschritten": Trotz Schuldenkrise dürfen die Rechte des Parlaments ihrer Ansicht nach nicht ausgehöhlt werden. Die Juristin fordert mehr Demokratie bei der Euro-Rettung - und kündigt eine Verfassungsbeschwerde an.

Finanzkrise
:Merkel angeblich zu Aufstockung des Euro-Rettungsschirms bereit

Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms nicht mehr blockieren. Demnach sollen der vorläufige Rettungsschirm EFSF und sein dauerhafter Nachfolger ESM kombiniert werden. Das Finanzministerium verneint, dass schon eine Entscheidung gefallen sei.

Notkredite für angeschlagene Euro-Staaten
:Kabinett billigt Rettungsschirm ESM

Die Bundesregierung hat den dauerhaften Euro-Rettungsmechanismus auf den Weg gebracht. Das Bundeskabinett billigte nach Angaben aus Regierungskreisen den ESM-Vertrag, der eine dauerhafte Stabilisierung der Euro-Zone garantieren soll.

Treffen zur Schuldenkrise
:Merkel und Sarkozy beschließen: Nie wieder Krise!

Ihr wollt uns nicht folgen? Das ist uns doch egal. Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Sarkozy verordnen Europa eine Therapie mit strenger Disziplin und harten Strafen. Dass sie dabei eigenen früheren Zielen widersprechen - geschenkt. Doch fatalerweise hat das Duo bei seinem Krisengespräch vor dem EU-Gipfel gar nicht alle Probleme gelöst.

Cerstin Gammelin, Paris

Sorge um Schlagkraft des EFSF-Schirms
:Genug Geld im Rettungsfonds

Seit es ihn gibt, warnen Politiker und Ökonomen, der Euro-Rettungsschirm EFSF sei zu klein, die Milliarden im Topf reichte nicht aus. Wer nachrechnet, kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass das nicht stimmt: Bis 2012 ist genug Geld im Fonds, denn nur einzelne der 17 Euro-Länder werden EFSF-Mittel in Anspruch nehmen müssen.

Cerstin Gammelin

Missbrauch von EU-Hilfen
:Griechische Bank unterschlägt 700 Millionen Euro

Bis zu 700 Millionen Euro soll die griechische Privatbank Proton unterschlagen haben. Besonders brisant ist das, weil die Bank kürzlich mit 900 Millionen Euro vom griechischen Staat gerettet werden musste - Geld, das von EU-Partnern stammt. Und nun explodierte in Athen auch noch eine Ladung Dynamit, die offenbar als Warnung gedacht war. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Klaus Ott und Christiane Schlötzer

Investitionen in EFSF-Rettungsschirm
:Euro-Länder erbetteln frisches Kapital

Der Euro-Raum braucht dringend neues Geld - und die Rettung könnte aus dem Osten kommen. China hält sich zwar noch zurück, doch Japan will weiterhin Anleihen des Euro-Rettungsschirms EFSF kaufen. Und auch Russland verspricht Investitionen.

MeinungBundesverfassungsgericht zu Euro-Rettungsschirm
:Neun Hansel sind nicht das Parlament

Das Bundesverfassungsgericht will, dass grundsätzlich das Plenum des Bundestags über Euro-Notmaßnahmen entscheidet: Eine Übertragung der Beteiligungsrechte des Bundestages auf das sogenannte 9er-Sondergremium darf es nur geben, wenn es brennt, nicht schon dann, wenn es brenzlig ist. Das Gesetz über den Euro-Rettungsschirm wird also in den Teilen, in denen es um die Rechte des Bundestags geht, neu geschrieben werden müssen. In der jetzigen Fassung konterkariert es nämlich auf hinterfotzige Weise die Karlsruher Demokratie-Vorgaben.

