Christopher Street Day

Christopher Street Day
:CSD wendet sich gegen Rechtsruck

Die Organisatoren sehen die Demokratie in Gefahr, es gebe eine wachsende Trans- und Homophobie in der Gesellschaft. Mit ihrem Motto wollen sie ein Zeichen setzen.

SZ PlusAngriff auf CSD in Sachsen-Anhalt
:"Wir wurden nicht geschützt"

Vor wenigen Wochen wurde im Burgenlandkreis eine Schultreppe in Farben der Reichsflagge bemalt, nun fand in der Region der erste Christopher Street Day statt - und wurde von Rechten gestört.

Von Simon Sales Prado

SZ PlusMeinungBurgenlandkreis
:Sich für Menschenrechte auszusprechen sollte selbstverständlich sein

In Weißenfels in Sachsen-Anhalt stören Rechtsextreme den Christopher Street Day - und CDU-Landrat Götz Ulrich zeigt, wie leicht sich eine Brandmauer ziehen lässt.

Kommentar von Simon Sales Prado

Nürnberg
:Konservative zeigen sich "entsetzt und beunruhigt" über queere Ausstellung

"Jesus liebt" heißt eine Ausstellung mit Bildern des Künstlers Rosa von Praunheim in der Nürnberger Egidienkirche. Nach massiver Kritik und Anfeindungen ist sie vorübergehend geschlossen worden.

Leute des Tages
:Feministischer Plattendeal

DJ und Produzentin Theresa "Bi Män" Bittermann hat bei einem Musiklabel unterschrieben und macht nun feministische Tracks.

Von Stefanie Witterauf

Augsburg
:Jugendliche nach Gewaltausbruch bei Christopher Street Day verurteilt

Die 15- bis 17-Jährigen hatten sich homophob geäußert und dann zwei CSD-Teilnehmerinnen zusammengeschlagen. Sie müssen nun gemeinnützige Arbeit leisten und ein Gespräch über männliche Identität führen.

Umstrittener Auftritt
:Ukrainer stimmt auf dem Münchner CSD Hymne auf Nazi-Kollaborateur an

Der ukrainische Sänger Mélovin wird beim Christopher Street Day auf dem Marienplatz bejubelt - doch nun distanzieren sich die Veranstalter von seinem Auftritt. Denn er sang ein Lied, das einen radikalen Nationalisten verherrlicht.

Von Martin Bernstein

Bilanz der Fachstelle "Strong!"
:Mindestens elf Attacken auf Teilnehmer des Christopher Street Day

Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus und fordern einen Aktionsplan. In einem Fall fahndet der Staatsschutz der Münchner Polizei nach den Tätern.

Von Martin Bernstein

Conchita Wurst beim CSD
:"Wir san hier, wir werden weiter existieren"

Zum Finale des Christopher Street Day macht Conchita Wurst dem Publikum Mut, dass ein jeder und eine jede lieben soll, wie er oder sie mag. Es gibt auch Berichte von einzelnen Übergriffen rund um Parade und Straßenfest.

Von Sabine Buchwald

Nahverkehr in München
:S-Bahn bringt bunten "Zug der Vielfalt" auf die Schiene

Die Idee dazu kam von den DB-Auszubildenden. Sie wollen so für ein respektvolles Miteinander werben.

SZ PlusChristopher Street Day
:Hellblau steht für Hilfe

Beobachten, zuhören und deeskalieren: Zum ersten Mal gibt es beim CSD in München Awareness-Teams. Warum es die Freiwilligen braucht und was sie erleben.

Von Nicole Graner

SZ PlusChristopher Street Day
:"Ich bin stolz auf mein München"

Friedlich und ohne Zwischenfälle haben mehr als eine halbe Million Menschen den CSD in der Landeshauptstadt gefeiert. Aber in die gigantische Party mischen sich auch ernste Töne.

Von Sabine Buchwald

CSD in München
:So schön feiert die Stadt

Mehr als 180 Gruppen und Initiativen haben sich für den CSD angemeldet, hier die Foto-Eindrücke der großen Party.

