Maskenpflicht in Bus und Bahn:Grobe Unvorsicht statt Umsicht

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Die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln hat nicht nur vor einer Corona-Infektion geschützt. Die bayerische Staatsregierung will sie nun trotzdem aufheben. (Foto: Oxana Guryanova/imago images/Westend61)

Die Pandemie hat gezeigt, dass eine Mund-und Nasen-Bedeckung vor Infektionen schützt, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Doch in Bayern scheint jetzt politischer Wille wichtiger zu sein als Wissenschaft.

Kommentar von Kia Vahland

Wem hilft es, wenn die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln aufgehoben wird? Jedenfalls nicht denjenigen, die im Berufsverkehr in der S-Bahn den Atem ihrer Nächsten im Gesicht spüren. Dort steht man ja nicht aus Vergnügen eng an eng, sondern weil man muss - oder weil man auf das Auto verzichten will, was auch nicht bestraft gehört. Früher war es im Winter eben so, dass alle sich im Bus oder der U-Bahn ansteckten mit irgendwas. Erst Corona lehrte, dass es auch anders geht. Und das war eine Erleichterung.

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