Heribert Prantl

Erweiterung des Euro-Rettungsschirms
:Ein Hebel, viele Fragen

Mehr Geld auftreiben, den Euro retten, die Krise beenden - die Politik setzt große Hoffnungen in die Hebelung des Rettungsschirms. Der Bundestag hat zugestimmt. Dabei gibt es auf viele Fragen noch immer keine klaren Antworten.

Frederik Obermaier

Abstimmung im Bundestag über Rettungsschirm
:Abweichler bleiben beim Nein zum EFSF

Erst die Abstimmung im Bundestag, dann das Gipfeltreffen in Brüssel: Es wird ein dramatischer Mittwoch für die Regierung. Vor nicht einmal einem Monat stimmten die Abgeordneten für die Erweiterung des Rettungsschirms EFSF. Diesmal könnte es im Parlament knapp werden: Die Opposition signalisiert bislang keine Zustimmung. Und die Euro-Abweichler in den eigenen Reihen stehen zu ihrem Nein. Darunter auch der vielgescholtene Wolfgang Bosbach.

Slowakei stimmt über Euro-Rettungsschirm ab
:Mehr als eine nationale Frage

Alle Welt schaut nach Bratislava. Als letztes Euro-Land muss die Slowakei dem Rettungsschirm zustimmen - und bis zuletzt kämpft die Regierung um die Mehrheit. Die EU muss nun Druck auf die slowakischen Abgeordneten ausüben - und notfalls die sozialdemokratische Opposition bei ihrer Eitelkeit packen.

Klaus Brill, Bratislava

Schuldenkrise in Europa
:Zwingt die Banken zu ihrem Glück!

Die Banken sind aus dem Gröbsten raus? Von wegen! Die Regierungschefs bereiten schon die nächsten Kapitalspritzen vor. Aufkommen soll dafür der Steuerzahler. Mal wieder. Es ist an der Zeit, dass die Bürger dafür auch eine Gegenleistung bekommen. Zwei europäische Länder zeigen bereits, wie das gehen könnte.

Catherine Hoffmann

Schuldenkrise in Griechenland
:Europa wartet auf die Kanone

Toll, dass die Staaten gerade alle dem neuen Rettungsschirm, nein: dem neuen Rettungsschirmchen für den Euro zustimmen. Doch jeder weiß: Das Geld reicht ohnehin nicht. Deswegen sinnieren jetzt alle über die nächsten Schritte - und denken fatalerweise auch an jene Teufelspapiere, die vor einigen Jahren das Desaster verstärkten. Warum die Politik die Wahrheit einfach ignoriert und irgendwie Zeit schinden will.

Hans-Jürgen Jakobs

Horst Seehofer vor der Abstimmung im Bundestag
:"Bis hierhin und nicht weiter"

Die Kanzlermehrheit für die "wichtigste Abstimmung der Legislaturperiode" steht - da ist sich CSU-Chef Seehofer sicher: Der erweiterte Rettungsschirm soll von den Koalitionsfraktionen beschlossen werden. Seehofer warnt die Kanzlerin aber davor, den Deutschen immer mehr Lasten aufzubürden. Der CSU-Chef zieht eine Grenze: Es dürfe nicht sein, dass Deutschland am Ende seine eigene Kreditwürdigkeit verspiele.

Annette Ramelsberger und Mike Szymanski

Schwarz-gelbe Koalition vor entscheidender Euro-Abstimmung
:Die Mehrheit wird stehen

Allen Unkenrufen zum Trotz wird sich die schwarz-gelbe Koalition am Donnerstag keine Blöße geben. Die Abgeordneten von Union und FDP werden sehr geschlossen für den erneuerten Euro-Rettungsschirm EFSF votieren. Drei gute Gründe, warum die Regierung von Kanzlerin Merkel nicht an der Abstimmung über den EFSF scheitern wird.

