Wahlkampf in Bayern:"Ich bin weder ein Gaudi-Bursch noch ein Marktschreier"

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Markus Söder, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident, erläutert nach einer Sitzung des Parteivorstands das Regierungsprogramm für die Landtagswahl am 8. Oktober. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Markus Söder schwört die CSU auf den Landtagswahlkampf ein. Dabei übt er deutliche Kritik an den rechtspopulistischen Äußerungen Hubert Aiwangers. Die drastische Konsequenz allerdings schließt er aus.

Von Andreas Glas

Am Ende wird Markus Söder eine halbe Stunde hinterm Mikro verbracht haben, Montagmittag, nach der Sitzung des CSU-Vorstands in der Münchner Parteizentrale. Am Ende werden ihn die Reporter mehrmals nach Hubert Aiwanger gefragt haben. Und am Ende wird Söder das Kunststück vollbracht haben, Aiwanger nicht einmal beim Namen zu nennen - und ihm trotzdem die Meinung zu sagen.

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