Ausflugstipps im Umland:25 Badeseen rund um München

Lesezeit: 5 min

(Foto: Renate Schmidt)

Sie wollen raus aus der heißen Stadt? Wo Sie im Münchner Umland garantiert Abkühlung finden.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Regattasee, Landkreis München

Ein Badesee, der jedem etwas bietet? Wo es Beach-Feeling gibt mit Drinks, Sand und Liegestühlen? Der Regattasee am nördlichen Ende Münchens hat viele Facetten. Angelegt neben der Olympia-Ruderregattastrecke von 1972, liegt er unweit der A 99. Erreichbar ist der gebührenpflichtige Parkplatz des Sees über die Ausfahrt Oberschleißheim der A 92.

Georgenstein, Landkreis München

Das Naturdenkmal Georgenstein findet man in der Isar südlich von Grünwald. Die Flößer fürchteten den imposanten Stein, Mutige springen von ihm heute in den Fluss. Man braucht ein geländegängiges Rad, um die Wege links der Isar Richtung Süden zu bezwingen. Deshalb ist man dort meist ziemlich allein.

Heimstettener See, Landkreis München

(Foto: Florian Peljak)

Das Spannende am "Fidschi" ist dieser Spitzname, der könnte selbst die Einheimischen aus Feldkirchen und Heimstetten ins Grübeln bringen. Der Heimstettener See nur zwei Kilometer östlich der Münchner Stadtgrenze ist immer gut für einen Sprung ins kühle Nass, zum Feiern am Ufer oder auch für eine kühle Mass im Biergarten.

Waldschwaigsee, Landkreis Dachau

(Foto: Toni Heigl)

Ein stilles Idyll für Erholungssuchende und Naturfreunde ist der Waldschwaigsee im Dachauer Moos, im westlichen Teil der Gemeinde Karlsfeld. Das Gelände ist weitgehend naturbelassen, inmitten des Sees befindet sich eine natürliche Insel, zudem gibt es einen Kiosk. Tiere sind während der Badesaison verboten.

Heiglweiher, Landkreis Dachau

(Foto: Niels P. Jørgensen)

Relativ naturbelassen ist der 195 Meter lange und 125 Meter breite Heiglweiher bei Haimhausen. Wegen seiner überdurchschnittlich hohen Wassertemperatur ist der See besonders in der frühen Badesaison beliebt. Bis auf eine gemähte Wiese sind die Ufer des Weihers relativ verwachsen, damit sich die dort heimischen Tiere wohlfühlen.

Eisolzrieder See, Landkreis Dachau

(Foto: Toni Heigl)

Der Eisolzrieder See liegt in der Gemeinde Bergkirchen. Noch nicht sonderlich überlaufen, bietet er mit großen Liegewiesen, einem Sandstrand und einem Kiosk gute Voraussetzungen für ein entspanntes Erholungsprogramm. Einziger Nachteil: Der See liegt direkt an der Autobahn 8, was auch deutlich zu hören ist.

Olchinger See, Landkreis Fürstenfeldbruck

(Foto: Leonhard Simon)

Der Olchinger See ist von den S-Bahnstationen Gröbenzell und Olching aus gut erreichbar. Für Menschen mit Behinderung gibt es neben dem Bootssteg der Wasserwacht am östlichen Ufer einen besonderen Einstieg.

Pucher Meer, Landkreis Fürstenfeldbruck

(Foto: Johannes Simon)

Das Pucher Meer ist ein 57 000 Quadratmeter großer See im Kiesabbaugebiet im Westen von Fürstenfeldbruck. In unmittelbarer Nähe führen die Bundesstraße 2 und 471 vorbei. Mehr als 600 Parkplätze stehen zur Verfügung, auf der Liegewiese kann es eng werden. Ein Biergarten bietet Speisen und Getränke.

Germeringer See, Landkreis Fürstenfeldbruck

(Foto: Carmen Voxbrunner)

Das Einzugsgebiet des Germeringer Sees ist groß, entsprechend knapp sind die Parkplätze. Mit dem Rad ist der See gut von Pasing und dem Würmtal aus erreichbar, Autofahrer folgen am Ortsende von Germering in der Salzstraße der Beschilderung. Weil der See nur sechs Meter tief ist, erwärmt sich das Wasser schnell.

Pullinger Weiher, Landkreis Freising

(Foto: Lukas Barth/lukasbarth.com)

Nicht nur für die Freisinger sind die Pullinger Weiher südlich der Domstadt an der B 11 ein beliebtes Badeziel. Nachdem der Erholungsflächenverein auch den ersten Teil des größeren südlichen Sees erschlossen hat, haben die vielen Badegäste an den Ufern mehr Platz. Im "Pullinger Seestüberl" genannten Kiosk im Nordteil wird man schnell und gut bedient.

Aquapark Moosburg, Landkreis Freising

(Foto: Marco Einfeldt)

Hinter dem Namen Aquapark verbirgt sich kein Spaßbad, sondern ein riesiger Kiesweiher bei Moosburg, direkt an der A 92. Vor dem türkisblauen Wasser befindet sich teilweise weißer Sand.

Mühlseen, Landkreis Freising

(Foto: Marco Einfeldt)

Die Mühlseen nördlich von Neufahrn im Landkreis Freising sind Kiesweiher, die der Erholungsflächenverein ausgebaut hat: drei Seen, einer zum Baden, der zweite für den Wassersport und der dritte als Refugium der Natur. Sauberes Wasser, Parkplätze, begrünte Ufer und der ganzjährig bewirtschaftete "Mooswirt" garantieren ungetrübten Badespaß.

Stoibermühle, Landkreis Freising

(Foto: Marco Einfeldt)

Die Stoibermühle hat nichts mit dem ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten zu tun, sondern ist ein kleines, aber feines Naherholungsgebiet im östlichen Teil von Freising. Ganzjährige Spaziergänge um den See sind ebenso beliebt wie das Baden und Sonnen in der Saison. Gerade Familien mit Kindern suchen dieses naturbelassene Naherholungsgebiet gerne auf. Manchmal lässt sich auch ein Kiebitz gut beobachten, der vom angrenzenden Wiesenbrütergebiet an den See kommt. Zu erreichen ist der Badesee über die Moosstraße im Stadtteil Lerchenfeld.

Kronthaler Weiher, Landkreis Erding

(Foto: Bauersachs)

Der Kronthaler Weiher ist der Klassiker unter den Badeseen im Landkreis Erding, und wohl auch einer der am meisten besuchten - er befindet sich nur wenige hundert Meter nördlich der Altstadt. Der See wurde erst in den Sechzigerjahren künstlich angelegt.

Moosinninger Weiher, Landkreis Erding

(Foto: Renate Schmidt)

Der Moosinninger Weiher wurde anlässlich der 950-Jahr-Feier der Gemeinde Moosinning angelegt. Die Idee hatte Erfolg: Heute zieht der schöne Weiher an der B 388 mit seinen flachen Sand-, Kies- und Wiesenstränden viele Menschen an. Gleich nebenan gibt es einen eigenen Weiher zum Fischen.

Thenner Weiher, Landkreis Erding

(Foto: Renate Schmidt)

Es geht fast nicht idyllischer: Der Thenner Weiher westlich von Wartenberg ist umsäumt von Bäumen und Sträuchern, das macht ihn beliebt bei den Schwimmern in der Umgebung. Die Wasserqualität stimmt, das bescheinigen Untersuchungen. Am Ufer gibt es einen Bootsverleih und einen gut sortierten Kiosk.

Klostersee, Landkreis Ebersberg

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Wer in Ebersberg nach einer Erfrischungsmöglichkeit sucht, kann sich im Klostersee abkühlen - der liegt am Stadtrand und ist somit auch zu Fuß gut erreichbar. Das aufgestaute Gewässer wurde früher vom Kloster für die Fischzucht genutzt. Jetzt gibt es hier ein Strandbad mit Liegewiesen und mehreren Badestegen. Der Eintritt ist frei.

Steinsee, Landkreis Ebersberg

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Zugegeben: Ein Geheimtipp ist der Steinsee in Moosach, der zu den wärmsten Seen Deutschlands zählt, nicht. Ein Großteil des Ufers ist geschützt und für Besucher nicht zugänglich. Baden ist nur in einem speziell ausgewiesenen Bereich erlaubt.

Wiesmühle, Landkreis Ebersberg

(Foto: Renate Schmidt)

Ruhig und unaufgeregt geht es im Naturbad Wiesmühle bei Glonn im Landkreis Ebersberg zu. Das Wasser fließt direkt vom nahen Kupferbach in das Becken, das vor Jahrzehnten mit Spaten und Schaufel ausgegraben wurde. Das Bad ist täglich von 10 Uhr an geöffnet. Direkt neben dem See liegt ein idyllischer Biergarten mit Kastanien.

Oberndorf am Wörthsee, Landkreis Starnberg

(Foto: Franz Xaver Fuchs)

Wer erst einmal angekommen ist am Badegelände Oberndorf am Südwestufer des Wörthsees, hat das Schlimmste - die Anfahrt und Parkplatzsuche - überstanden. Dann bietet eine riesige Wiese viel Platz, große Bäume spenden Schatten, ein Kiosk versorgt die Gäste mit Essen und Getränken, sonntags gibt es Steckerlfisch. Weil das Ufer sehr schlammig ist, ragen drei längere Stege ins sehr saubere Wasser.

Stegen am Ammersee, Landkreis Starnberg

(Foto: Franz Xaver Fuchs)

Es ist das vermutlich familienfreundlichste Ufer des Ammersees: Der Badestrand in Stegen, einem Ortsteil der Gemeinde Inning. Es geht sehr flach ins Wasser, was vor allem für kleine Kinder ideal ist. Doch auch wer Schifferl fahren will, kommt auf seine Kosten. Mehrmals am Tag legen Dampfer zu Seerundfahrten ab. Obendrein gibt es auch noch Biergärten direkt am Wasser. Zu erreichen ist Stegen über die A 96 Richtung Lindau.

Badegelände Paradies, Landkreis Starnberg

(Foto: Franz Xaver Fuchs)

Auf der Liegewiese bei Possenhofen haben eine Menge Menschen Platz. Selbst bei großem Andrang verteilen sich die Badegäste ganz gut im Paradies am Starnberger See. Empfehlenswert ist aber, einen Schirm mitzunehmen, denn die Plätze im Schatten sind schnell belegt. Dafür kann, wer rechtzeitig kommt, sein Auto auf dem Parkplatz vor der Sonne geschützt abstellen.

Bibisee, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

(Foto: Hartmut Pöstges)

In Königsdorf, direkt an der B 11, entstand in den Siebzigerjahren durch Kiesabbau ein Grundwassersee, der heutige Bibisee. Mit seinem Alpenpanorama, 25 000 Quadratmetern Liegewiese und rund 1200 Metern Badestrand ist der Bibisee ein Naherholungsgebiet für die ganze Familie.

Kirchsee, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

(Foto: Wilfried Feder/imago/Westend61)

Baden im Schatten eines Klosters: Nordöstlich von Bad Tölz in Sachsenkam liegt der Kirchsee unterhalb von Kloster Reutberg. Am nördlichen Ufer gibt es zwei Badestellen mit Stegen, Parkplätzen, Toiletten und Wasserwacht. Eine weitere Badestelle am Südufer ist nur zu Fuß zu erreichen. Außerhalb der Badeplätze darf das Ufer nicht betreten werden.

Fohnsee, Landkreis Weilheim-Schongau

Per Autobahn zu erreichen, und doch ein ruhiges Idyll für Erholungssuchende mitten im Naturschutzgebiet: Etwa zehn Kilometer südlich des Starnberger Sees bei Iffeldorf liegt der Fohnsee als Teil der "Osterseen". Baden kann man hier in einer Bucht samt Liegewiese nahe dem Campingplatz. Nahe des Iffeldorfer Kriegerdenkmals gibt es zudem Parkplätze, von wo aus ein Spazierweg zu den Ufern des Sees führt.

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