Christian Lindner:"Eine Koalition sollte mit der Absicht antreten, gemeinsam wiedergewählt zu werden"

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Über Posten spekuliere er nicht, sagte Christian Lindner. Jetzt ist er Bundesfinanzminister. (Foto: Xander Heinl/photothek/imago images)

Die Zeiten, in denen Christian Lindner die Fantasie für ein Ampel-Bündnis fehlte, sind vorbei. Inzwischen denkt er über die nächsten vier Jahre hinaus. Ein Gespräch über die Koalitionsverhandlungen, eine mögliche Impfpflicht - und Versäumnisse der Union.

Interview von Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger und Henrike Roßbach

Christian Lindner kommt direkt von den Koalitionsverhandlungen ins Hotel Adlon. Zwei Stunden später als geplant absolviert er seinen Auftritt beim Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung; es hat gehakt an diesem Tag zwischen seiner FDP, der SPD und den Grünen. Beim anschließenden Interview legt er sein Handy neben sich auf den dunklen Holztisch. Am Ende des Gesprächs wird die Liste der entgangenen Anrufe und ungelesenen Nachrichten lang sein. Es ist gerade einiges los in der Welt von Christian Lindner.

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