Innovation im Wassersport: "Wer stehen bleibt, geht unter"

Am Starnberger See sieht man Menschen, die mit einer Art Rad übers Wasser fahren. Keine Illusion, sondern eine Innovation: das Foilbike. (Foto: Privat/OH)

Einfach übers Wasser radeln? Das macht der Ickinger Günter Gross auf dem Starnberger See mit dem Foilbike. Über eine neue Wassersportart, die die Welt erobern soll.

Mehr als 2000 Jahre alt ist er, der Vergleich, aber an diesem sonnigen Samstagmorgen lässt er nur wenige Minuten auf sich warten: "Übers Wasser wandeln, das hat doch bisher nur einer wirklich geschafft", lacht ein drahtiger älterer Herr mit verspiegelter Sonnenbrille. Zusammen mit vielen anderen bildet er eine Traube von Menschen auf der Wiese am Bootsslip nahe des Buchscharner Seewirts am Starnberger See. Und sie alle treibt die Neugierde weg von ihrem eigentlichen Vorhaben, hier zu baden oder zu paddeln, hin zu höchst eigentümlichen Gerätschaften. Diese werden gerade wenige Meter vom Wasser entfernt für ihren Einsatz vorbereitet - und fordern dabei Jesus-Kommentare und Ähnliches heraus.