Thorsten Denkler, Berlin

IWF-Tagung in Washington
:Europäer überdenken Konzept zur Währungs-Rettung

Die Kritik am Krisenmechanismus zur Euro-Rettung wächst weltweit - und die europäischen Politiker reagieren. Finanzminister Schäuble erwägt eine Modifizierung des Zeitplanes. Und die Banken müssen sich womöglich stärker beteiligen als ursprünglich gedacht.

Schuldenkrise in Europa
:Schwindelgefahr im Geld-Karussell

Geradezu hysterisch diskutieren die Deutschen das Für und Wider von Euro-Bonds. Doch bei der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank an diesem Wochenende wird hinter den Kulissen eine andere Neuerung diskutiert, deren Sprengkraft die einer europäischen Gemeinschaftsanleihe weit übersteigt.

Claus Hulverscheidt

Finanzkrisen in den USA und der EU
:Mein Feuer, dein Feuer

Obama ermahnt Europa, Europa ermahnt Obama: Europäer und Amerikaner bezichtigen sich gegenseitig, mit ihrer Politik die Weltwirtschaft zu gefährden. Dabei ähneln sich ihre Probleme bis ins Detail. Schuldzuweisungen lösen das Problem nicht - das doppelte Systemversagen im Westen produziert dafür einen lachenden Dritten.

Christian Wernicke

US-Präsident Obama zur europäischen Schuldenkrise
:Starke Worte eines Geschwächten

Die USA stecken in einer tiefen Krise, doch Barack Obama teilt kräftig aus: Die Europäer mit ihrer Schuldenkrise seien es, die eine Mitschuld an der US-Misere trügen. Was Europas Politiker als Angriff des Präsidenten empfanden, war eigentlich an andere gerichtet. Dummerweise kam die Botschaft dort aber nicht an.

Frederik Obermaier

Urteil über Rettungsschirm
:Europas Krise - ein Fall für Karlsruhe

Dieses Urteil wird Politik und Finanzmärkte bewegen: Das Bundesverfassungsgericht entscheidet an diesem Mittwoch, ob Deutschlands Beteiligung am Euro-Rettungsschirm dem Grundgesetz entspricht. Wie argumentieren die Kläger? Und welche Folgen könnte das Urteil haben? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Frederik Obermaier

Abstimmung über Rettungsschirm
:Schwarz-gelbe Mehrheit für Euro-Hilfe wackelt

Die Kritiker im Regierungslager leisten Widerstand: Bei einer Probeabstimmung auf Fraktionsebene erhielt die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF viele Gegenstimmen aus Union und FDP. SPD-Generalsekretärin Nahles sieht die Koalition vor einer "Zerreißprobe". Bundestagsvizepräsident Solms plädierte für einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone - und stellte sich damit offen gegen Merkel.

Hilfsfonds EFSF
:Rasche Reform des EU-Rettungsschirms in Gefahr

Kanzlerin unter Zeitdruck: Sollen die Turbulenzen an den Finanzmärkten eingedämmt werden, ist eine schnelle Umsetzung der Beschlüsse zum Euro-Rettungsfonds in nationales Recht nötig. Doch die Chancen, dass Angela Merkel die Änderungen im geplanten Zeitraum umsetzen kann, schwinden - und die Kritik aus den eigenen Reihen wächst.

Claus Hulverscheidt

Als Sicherheit für die EZB
:Ronaldo unterm Rettungsschirm

Der teuerste Fußballer aller Zeiten: Um Cristiano Ronaldo zu kaufen, hatte sich Real Madrid ordentlich bei der spanischen Sparkassengruppe verschuldet. Das Finanzhaus will nun neues Geld von der Europäischen Zentralbank, doch die verlangt Sicherheiten. Und die Sparkasse bietet: Ronaldo.

