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Archiv für Ressort Medien - November 2015
136 Meldungen aus dem Ressort Medien
Feminismus mit Lippenstift: Das "Elle"-Magazin wird 70. Es kämpfte für Frauenrechte und brachte Brigitte Bardot ganz groß raus.
Die "Tagesschau" gibt es im Internet jetzt auch auf Arabisch, nur leider ohne Ton. Fernsehen als kryptische Bildertafel.
Den Bergsteiger Luis Trenker und Leni Riefenstahl verband ein besonderes Verhältnis. Im Film sieht das zwar weichgezeichnet aus, überzeugt aber dank großartiger Darsteller.
Die "Welt" trennt sich von ihrem Autor, dem ehemaligen "Spiegel"-Journalisten Matthias Matussek. Vorausgegangen war ein Streit über einen Facebook-Post des Journalisten zum Terror in Paris und der Flüchtlingsfrage.
Eine Serie versetzt Norwegen in eine fiktive Parallelwelt: Das Land wird von Russland okkupiert, die EU hat nichts dagegen. Das TV-Spiel trifft alte skandinavische Ängste - und neue.
Nach den Anschlägen von Paris trotzt das Satiremagazin der Gewalt mit einem Bekenntnis zum Champagner.
Noch in der Nacht der Anschläge verknüpfte der Journalist in einem Facebook-Kommentar den Terror von Paris mit der Flüchtlingsfrage. Darüber geriet er mit seinen Vorgesetzten in einen Streit. Am Schluss stand die Trennung.
Darf der das? Sich über Frauen, Behinderte und Schwarze lustig machen? Chris Tall darf - dieses eine Mal.
Statt Hardliner Markus Söder erscheint überraschend dessen moderate Kabinettskollegin Ilse Aigner bei Frank Plasbergs Talkrunde zum Terror in Paris. Die Fronten sind trotzdem klar - meistens.
Alte Fotos, kombiniert mit falschen Bildunterschriften, schon steht die Falschmeldung im Netz. Nach den Anschlägen von Paris nutzen virale Windmacher die Aufregung, um sich wichtig zu machen.
Seit Montag ist der deutsche "Business Insider" online. Das Start-Up ist Teil eines ehrgeizigen Projekts von Springer-Chef Döpfner.
Rauchende Industrietürme, ranzige Eckkneipen und Heringssalat wie bei Mutti: Die neue ARD-Serie "Matterns Revier" ist voll mit platten Ruhrpott-Klischees.
Martin Suters "Allmen"-Krimis kommen ins Fernsehen: Die ARD macht daraus eine Krimi-Reihe mit Heino Ferch und Samuel Finzi.
Eigentlich sollte an den kommenden Sonntagen eine Doppelfolge des Hamburger "Tatort" gesendet werden. Das Thema ist den Programmverantwortlichen nun jedoch zu heikel.
Matti Geschonnecks Ensemblefilm "Ein großer Aufbruch" zeigt, was es bedeutet, wenn sich jemand gegen Geld beim Sterben helfen lässt - und ist zugleich eine absurde Komödie.
Als Bonnie und Clyde wären die Berliner Kommissare perfekt. Aber ein Team sind sie nicht. Die Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Erstmals seit 1953 wurde in diesem Herbst keine neue TV-Serie abgesetzt. Das Zuschauerverhalten ist nicht mehr so greifbar.
Anspruchsvoll wie das Feuilleton, spontan wie ein Blog: Das Online-Magazin "Tell", das im Frühjahr erscheint, will ein literarischer Salon für das Digitalzeitalter werden und die Kriterien der Kulturkritik transparent machen.
Die Berliner Kommissare Rubin und Karow stochern im Moloch der Stadt. Und in den verwirrenden Handlungssträngen dieser Episode.
Sönke Wortmann dreht eine Serie über das berühmte Berliner Krankenhaus Charité. Ein Setbesuch in Prag zwischen sehr alten Rollstühlen und Tierexponaten in Alkohol.
"Hart aber fair" zu den Anschlägen in Paris ist eine öffentlich-rechtliche Therapiestunde - und bringt doch ein paar wichtige Erkenntnisse.
Sportreporter mussten die Terroranschläge in Paris kommentieren, weil ihre Nachrichtenkollegen nicht in die Gänge kamen. Als sie endlich loslegten, war der Shitstorm schon vorbei.
Die Hörspieltage machen sich im Programm bemerkbar - etwa mit dem Live-Kinderhörspiel "Münchhausens Abenteuer".
Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunk, will 2016 zurücktreten - aus gesundheitlichen Gründen: Seine Energie reiche nicht mehr. Bis ein Nachfolger gefunden ist, will er aber im Amt bleiben.
Nikolaus Blome kehrt zu seinem alten Arbeitgeber, der "Bild-Zeitung", zurück. Béla Anda verlässt Springer.
