Es ist ein ziemliches Gedränge am Stand der Landeshauptstadt München. Dicht an dicht haben Immobilienunternehmen einen kleinen Hochtisch, an dem sie Präsenz zeigen auf der Immobilienmesse Expo Real Anfang Oktober. Der Münchner Stand hat auch ein Obergeschoss, dort ist es etwas ruhiger, man sitzt an Tischen, es ist bewirtet. Hier haben sich an diesem Vormittag drei einst hochrangige Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) eingefunden, die jetzt in Immobilien machen - und das nicht zu knapp und inzwischen in vielen deutschen Städten. In München ist ihr Unternehmen Imfarr binnen zwei Jahren zu einem der größten Akteure auf dem Markt geworden - und will offenbar weiter wachsen.
Immobilienunternehmen:Die Blitz-Expansion der Wiener Investoren
Für etwa 700 Millionen Euro gekauft: die Highlight Towers in Schwabing.
(Foto: Catherina Hess)Im Schatten der Signa-Gruppe von René Benko hat sich ein zweites Unternehmen aus Österreich zu einem der größten Akteure auf dem Münchner Immobilienmarkt aufgeschwungen: Auch die Imfarr zeigt Interesse an spektakulären Objekten - und ist bestens in der Politik vernetzt.
Von Sebastian Krass
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