Christopher Street Day

Queerfeindlichkeit
:Münchner Christopher Street Day unter Druck

Unternehmen ziehen sich wegen Donald Trumps queerfeindlicher Politik als Sponsoren zurück. Die Zahl der Übergriffe wächst. Trotzdem will sich die LGBTIQ*-Community die Party in den kommenden Wochen nicht vermiesen lassen.

Von Andrea Schlaier

Was läuft im Kino?
:Vielfältig und regenbogenbunt in den Pride-Month

Die Münchner Kinos zeigen im Pride Month Juni viele Filme mit LGBTQ-Thematik, darüber hinaus stehen Publikumsgespräche, Konzerte und der Besuch einer wahren Legende an.

Von Josef Grübl

Bayerischer Landtag
:AfD will Verbot von Regenbogen-Flagge an öffentlichen Gebäuden

Die AfD will das Hissen der Regenbogenflagge an öffentlichen Gebäuden in Bayern verbieten und zettelt dazu im Landtag lautstark eine Debatte an. Auch die Europaflagge soll weg – wogegen die anderen Parteien vehement protestieren.

Von Johann Osel

Politik in Bayern
:Was wurde aus dem queeren Aktionsplan der Staatsregierung?

Der Freistaat gilt als einziges Bundesland ohne einen solchen Plan. Dann gab Söder im Landtagswahlkampf ein Versprechen ab. Was ist seitdem passiert?

Von Max Fluder

Christopher Street Day in Leipzig
:Die queere Community in Sachsen kann nur kurz aufatmen

Anders als in Bautzen wird die Demonstration dieses Mal nicht von Neonazis gestört. Doch sicher fühlen sich die Teilnehmer des CSD noch lange nicht – und auch dem Ausgang der Wahlen im September blicken sie mit Sorge entgegen.

SZ PlusVon Johannes Bauer

Rechtsruck
:Da bröckelt etwas

Nicht lange her, da war die Union noch stolz darauf, dass in Deutschland queere Liebe möglich ist. Und jetzt? Gedanken nach einem Besuch des CSD in Bautzen vor gutbürgerlicher Hasskulisse.

SZ PlusGastbeitrag von Anne Rabe

LGBTQ
:„Hey, wir sind hier!“

Mehr als 400 Menschen feiern beim ersten Christopher Street Day in Ebersberg ein buntes Fest. Sie wollen zeigen, dass Diversität auch auf dem Land gelebt wird.

Von Barbara Mooser

Christopher Street Day in Ebersberg
:Zerrissen, auf den Boden geworfen und draufgespuckt

Beim Verteilen von Flyern werden sie konfrontiert mit Hass: Vor dem ersten Ebersberger Christopher Street Day müssen die jungen Mitglieder des Organisationsteams mit heftigen Reaktionen zurechtkommen. Wie gehen sie damit um?

SZ PlusVon Johanna Feckl

Christopher Street Day in München
:Hunderttausende feiern und tanzen für die Demokratie

Der CSD verwandelt die Innenstadt in eine Party- und Polit-Zone. Unzählige Menschen feiern in bunten und gewagten Klamotten und demonstrieren zugleich gegen rechts. In besonderer Gestalt ist auch Markus Söder dabei.

SZ PlusVon Bernd Kastner

Münchner Olympiahalle
:„Offenbarungen und Seltsames“: Wie die umstrittene Glaubenskonferenz Unum ablief

Drinnen geht es um den Heiligen Geist – und um Geld. Draußen äußern Demonstranten die Sorge, die spirituelle Sehnsucht von Gläubigen werde für handfeste Ziele instrumentalisiert. Ein Besuch.

SZ PlusVon Martin Bernstein

CSD in München
:Eine bunte Parade für die Vielfalt

Zum Christopher Street Day ziehen mehr als 200 Gruppen bei einer queeren Parade durch die Stadt. Die Bilder von der Party.

Freizeit und Ausgehen
:Fußball-EM, CSD, Tollwood und Andreas Gabalier – München steht ein Mega-Wochenende bevor

Die Stadt ist Großveranstaltungen zwar gewohnt, doch so viel Party auf einmal ist selten. Was wo stattfindet und wie sich Polizei und MVG auf die Menschenmassen vorbereiten.