Von SZ-Autoren

SZ PlusPolitik in München
:CSU? LGBTIQ? Über ein schwieriges Verhältnis

Bei der Regenbogen-Parade zum Christopher Street Day dürfen die Münchner Schwarzen nur nebenherlaufen. Und sie müssen sich fragen lassen, ob die Neuausrichtung als offene, liberale Großstadtpartei noch besteht.

Von Heiner Effern und Joachim Mölter

CSD in Dachau
:"Das soll keine Party werden"

Zum ersten Mal wird es in Dachau dieses Jahr eine Demonstration zum Christopher Street Day geben. Der Umzug mit Straßenfest am 1. Juli soll vor allem ein politisches Zeichen setzen.

Von Leonard Scharfenberg

SZ PlusCSD in München
:"Es ist unser Leben, unsere Realität, die bedroht wird"

Kristina Wölfel moderiert in diesem Jahr auf der Hauptbühne beim Christopher-Street-Day in München. Ein Gespräch über den Wandel der queeren Community - und warum die Parade wichtig ist.

Interview von Stefanie Witterauf

SZ PlusMünchner Schwuhplattler
:„Solange es Auseinandersetzungen um eine Drag-Lesung gibt, braucht es unseren Verein“

Früher wurden schwule Plattler oft mit Anfeindungen konfrontiert - deswegen entstanden vor 26 Jahren die Schwuhplattler. Auch Benjamin Hahn ist Mitglied in dem Münchner Verein, der gar nicht mehr nur schwul ist, aber noch immer wichtig.

Von Johanna Feckl und Stephan Rumpf

SZ PlusMeinungChristopher Street Day
:Diese Tanzveranstaltung ist ein Kampftag

Wenn am Samstag die Parade für LGBTQ-Rechte in München startet, geht es, klar, um Glitzer und Spaß. Aber auch um politischen Zorn. Und für den haben queere Menschen in dieser Gesellschaft gute Gründe.

Kommentar von Ronen Steinke

SZ PlusHomosexualität und Politik
:Schwul und in der CSU, passt das?

Na klar, sagt Jakob Schneider. Der Vorsitzende der Lesben und Schwulen in der Union über die Kritik an der Dragqueen-Lesung, den queeren Aktionsplan und Söders Balanceakt beim Kampf gegen "Wokeness".

Interview von Andreas Glas und Johann Osel

Demonstration der queeren Community
:München erwartet den größten Christopher Street Day der Stadtgeschichte

Für die Parade am Samstag haben sich mehr als 180 Gruppen und Initiativen angemeldet. Auf dem Marienplatz soll am Sonntag Conchita Wurst singen. Die wichtigsten Informationen zu Route, Programm und Straßensperrungen.

Von Bernd Kramer

SZ PlusChristopher Street Day in München
:Welche Pride Flag bedeutet was?

Seit mehr als 50 Jahren gibt es die Demonstrationen für Gleichberechtigung. Dabei werden mitnichten nur Regenbogenfahnen geschwenkt: eine kunterbunte Übersicht.

Von René Hofmann

SZ PlusCSU und LGBTIQ-Szene
:"Dass es so ein Beben auslöst, hatte ich nicht erwartet"

Mit seinem Tweet zur Lesung eines Drag-Kings in der Münchner Stadtbibliothek hat CSU-Stadtrat Hans Theiss viele Angehörige der LGBTIQ-Szene verärgert. Nun lud er zum Austausch in die Deutsche Eiche - und erklärte seine Beweggründe.

Von Joachim Mölter

SZ PlusEhe für alle
:Schärfere Töne hier, wachsende Toleranz dort

Homosexuelle Paare dürfen in Estland und Tschechien wohl bald heiraten - im ehemaligen Ostblock sind sie damit Ausnahmen. Was ist hier anders? Die Antwort hängt mit der Kirche zusammen, und auch mit dem Ukraine-Krieg.

Von Viktoria Großmann

Kritik an Freistaat vor Christopher Street Day
:"Noch immer das reaktionäre Schlusslicht"

München erwartet die bislang größte CSD-Parade. Veranstalter der anstehenden "Pride Weeks" und Unterstützer kritisieren, dass die bayerische Staatsregierung nicht genug für queere Menschen tue - und fordern einen Aktionsplan.

