Corona-Pandemie:Warum der Alpenraum ein Impfproblem hat

Alpen: Fernblick über das Balderschwanger Tal

Wunderschön sind sie, die Alpen, hier der Blick über das Balderschwanger Tal bis zum 2501 Meter hohen Säntis in der Schweiz. Die Menschen, die hier leben, legen schon immer viel Wert auf Selbstverwaltung.

(Foto: Bruno Kickner/Imago)

Deutschland, die Schweiz und Österreich haben in Westeuropa die niedrigste Impfquote. Religionswissenschaftler Michael Blume erklärt, wo Menschen besonders anfällig für Verschwörungsmythen sind - und was das mit den Bergen zu tun hat.

Interview von Sebastian Gierke

Während in vielen europäischen Ländern wie Spanien oder Portugal die Corona-Situation aufgrund hoher Impfquoten unter Kontrolle ist, steuern Österreich, die Schweiz und Deutschland auf eine Katastrophe zu. Die Intensivstationen sind oft schon voll, ein Rückgang der Infektionen nicht in Sicht - und die Impfquote ist niedrig. Michael Blume, Religionswissenschaftler und Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung in Baden-Württemberg, forscht zu Querdenkern, Verschwörungsmythen und Antisemitismus. Seine Alpenraum-These, mit der sich erklären lässt, warum gerade diese Region so große Probleme hat, stellt er am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) an diesem Freitag vor.

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