Wirtschaft in Bayern:Wie der Freistaat als Standort ins Hintertreffen zu geraten droht

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Im niederbayerischen Velden baut die Firma Schaltbau ein neues Werk, das CO₂-frei geplant ist - und sich außerdem zu großen Teilen selbst mit Energie versorgen soll. (Foto: Schaltbau)

Der Mangel an erneuerbaren Energien beschert Bayern einen Standortnachteil. Die Warnungen häufen sich und sogar Wirtschaftsminister Aiwanger räumt eine schlechte Ausgangsposition ein. Kann der Süden noch aufholen?

Von Maximilian Gerl, Velden/München

Auf den ersten Blick sieht die Fabrik, die in Bayern mal Vorbild sein soll, wie so viele im Bau befindliche Fabriken aus: hohe Hallen, eingerahmt von Baugerät und Feldern. Auf den zweiten Blick fällt das Flachdach auf, das eigentlich aus mehreren kleinen Schrägdächern besteht. Platz für viel Photovoltaik. Mithilfe der Sonne will die Bauherrin, die Firma Schaltbau, 1,4 Megawatt Strom produzieren - und auch dank Wärmepumpen, Speicherbatterien und Energiemanagement-System ihr neues Werk zu rund 50 Prozent mit selbst erzeugter Energie versorgen. "Alle reden davon", sagt Schaltbau-Chef Jürgen Brandes: "Wir machen es."

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