Von Michael Zirnstein, Thomas Schmidt

Mega-Umzug am Samstag
:Wie die CSD-Parade durch München zieht

Die Route der Demonstration, die Teilnehmer, das Rahmenprogramm: Was zum Christopher Street Day geboten ist.

Christopher Street Day in München
:Welche Pride Flag bedeutet was?

Seit mehr als 50 Jahren gibt es die Demonstrationen für Gleichberechtigung. Dabei werden mitnichten nur Regenbogenfahnen geschwenkt: eine kunterbunte Übersicht.

SZ PlusVon René Hofmann

Umstrittene Großveranstaltung
:Eine Glaubenskonferenz, die spaltet

In der Münchner Olympiahalle treffen sich Tausende Christen. Hauptredner ist ein US-amerikanischer Prediger, der die Aufhebung der Säkularisation fordert. Die Organisatoren wollen angeblich „Trennendes überwinden“. Bürgermeisterin Verena Dietl bezeichnet das als „grotesk“.

SZ PlusVon Joachim Mölter, Andrea Schlaier

Queere Politparade
:Alles, was man zum Christopher Street Day in München wissen muss

Wo zieht die Parade vorbei? Was wird für die Sicherheit getan? Wo stehen die neuen Bühnen? Diesmal könnte die Party noch riesiger und bunter werden als im vergangenen Jahr.

Von Michael Zirnstein

Christopher Street Day
:Protest darf Spaß machen

150 Menschen demonstrieren am Samstag in Dachau für die Rechte queerer Menschen. Es ist schon einiges erreicht in Sachen Sichtbarkeit, doch aktuell sinkt die Akzeptanz in der Gesellschaft wieder.

Von Paula Klozenbücher

„Pride Weeks“ in München
:Vorfreude auf die bunte Party – und Angst vor Übergriffen

Am 22. Juni feiert die queere Community den CSD mit einer großen Parade durch die Stadt. Die Stimmung bei den Veranstaltern ist in diesem Jahr besonders angespannt – nicht nur wegen einer parallel laufenden Glaubenskonferenz fundamentaler Christen.

SZ PlusVon Michael Zirnstein, Joachim Mölter

Was läuft im Kino?
:Nach dem Film ist vor dem Film

Im Juni haben die Kinos jede Menge zu bieten, unter anderem Werke über Ballkünstler, Braumeister oder Berliner Aktivistinnen.

Von Josef Grübl

Christopher Street Day
:„Die Leute sollen wissen, wofür sie auf die Straße gehen“

Zum ersten Mal findet heuer in Ebersberg eine Veranstaltung zum Christopher Street Day statt: Am 27. Juli gibt es ein buntes Bühnenprogramm mit Infoständen und Kulinarik – und vielleicht zieht sogar eine Parade durch die Kreisstadt.

SZ PlusInterview von Johanna Feckl

MeinungCSD München
:Weltoffen sind sie nicht

Die Stadträte von CSU und Freien Wählern dürfen nicht hoch auf einen eigenen Wagen: Ausgerechnet die Community, die Toleranz fordert, erweist sich als intolerant.

SZ PlusKommentar von Johanna Pfund

Christopher Street Day
:Konflikt in der queeren Szene Münchens

Die Entscheidung der CSD-Veranstalter, die CSU-Fraktion von der Parade auszuschließen, kommt nicht bei allen gut an.

SZ PlusVon Joachim Mölter und Stefanie Witterauf

Christopher Street Day in München
:CSU darf nicht bei der CSD-Parade mitfahren

Die Organisatoren lehnen die Anmeldung für einen eigenen Wagen der Christsozialen ab - mit Verweis auf das Genderverbot. Die Stadtratsfraktion hält den Ausschluss für "maximal kontraproduktiv".

Von Joachim Mölter

Christopher Street Day
:CSD wendet sich gegen Rechtsruck

Die Organisatoren sehen die Demokratie in Gefahr, es gebe eine wachsende Trans- und Homophobie in der Gesellschaft. Mit ihrem Motto wollen sie ein Zeichen setzen.