Von Bernd Kastner

SZ PlusMünchen
:CSU beim Christopher Street Day außen vor

Die Rathausfraktion würde gerne an der bunten Parade teilnehmen. Das aber bleibt ihr verwehrt - nicht nur wegen ihrer Kritik an der Kinderbuchlesung mit einem Dragking.

Von Heiner Effern

SZ PlusDrag-Lesung für Kinder
:"Sexualisierung passiert nicht durch queere Menschen"

Eine Lesung für Kinder, bei der Dragking Eric Big Clit auftreten soll, hat eine heftige Debatte ausgelöst. Alice Moe Möschl ist die Person hinter der Kunstfigur - und erklärt, warum sie trotz aller Vorwürfe nach München kommen möchte.

Interview von Ana Maria Michel

SZ PlusMeinungWirbel um Stadtbibliothek-Veranstaltung
:Eine Drag-Lesung für Kinder - zu bunt für München?

In einer Stadtbibliothek sollen ein Dragking und eine Dragqueen aus Kinderbüchern vorlesen. Die CSU ist empört, Hubert Aiwanger ruft nach dem Jugendamt - und der Münchner SPD-Oberbürgermeister muss sich für ein Statement bei der queeren Community entschuldigen.

Essay von Katja Schnitzler

SZ PlusJustiz
:Queerfeindlichkeit sieht die Richterin keine

Alkohol, Drogen, psychische Probleme: Das Landgericht Münster verurteilt den Angreifer von Malte C. zu fünf Jahren Jugendstrafe. Transaktivisten sind entsetzt.

Von Alexander Menden und Veronika Wulf

Prozess in Münster
:Angeklagter gesteht Angriff auf Transmann Malte C.

Der 20-Jährige sagt beim Prozessauftakt vor dem Landgericht Münster aus. Über seine eigene sexuelle Orientierung wird vorerst nichts bekannt.

MeinungQueere Menschen
:Schutzlos

Nach einem Angriff beim CSD in Münster stirbt ein trans Mann. Das ist entsetzlich, leider zeigt sich Gewalt gegen queere Menschen aber oft viel früher. Und sie nimmt zu.

Kommentar von Simon Sales Prado

Münster
:Nach tödlicher Attacke bei CSD: Tatverdächtiger muss in U-Haft

Der 25-jährige Transmann, der auf dem Christopher Street Day in Münster niedergeschlagen wurde, ist an den Folgen der Verletzungen gestorben. Am Samstag kommt ein Tatverdächtiger in U-Haft. Eine zweite Person wird noch gesucht.

Gewalttat in Münster
:Transmann nach Angriff weiter im Koma

Der 25-Jährige wurde nach einer CSD-Parade zusammengeschlagen und musste im Krankenhaus behandelt werden. LGBTQI+-Vereine sprechen von einem transfeindlichen Angriff.

Bunte Parade
:Christopher Street Day 2023 einen Monat früher

Weil im Juni keine anderen Events in der Altstadt stattfinden, wird der Umzug vorverlegt.

Bundesregierung
:Unter falscher Flagge

Bundesfamilienministerin Paus lässt zum Christopher Street Day eine Regenbogenfahne über ihrem Ministerium hissen - allerdings zeigt die nicht nur die üblichen sechs Streifen. Nun gibt es Ärger mit Innenministerin Faeser.

Von Constanze von Bullion

München
:Das sind die Programm-Highlights beim CSD

Lang und bunt wie nie zuvor: Der Christopher Street Day erstreckt sich zum ersten Mal über zwei Wochen. Höhepunkte sind die Parade und das große Straßenfest am Samstag.

Von Klára Mayer und Magdalena von Zumbusch

Christopher Street Day
:Parade und bunte Parkbank: Queere Community wird sichtbarer im Münchner Stadtbild

Nach der coronabedingten Pause zieht der CSD-Marsch diesmal auf neuer Strecke durch die Stadt. Die Stadt widmet einem der bekanntesten Vertreter der Bewegung in München eine Straße.

Von Thomas Anlauf

Nach Corona-Zwangspause
:Christopher Street Day kehrt zurück auf Münchens Straßen

Unter dem Motto "Less me, more we" finden die "Pride"-Wochen nach zwei Jahren wieder in aller Pracht statt. Der Höhepunkt ist die Parade. Sie wird erstmals von Menschen aus der Ukraine angeführt. Doch auch zuvor steht schon einiges an.

