Kokain aus Südamerika:Im Kampf mit Wölfen und Tigern

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Unter strengen Sicherheitsmaßnahmen ist Bundesinnenministerin Nancy Faeser (M.) unterwegs in Quito, Ecuador. (Foto: Laurin Schmid/BMI)

Innenministerin Nancy Faeser sagt dem boomenden Drogenschmuggel aus Südamerika den Kampf an. Doch vor Ort zeigt sich, wie mächtig die Kartelle sind - und wie skrupellos.

Von Markus Balser, Quito

Was es bedeutet, sich mit den Hintermännern dieses verborgenen Milliardengeschäfts anzulegen? Vor dem trutzigen Vizepräsidentenpalast mitten in Ecuadors Hauptstadt Quito liefern am Donnerstag Polizisten mit Maschinengewehren die Antwort. Ohne den Schutz gepanzerter Fahrzeuge und bewaffneter Elitetruppen ließ Ecuadors Regierung die Kolonne von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) lieber nicht vom Flughafen ins historische Zentrum rollen. Jeder hier im Regierungsviertel weiß: Wer sich in Quito mit den Kartellen anlegt, lebt äußerst gefährlich.

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