Angriff auf CSD in Sachsen-Anhalt
:"Wir wurden nicht geschützt"

Vor wenigen Wochen wurde im Burgenlandkreis eine Schultreppe in Farben der Reichsflagge bemalt, nun fand in der Region der erste Christopher Street Day statt - und wurde von Rechten gestört.

SZ PlusVon Simon Sales Prado

MeinungBurgenlandkreis
:Sich für Menschenrechte auszusprechen sollte selbstverständlich sein

In Weißenfels in Sachsen-Anhalt stören Rechtsextreme den Christopher Street Day - und CDU-Landrat Götz Ulrich zeigt, wie leicht sich eine Brandmauer ziehen lässt.

SZ PlusKommentar von Simon Sales Prado

Nürnberg
:Konservative zeigen sich "entsetzt und beunruhigt" über queere Ausstellung

"Jesus liebt" heißt eine Ausstellung mit Bildern des Künstlers Rosa von Praunheim in der Nürnberger Egidienkirche. Nach massiver Kritik und Anfeindungen ist sie vorübergehend geschlossen worden.

Leute des Tages
:Feministischer Plattendeal

DJ und Produzentin Theresa "Bi Män" Bittermann hat bei einem Musiklabel unterschrieben und macht nun feministische Tracks.

Von Stefanie Witterauf

Augsburg
:Jugendliche nach Gewaltausbruch bei Christopher Street Day verurteilt

Die 15- bis 17-Jährigen hatten sich homophob geäußert und dann zwei CSD-Teilnehmerinnen zusammengeschlagen. Sie müssen nun gemeinnützige Arbeit leisten und ein Gespräch über männliche Identität führen.

Umstrittener Auftritt
:Ukrainer stimmt auf dem Münchner CSD Hymne auf Nazi-Kollaborateur an

Der ukrainische Sänger Mélovin wird beim Christopher Street Day auf dem Marienplatz bejubelt - doch nun distanzieren sich die Veranstalter von seinem Auftritt. Denn er sang ein Lied, das einen radikalen Nationalisten verherrlicht.

Von Martin Bernstein

Bilanz der Fachstelle "Strong!"
:Mindestens elf Attacken auf Teilnehmer des Christopher Street Day

Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus und fordern einen Aktionsplan. In einem Fall fahndet der Staatsschutz der Münchner Polizei nach den Tätern.

Von Martin Bernstein

Conchita Wurst beim CSD
:"Wir san hier, wir werden weiter existieren"

Zum Finale des Christopher Street Day macht Conchita Wurst dem Publikum Mut, dass ein jeder und eine jede lieben soll, wie er oder sie mag. Es gibt auch Berichte von einzelnen Übergriffen rund um Parade und Straßenfest.

Von Sabine Buchwald

Nahverkehr in München
:S-Bahn bringt bunten "Zug der Vielfalt" auf die Schiene

Die Idee dazu kam von den DB-Auszubildenden. Sie wollen so für ein respektvolles Miteinander werben.

Christopher Street Day
:Hellblau steht für Hilfe

Beobachten, zuhören und deeskalieren: Zum ersten Mal gibt es beim CSD in München Awareness-Teams. Warum es die Freiwilligen braucht und was sie erleben.

SZ PlusVon Nicole Graner

Christopher Street Day
:"Ich bin stolz auf mein München"

Friedlich und ohne Zwischenfälle haben mehr als eine halbe Million Menschen den CSD in der Landeshauptstadt gefeiert. Aber in die gigantische Party mischen sich auch ernste Töne.

SZ PlusVon Sabine Buchwald

CSD in München
:So schön feiert die Stadt

Mehr als 180 Gruppen und Initiativen haben sich für den CSD angemeldet, hier die Foto-Eindrücke der großen Party.

Von SZ-Autoren

Politik in München
:CSU? LGBTIQ? Über ein schwieriges Verhältnis

Bei der Regenbogen-Parade zum Christopher Street Day dürfen die Münchner Schwarzen nur nebenherlaufen. Und sie müssen sich fragen lassen, ob die Neuausrichtung als offene, liberale Großstadtpartei noch besteht.

