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Archiv für Ressort Kultur - 2017
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Die groß angelegte Biennale der Fotografie in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen fragt nach der Zukunft des Mediums, das am eigenen Erfolg zugrunde zu gehen droht.
Was bringt es, Molières "Tartuffe" mit Abba-Songs zu versetzen? Nichts.
Der Dirigent Yoel Gamzou lag immer im Clinch mit schulischen und universitären Zwangseinrichtungen. Jetzt setzt er in Bremen Dmitri Schostakowitschs "Lady" unter Hochspannung.
Istanbul in naher Zukunft, Gewalt und Misstrauen durchdringt den Alltag der Menschen. Kadir wird unter einer Bedingung frühzeitig aus der Haft in diese dunkle Welt entlassen: Er soll in einem von einer Miliz kontrollierten Viertel nach Sprengsätzen suchen
Der Social-Media-Konzern Facebook hat der Musikindustrie einen riesigen Deal angeboten: Um "Hunderte Millionen Dollar" soll es gehen. Doch was sollen die Musiker davon halten? Sind Deals mit Tech-Riesen für den Pop Teufelspakte?
Keiner schreibt gerade so wundervoll räudige Songs über die Abgründe des Lebens und der Liebe wie Alex Cameron.
Wie kam Christoph Höhtkers Roman "Das Jahr der Frauen" nur auf die Longlist zum Buchpreis?
Tamer El Saids "In den letzten Tagen der Stadt" - ein faszinierender Blick auf Kairo vor der ägyptischen Revolution.
Die Krise der globalen Ökonomie war hierzulande lange nicht spürbar. Doch das hat sich geändert. Dabei gibt es ein Konzept, dessen Umsetzung seit Jahrzehnten Fluchtursachen bekämpft.
Zum Auftakt von Chris Dercons Intendanz an der Berliner Volksbühne treffen sich 15 000 Besucher und 200 Tanzprofis auf dem Tempelhofer Feld - und lassen eineinhalb Jahre Streit, Hass und Proteste fast vergessen.
Halligalli-Spaßvogel Klaas Heufer-Umlauf macht eine Sendung zur Bundestagswahl. Denn eigentlich ist er ein ziemlich politischer Mensch.
Bilder Snoopy gerät zwischen zwei Fronten und Dilbert fühlt sich im Kundengespräch hintergangen. Viel Spaß mit unseren Comics!
Zwischen Schultheater und Chatbot: Die Bestseller-Verfilmung mit Emma Watson und Tom Hanks ist eine lieblose Überwachungsdystopie. Das Wesentliche erfasst sie gar nicht.
JeungBeum Sohn gewinnt das Finale beim ARD-Musikwettbewerb Klavier
Harald Krassnitzer berichtet über den Prozess der Selbstfindung und seinen Weg als Schauspieler. Anlass ist das Musical-Gastspiel "Siddharta" im Deutschen Theater, in dem er den Erzähler gibt
Sechs Oboisten im Semifinale
Zwei zweite Preise beim ARD-Finale Gitarre
Das Neue Maxim zeigt ein- bis 13-minütige Spielfilme, Dokumentationen und Musikvideos aus verschiedenen Ländern. Die Zuschauer können dabei auch den deutschen Animationsfilm "Friß Vogel, oder stirb!" (1998) sehen
In Frankfurt veranstalteten ehemalige Kollegen und Freunde der Tel Aviv University ein Symposium mit dem Titel "Streitkultur", das an den 2013 verstorbenen FAZ-Literatur-Chef und Fernsehmoderator Marcel Reich-Ranicki erinnerte.
Beim "Internationalen Literaturfestival Berlin" herrscht erst Einigkeit in der Betroffenheit, dann wieder Ergriffenheit vor der eigenen Zuversicht. Schließlich war Edward Snowden zugeschaltet.
Die Museen von Rouen beteiligen das Publikum in einem extra Saal an der Werkauswahl aus den Depots. Auch andere Häuser setzen nun auf Partizipation. Doch so viel Mitbestimmung kann auch Tücken haben.
Bei den 74. Filmfestspielen von Venedig hat das Kino gewonnen. Ausgezeichnet wurden am Ende Filme, die ihre Macht nur auf der großen Leinwand entfalten, wie die Bilderorgie "The Shape of Water".
Ein einziger Horror: Mit "Hunger" beendet Luk Perceval konsequent seine Zola-Trilogie bei der Ruhrtriennale in Duisburg.
Eine hoffnungslose, unerbittliche Welt zeichnet der Franzose Jérémy Fel in seinem Romandebüt "Die Wölfe kommen". Gewalt und Hass bestimmen sie, dringen bis in die entlegensten Winkel der Gesellschaft und der Familien vor.
Der Anwalt und Filmemacher Norbert Kückelmann ist tot. Er hatte 1973 den Silbernen Bären der Berlinale gewonnen.
Vijay Iyer macht auf seiner neuen CD "Far From Over" mit seinem Sextett auf beeindruckende Weise Avantgarde nachvollziehbar. Hier sprühen die Ideen in einer Frequenz, an der ein Komponist lange arbeiten müsste.
Die spanische Thrillerkomödie "El Bar" von Álex de la Iglesia orientiert sich weniger am Melodram, sondern mehr am hispano-amerikanischen Kino eines Robert Rodriguez.
Der Pianist Rudolf Serkin spielte sich nie in den Vordergrund und hielt unerschütterlich am Notentext fest. Gerade deshalb kam er der Musik so nahe wie kaum jemand unter seinen Pianistenkollegen.
Von Moskau über Grosny nach Berlin, Istanbul und Odessa: Sasha Marianna Salzmann erzählt in ihrem Roman "Außer sich" von einem Zwillingspaar auf der Suche nach sich selbst.
Es gibt immer noch wenige Schauspiele, die so viel Spaß machen, wie ein Konzert der "Stones", bei denen Mick Jagger und Keith Richards sich immer noch nicht leiden, aber auch nicht ohne einander können.