Asylpolitik:Koalition an der Grenze

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Freundlicher Empfang bei der SPD im Willy-Brandt-Haus: Während Generalsekretär Kevin Kühnert den Bayern Florian von Brunn (links im Vordergrund) drückt, begrüßt Saskia Esken die hessische Spitzenkandidatin Nancy Faeser, wohlwollend beobachtet von Rolf Mützenich, Olaf Scholz und Lars Klingbeil (von links). (Foto: Andreas Gora/Getty Images)

Die Bundesregierung berät seit Wochen über Einwanderung und Abschiebungen. Ändert sie nach den Verlusten für SPD, FDP und Grüne bei den Landtagswahlen ihren Kurs? Wie sich die Parteien am Tag danach sortieren.

Von Markus Balser, Constanze von Bullion, Boris Herrmann und Georg Ismar, Berlin

Wie viel Druck sich da gerade innerhalb der Bundesregierung zusammenbraut? Parteichef Christian Lindner musste am Mittag in der FDP-Zentrale wenig sagen, um eine klare Antwort zu liefern. Selten sah man ihn zerknirschter vor die Kameras treten als nach dem für seine Partei frustrierenden Wahlabend. Das Lindner-Lächeln? Verschwunden. Für die Koalition sei diese Wahl ein Arbeitsauftrag, die eigene Leistung kritisch zu prüfen, mahnte Lindner ernst.

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