München heute:Mehr Reptilien und Amphibien in der Stadt / Bäckerei Rischart verkauft Produktionsgelände

Lesezeit: 2 min

Markus Baur leitet die Auffangstation. (Foto: Catherina Hess)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Stefan Simon

Natürlich hat der wunderbare Joachim Ringelnatz auch ein Gedicht über Ringelnattern geschrieben, wie sollte es anders sein. Es bei einem Spaziergang im Kopf zu haben, kann nicht schaden. Ringelnattern nämlich sind "in München flächendeckend vorhanden", sagt Tierarzt Markus Baur von der Auffangstation für Reptilien und Amphibien in Schwabing. Auch Äskulapnattern und Kreuzottern leben in der Stadt. Und wenn man nicht gerade unter einer Schlangenphobie leidet, ist das sogar eine richtig gute Nachricht.

Doch nicht nur Schlangen, auch andere Kriechtiere sind in München deutlich mehr zu sehen als früher. Baur weiß, warum das so ist - und hat meinem Kollegen Konstantin Rek erklärt, wie man sich bei einer Sichtung verhalten sollte. Gerade hat Baur gemeinsam mit der Akademie für Zoo- und Wildtierschutz die "Münchner Urviecher" gegründet. Das Projekt soll den Bürgern die heimischen Tiere näherbringen - insbesondere den Kindern. "Wir müssen bei denen wieder Begeisterung wecken, damit die Kinder nicht mit Angst vor Tieren aufwachsen", sagt Baur.

Dass die Münchner Tier- und Pflanzenwelt voller Überraschungen steckt, hat auch mein Kollege Thomas Anlauf in der Serie "München natürlich" beschrieben, die ich Ihnen gerne zur Lektüre ans Herz lege. Es geht darin um Einheimische, Zuagroaste, Luftakrobaten und, ja, auch um die Münchner Kriechtiere. Halten Sie die Augen offen, es lohnt sich.

DER TAG IN MÜNCHEN

Grundstück in bester Innenstadt-Lage zu verkaufen Die Bäckerei Rischart sucht einen Käufer für ihr Produktionsgelände im Gärtnerplatzviertel. Die Stadt hat großes Interesse, doch die entscheidende Frage wird sein: Wählt das Unternehmen lieber einen Investor, um das Maximum herauszuholen? (SZ Plus)

Reiter attackiert Deutsche Bahn: "Es ist eine Unverschämtheit" Es sei "einigermaßen unglaublich", wie sich das Unternehmen aktuell verstecke, so der Münchner Oberbürgermeister. Der Freistaat solle die Bahn zur Offenlegung aller Fakten zur zweiten Stammstrecke zwingen.

Zweikampf um die Spitze des IT-Referats Die CSU schickt den ehemaligen Siemens-Manager Harald Hoefler ins Rennen gegen die grüne Kandidatin Laura Dornheim. Seine Chancen bei der Wahl am 27. Juli sind allerdings gering.

Schlägerei unter Sportler-Müttern Bei einem Boxturnier für Kinder in Haidhausen geraten mehrere Eltern aneinander. Eine 36-Jährige kommt nach einem Schlag ins Gesicht mit Verdacht auf Knochenbruch ins Krankenhaus.

"Je kleiner der Müll, desto größer ist das Problem" Bei einer dreistündigen Aktion sammeln die Isarfischer Kronkorken, Zigarettenstummel und anderen Mikromüll aus der Isar. Dabei zeigt sich, wie viel davon achtlos weggeworfen wird.

Dieter Reiter hat Lust auf eine dritte Amtszeit Der SPD-Politiker will auch nach 2026 Münchner Oberbürgermeister bleiben. Doch damit er überhaupt antreten darf, muss der Landtag die Altersgrenze für Bürgermeister ändern.

Edelweißplatz wird neu gestaltet - Alpenplatz nicht Auf dem Edelweißplatz soll eine "insektenfreundliche Grünfläche mit Blühaspekt" entstehen. Der wenige Meter entfernte Alpenplatz wird aber nicht angerührt - Behörden und Anwohner fürchten den Verlust von Parkplätzen.

Radentscheid-Initiatoren fordern schnellere Umsetzung Viel sei noch nicht zu sehen, kritisieren die Aktivisten - und fordern eine Taskforce, um den Ausbau der Radwege zu beschleunigen. Die Stadt verweist hingegen auf erste Erfolge.

MÜNCHEN ERLESEN

Typisch deutsch
:Essen gehen - in Syrien eine Beleidigung, in München Standard

Als unser Autor in Deutschland das erste Mal in ein Restaurant eingeladen wurde, war er beschämt. Inzwischen kann er die Vorteile des Bekochtwerdens schätzen.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Olympia-Finanzierung 1972
:Münzen, Marken und die Glücksspirale

Die Organisatoren der Münchner Spiele kamen auf die originellsten Ideen, um Einnahmen zu generieren und die steigenden Kosten zu decken. Einiges mutet heute ziemlich kurios an - doch der Erfolg verblüffte selbst die größten Optimisten.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

UNSER GASTROTIPP

Rotes Meer
:Dieses Gastro-Abenteuer lohnt sich

Eritrea ist ein altes Kulturland am Horn von Afrika. Die Landesküche ähnelt der des benachbarten Äthiopien, weshalb das "Rote Meer" Gerichte aus beiden Ländern anbietet.

Von Karl-Heinz Peffekoven

Restaurants in München | Bars in München | Frühstück und Brunch

Zu den Landkreisen: Bad Tölz-Wolfratshausen | Dachau | Ebersberg | Erding | Freising | Fürstenfeldbruck | München | Starnberg

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: