Homosexualität und Politik:Schwul und in der CSU, passt das?

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Mit gleichgeschlechtlicher Liebe habe die CSU kein Problem, sagt Jakob Schneider. Aber die anderen möglicherweise mit der CSU. Beim Christopher Street Day in München (hier ein Foto aus früheren Jahren) rechnet er mit Protesten gegen die CSU. (Foto: Stephan Rumpf)

Na klar, sagt Jakob Schneider. Der Vorsitzende der Lesben und Schwulen in der Union über die Kritik an der Dragqueen-Lesung, den queeren Aktionsplan und Söders Balanceakt beim Kampf gegen "Wokeness".

Interview von Andreas Glas und Johann Osel

Jakob Schneider, 34, hat sich ein bisschen gewundert, dass ihn zuletzt niemand nach seiner Meinung gefragt hat. Er ist Landesvorsitzender der Lesben und Schwulen in der Union (LSU). Die LSU hat das Ziel, die Rechte queerer Menschen zu stärken und Diskriminierung zu beseitigen. Aus der CSU gab es jüngst aber heftige Kritik an einer Dragqueen-Lesung für Kinder in München - andererseits hat Ministerpräsident und Parteichef Markus Söder einen Queer-Aktionsplan angekündigt, der geschlechtliche und sexuelle Vielfalt schützen soll. Wie hält es die CSU denn nun mit der Diversität?

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Von Andreas Glas und Johann Osel

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