Fernsehen für die Generation Y: Arte zeigt von Sonntag an "Streetphilosophy", ein junges Format mit vier Folgen in "Oh Boy"-Optik. Die Themen: philosophisch.
Die neue Arte-Sendung "Streetphilosophy" will den Werten der Generation auf den Grund gehen. Und tut das auch noch richtig gut.
Béla Anda, der Ex-Regierungssprecher von Gerhard Schröder, macht einen Posten bei der Boulevard-Zeitung frei.
Der Gegner der "Diplomatin" in der ARD ist nicht der internationale Terrorismus. Sondern der Terror der karrieregeilen Kollegen daheim.
Seit sich Stars und Sternchen selbst vermarkten, wird die Arbeit von Klatschreportern und Promi-Fotografen immer absurder. Höhepunkt: die Bambi-Verleihung.
Anfangs wollte er nur mehr über Frankreich wissen, doch dann wurde eine wahre Leidenschaft daraus: Ein Besuch bei Alberto Toscano und seiner phänomenalen Zeitungssammlung in Paris.
Im vergangenen Jahr gab es keinen Henri-Nannen-Preis, 2016 vergibt Gruner + Jahr nun wieder einen Journalistenpreis, Ende April findet die Verleihung in Hamburg statt. Doch es hat sich einiges geändert.
Um den "Starfighter" rankt sich einer der größten Skandale der Bundesrepublik - mit Hunderten Abstürzen. RTL macht daraus eine quietschgelbe Flieger-Romanze.
"The Last Panthers" ist eine Serie wie bestes europäisches Kino. Darin werden Juwelendiebe von Polizei und Versicherung von Frankreich bis auf den Balkan gejagt.
Das hübsch illustrierte Magazin "Transform" behandelt das Thema Arbeit - vor allem aber die Frage, wie man sie möglichst effektiv vermeidet: Den Karriere-Boykott macht es zum Politikum.
Millionärin Simone hat den besten Ehemann, aber mit dem vollen Haar ihres Kurschattens kann er dann doch nicht mithalten.
Helmut Schmidt durfte im Fernsehen seine eigenen Regeln machen. Das musste auch Sandra Maischberger im letzten TV-Interview des Altkanzlers einsehen.
Sixties-Ästhethik mit Nazi-Symbolen: Die Serie "The Man in the High Castle" spielt in einer bizarren Parallelwelt, in der die Deutschen den Krieg gewonnen haben.
Prinz Albert hatte gegen eine Zeitschrift geklagt, weil die über seinen unehelichen Sohn berichtet hatte. Nun hat der EGMR entschieden.
Bei den Hörspieltagen in Karlsruhe wird ein sehr beliebtes Genre gefeiert: das Live-Hörspiel. Woher kommt die Begeisterung?
Unabhängiger Journalismus hat es in Serbien schwer, Reporter werden in dem Land körperlich und verbal bedroht. Das ist bekannt. Doch scharfe Kritik an diesen Zuständen kommt jetzt von unerwarteter Seite.
Die Doku "Der Zorn junger Männer" begleitet ein Jahr lang jugendliche Gewalttäter. Wer dranbleibt, sieht erstaunliche Eindrücke.
Genug von den Politikern - jetzt reden die Praktiker: Frank Plasberg lässt Leute zu Wort kommen, die jeden Tag mit Flüchtlingen zu tun haben. Die Sendung ist eher Mosaik als stringente Erzählung. Und gerade deswegen sehenswert.
Ein Newsletter, ein Podcast und ganz viel Politik: Lena Dunham baut ganz ohne Gezicke ihr Medienimperium aus.
Seit Sonntag hält die Militärstaatsanwaltschaft Hossam Bahgat fest, einen der besten investigativen Reporter des Landes. Er hatte über ein Gerichtsverfahren geschrieben, das es offiziell nicht gegeben hat.
Facebook leitet weniger Menschen auf Nachrichtenseiten weiter. Warum das so ist? Dazu gibt es mehrere Erklärungsmöglichkeiten.
Das Publikum entscheidet mit: Beim neuen "TV Lab" soll das Internet ins Fernsehen kommen - erst mal sind da vor allem eine Menge Sprüche.
In sowjetischen Heeresdokumentarfilmen aus dem Zweiten Weltkrieg zeigten Berichterstatter auch das Schicksal der europäischen Juden; doch dann geschah in den Filmstudios etwas Merkwürdiges.
Glatzköpfige Protagonisten, die stolz ihre Beinstümpfe in die Kamera halten? So etwas gilt als nicht darstellbar. Vox beweist das Gegenteil.
"Schwanensee" ist nach ARD-Angaben die erfolgreichste "Tatort"-Episode seit 1992. Nur Kult-Kommissar Schimanski konnten auch die Münsteraner Ermittler Thiel und Boerne noch nicht einholen.