Von Thomas Anlauf

Vor dem CSD
:LGBTIQ-Aktivisten stellen Forderungen an Politik

Lehrkräfte oder Polizisten verhielten sich oft unsensibel gegenüber queeren jungen Menschen, kritisieren sie. Deshalb fordern sie Fortbildungen und einen Aktionsplan.

Von Thomas Anlauf

Augsburg
:Tätlicher Angriff beim Christopher Street Day

Während der Parade in Augsburg sollen zwei Teilnehmer verprügelt und auch am Boden liegend noch getreten worden sein - die Polizei ermittelt.

Christopher Street Day
:Reichstag mit Regenbogen

Auf dem Berliner Reichstagsgebäude wird künftig zum Christopher Street Day die Regenbogenflagge wehen. Das hat das Bundestagspräsidium entschieden. Auch am internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie soll die Regenboggenflagge ...

Homosexualität und Kirche
:Schwulenfeindlicher Pastor wehrt sich gegen Urteil

Der Protestant Olaf Latzel geht in einem Berufungsprozess gegen seine Verurteilung wegen Volksverhetzung vor. Homosexualität sei Sünde, sagt er, doch Betroffene zählten zur Gemeinschaft.

SZ PlusDiversität
:Zwischen Glitzer und Büro

Firmen engagieren immer häufiger Drags, um für ihre Produkte zu werben. Doch jenseits von gezielten Aktionen wie Pride Month und Christopher Street Day (CSD) gibt es kaum Aufträge. Da hilft nur ein gewöhnlicher Job - ganz ohne Glamour.

Von Matthias Kreienbrink

Jugend und LGBTIQ-Community
:"Diese Generation hat verstanden"

Beim Christopher Street Day in München waren in diesem Jahr auffallend viele junge Menschen unterwegs. Das ist kein Zufall, sagt der Psychologe Christopher Knoll.

Interview von Sabine Buchwald

CSD
:München setzt viele bunte Zeichen

Pandemie statt Parade hieß es auch dieses Jahr wieder für den Christopher-Street-Day. Die Organisatoren machten das Beste aus den Regeln - und das wurde richtig gut.

Von Sabine Buchwald

Christopher Street Day
:So bunt ist München

Die große Parade fällt pandemiebedingt aus, dafür geht die LGBTIQ*-Community im Rahmen einer dezentralen Demo-Aktion auf die Straße. Und die Arena in Fröttmaning leuchtet mit. Eindrücke aus einer Stadt in Regenbogen-Farben.

Von Katharina Federl

Christopher Street Day
:Münchner Stadion doch noch bunt

Auf das Verbot der Uefa beim EM-Spiel gegen Ungarn hatte der FC Bayern keinen Einfluss. Doch am Samstagabend soll die Arena in Fröttmaning nun in allen Regenbogenfarben leuchten.

Zur Pride Week
:Geretsried wird bunt

Die beiden jungen Stadträte Felix Leipold und Peter Curtius setzen auf den Gehsteigen ein regenbogenfarbenes Zeichen für Toleranz

Pride Week in München
:Die bunten Fahnen bleiben

Seitdem die Uefa der Stadt verboten hat, die Arena in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen, sind zahlreiche Flaggen in der Stadt zu sehen. Passend dazu findet nun der Christopher Street Day statt - erstmals mit einer Fahrraddemo.

SZ JetztQuerfrage
:Queere Menschen, wie sollen wir uns auf der Pride verhalten?

Unsere Autorin war noch nie auf einer Pride-Demo und fragt sich: Sind nichtqueere Personen dort überhaupt willkommen?

Von Sabrina Graf und Selim Veli

LGBTQ-Demos in Berlin
:CSD im Internet, Dyke March auf den Straßen

Der Christopher Street Day in Berlin findet im Jahr 2020 Corona-bedingt im Netz statt. Rund Tausend Menschen ziehen allerdings beim Dyke March durch die Straßen, um auf lesbische Themen aufmerksam zu machen.

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