Javier Cáceres, Madrid

Euroländer einigen sich auf neues Griechenland-Paket
:Merkel, Sarkozy und Co. - zur Vernunft gezwungen

Nervraubend, aber nicht verplempert: Die griechischen Krisenmonate haben die Europäische Union zu wichtigen Reformen gezwungen. Es war richtig, dass EU-Ratspräsident Van Rompuy einen Sondergipfel einberief und so klarmachte, dass die Zeit drängt. Das Positive an der Brüsseler Einigung: Es gibt genügend Folterinstrumente, um Krisenstaaten zur Modernisierung zu zwingen, und die Volksseele wird beruhigt, weil sich die Banken am Schuldenschnitt beteiligen.

Stefan Kornelius

Schuldenkrise
:Retter-Troika lobt sparsame Iren

Wenn eine Ratingagentur einem Land gerade jede Kreditwürdigkeit abgesprochen hat, muss das besonders gut tun: Die Troika aus EU, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank stellt dem überschuldeten Irland ein gutes Zeugnis für seine Sparbemühungen aus. Besonders stark aber wächst die Wirtschaft des Landes noch nicht.

Griechenland-Krise
:USA knöpfen sich Europäer vor

Stundenlange Diskussionen über Hilfspakete, während "sich die Welt und die Krise weiter drehen": Hochrangige US-Diplomaten kritisieren Europas Krisenmanagement im Fall Griechenland als "sehr schlecht" - und treiben eine Einigung der Euro-Finanzminister aktiv voran. Dahinter steht vor allem Amerikas Angst vor finanziellen Schäden für die eigenen Banken.

Cerstin Gammelin, Luxemburg

Eurokrise
:Warten auf den griechischen Knall

Wie schlimm steht es um Griechenland? Eine Aussage von Euro-Gruppen-Chef Juncker dürfte ein Hinweis darauf sein, dass die internationalen Prüfer mit den hellenischen Sparbemühungen unzufrieden sind. Jetzt ist auch noch der wichtige Krisengipfel in Athen geplatzt. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Johannes Aumüller und Bastian Brinkmann

Klamme EU-Staaten
:Europa hilft Portugal mit 78 Milliarden

Die EU-Finanzminister beschließen Hilfszahlungen für Portugal. Das Geld soll vom Internationalen Währungsfonds, dem Euro-Rettungsfonds EFSF und aus dem Gemeinschaftstopf der EU-Länder kommen. Um die Griechenland-Hilfe wird noch gestritten.

Cerstin Gammelin, Brüssel

Finanzhilfen von EU und IWF
:Milliarden-Hilfspaket für Portugal steht

"Wir haben ein gutes Abkommen erzielt", sagt der geschäftsführende Regierungschef José Sócrates. Das hochverschuldete Portugal hat mit dem Internationalen Währungsfond und Vertretern der EU erfolgreich ein Rettungspaket ausgehandelt. Die Hilfszahlungen sind auf drei Jahre angelegt, es geht um bis zu 80 Milliarden Euro.

Euro-Rettungsschirm
:Portugiesischer Finanzminister will EU-Hilfe

Nach langem Zögern muss Portugal nun doch Hilfen von der EU annehmen: Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos sagte in einem Interview, man werde "sofort" darum bitten, Gelder aus dem EU-Rettungsschirm in Anspruch nehmen zu können. Analysten erwarten, dass 80 Milliarden Euro nötig sind, um das hoch verschuldete Land vor der Pleite zu retten.

Schuldenkrise
:Teure Euro-Treue

Die Euro-Rettung könnte für Deutschland ungeahnt teuer werden. Berlin muss möglicherweise 25 Milliarden Euro zum künftigen Rettungsschirm beitragen - und dafür eine höhere Neuverschuldung in Kauf nehmen.

C. Hulverscheidt und C. Gammelin

Euro in der Krise
:Ansturm auf die Rettungs-Anleihe

Es war ein wichtiger Test für Europa - und Europa hat ihn bestanden. Die Investoren reißen sich um die erste Anleihe des Rettungsfonds. Kommt jetzt eine alte Idee wieder auf den Tisch?

Helga Einecke

Gutscheine: