München heute:Größerer "Sommer in der Stadt" / Neuer Münchner CSU-Chef / Mann soll für 41 Nachbarn Gebühren zahlen

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Sommer in der Stadt: Gerade ist der Königsplatz einer der Standorte für das dezentrale Programm, mit dem Schausteller und Künstler nach den Corona-Absagen Auftrittsmöglichkeiten bekommen. Nach den Richtlinien dürfen normalerweise pro Jahr drei Veranstaltungen dort stattfinden. (Foto: Frank Stolle/München Tourismus/obs)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Ingrid Fuchs

Man merkt es diese Woche zwar bislang kaum, aber eigentlich ist gerade Sommer. Ja doch, wirklich. Normalerweise würden auf der Theresienwiese schon langsam die Gerippe der Zelte fürs Oktoberfest in die Höhe wachsen, stattdessen stehen da die Corona-Testzelte der Aicher Ambulanz. Drumherum bleibt aber reichlich Platz für einen Palmengarten mit Sand, der bereits aufgeschüttet wurde, oder für allerhand Freizeitsport. Auch sonst will die Stadt dafür sorgen, dass weder Phantom-Wiesn-Schmerz noch das Wetter den Münchnerinnen und Münchnern das Dasein vermiesen. Das Rezept? #münchenistwiederda

Dahinter steckt das heute vorgestellte Konzept zum "Sommer in der Stadt": 200 Unternehmen aus der Gastronomie, Hotellerie und der Kultur starten Sonderaktionen, schreibt unser SZ-Gastroreporter Franz Kotteder - damit sollen der Lebensgeist und die Touristen in die Stadt zurückgeholt werden. Schon am Wochenende geht es los, samt Lockmitteln wie Gratis-Eis, freien Eintritten oder Aperol Sprizz zur Begrüßung. Das detaillierte Programm hat sich meine Kollegin Ana Maria Michel vorgeknöpft, Spoiler: Es gibt viel zu tun.

Sie fragen sich, ob das alles vernünftig ist, inmitten wieder ansteigender Corona-Neuinfektionen? Wir uns schon auch - und die Stadt ebenso. Der Inzidenzwert liegt an diesem Donnerstag bei 15,7, die erfreulichere Botschaft ist aber, dass die Hälfte der volljährigen Münchnerinnen und Münchner nun vollständig geimpft ist. Also setzt man aufs Draußen-Sein, auf Frischluft, Abstand und die Vernunft aller.

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