München heute:Zu Besuch bei Münchens wertvollsten Büchern / Die kuriosesten Polizeimeldungen

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Ein Blick in die unterirdische Bibliotheksabteilung "Altes Buch" der LMU: Hier lagern Bücher, die Millionen kosten müssten, aber unbezahlbar sind. (Foto: David Wünschel)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von David Wünschel

Alte Bücher sind immer auch Zeitzeugen vergangener Tage: Sie verraten etwas darüber, wie das Leben früher einmal war. Ganz besondere Zeitzeugen ruhen in einem ehemaligen Luftschutzbunker tief unter der Bibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität. Dort lagern ihre wertvollsten Bestände, knapp 20 000 Bücher. Sie zählen zu den schönsten und ältesten Büchern Münchens, manche sind Millionen Euro wert - aber eigentlich sind sie unbezahlbar.

In den Schwerlastregalen stehen theologische Handschriften aus dem Mittelalter, Holzstich-Atlanten aus der Renaissance, dazu Werke aus Theologie, Astronomie, Medizin, Rhetorik und vielen anderen Wissenschaften. Sven Kuttner leitet die Bibliotheksabteilung "Altes Buch" und ist damit auch für diese ganz besonderen Werke verantwortlich. Er hat mich an einem regnerischen Dienstagnachmittag mit in den Untergrund genommen, ich durfte ihm viele Fragen stellen und die vollen Regale sowie einzelne Bücher fotografieren - natürlich mit dem gebührenden Respekt für die Raritäten.

Was mich besonders fasziniert hat: Wie frisch die Werke wirken, obwohl sie Hunderte Jahre alt sind. Ich habe dort kein fleckiges Pergament entdeckt, keinen Staub, der zwischen den Seiten herausrieselt. Stattdessen: leuchtende Farben, lebendige Zeichnungen und spannende Einblicke, wie die Menschen sich die Welt früher vorstellten.

Manche dieser Kostbarkeiten, die mit enormem Aufwand entstanden sind, werden gar in Tresoren gelagert. In der Reportage kommen Sie ihnen zumindest digital ganz nah (SZ Plus).

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