SZ PlusVon Heiner Effern und Joachim Mölter

CSD in Dachau
:"Das soll keine Party werden"

Zum ersten Mal wird es in Dachau dieses Jahr eine Demonstration zum Christopher Street Day geben. Der Umzug mit Straßenfest am 1. Juli soll vor allem ein politisches Zeichen setzen.

Von Leonard Scharfenberg

CSD in München
:"Es ist unser Leben, unsere Realität, die bedroht wird"

Kristina Wölfel moderiert in diesem Jahr auf der Hauptbühne beim Christopher-Street-Day in München. Ein Gespräch über den Wandel der queeren Community - und warum die Parade wichtig ist.

SZ PlusInterview von Stefanie Witterauf

Münchner Schwuhplattler
:„Solange es Auseinandersetzungen um eine Drag-Lesung gibt, braucht es unseren Verein“

Früher wurden schwule Plattler oft mit Anfeindungen konfrontiert - deswegen entstanden vor 26 Jahren die Schwuhplattler. Auch Benjamin Hahn ist Mitglied in dem Münchner Verein, der gar nicht mehr nur schwul ist, aber noch immer wichtig.

SZ PlusVon Johanna Feckl und Stephan Rumpf

MeinungChristopher Street Day
:Diese Tanzveranstaltung ist ein Kampftag

Wenn am Samstag die Parade für LGBTQ-Rechte in München startet, geht es, klar, um Glitzer und Spaß. Aber auch um politischen Zorn. Und für den haben queere Menschen in dieser Gesellschaft gute Gründe.

SZ PlusKommentar von Ronen Steinke

Homosexualität und Politik
:Schwul und in der CSU, passt das?

Na klar, sagt Jakob Schneider. Der Vorsitzende der Lesben und Schwulen in der Union über die Kritik an der Dragqueen-Lesung, den queeren Aktionsplan und Söders Balanceakt beim Kampf gegen "Wokeness".

SZ PlusInterview von Andreas Glas und Johann Osel

Demonstration der queeren Community
:München erwartet den größten Christopher Street Day der Stadtgeschichte

Für die Parade am Samstag haben sich mehr als 180 Gruppen und Initiativen angemeldet. Auf dem Marienplatz soll am Sonntag Conchita Wurst singen. Die wichtigsten Informationen zu Route, Programm und Straßensperrungen.

Von Bernd Kramer

CSU und LGBTIQ-Szene
:"Dass es so ein Beben auslöst, hatte ich nicht erwartet"

Mit seinem Tweet zur Lesung eines Drag-Kings in der Münchner Stadtbibliothek hat CSU-Stadtrat Hans Theiss viele Angehörige der LGBTIQ-Szene verärgert. Nun lud er zum Austausch in die Deutsche Eiche - und erklärte seine Beweggründe.

SZ PlusVon Joachim Mölter

Ehe für alle
:Schärfere Töne hier, wachsende Toleranz dort

Homosexuelle Paare dürfen in Estland und Tschechien wohl bald heiraten - im ehemaligen Ostblock sind sie damit Ausnahmen. Was ist hier anders? Die Antwort hängt mit der Kirche zusammen, und auch mit dem Ukraine-Krieg.

SZ PlusVon Viktoria Großmann

Kritik an Freistaat vor Christopher Street Day
:"Noch immer das reaktionäre Schlusslicht"

München erwartet die bislang größte CSD-Parade. Veranstalter der anstehenden "Pride Weeks" und Unterstützer kritisieren, dass die bayerische Staatsregierung nicht genug für queere Menschen tue - und fordern einen Aktionsplan.

Von Bernd Kastner

München
:CSU beim Christopher Street Day außen vor

Die Rathausfraktion würde gerne an der bunten Parade teilnehmen. Das aber bleibt ihr verwehrt - nicht nur wegen ihrer Kritik an der Kinderbuchlesung mit einem Dragking.

SZ PlusVon Heiner Effern

Drag-Lesung für Kinder
:"Sexualisierung passiert nicht durch queere Menschen"

Eine Lesung für Kinder, bei der Dragking Eric Big Clit auftreten soll, hat eine heftige Debatte ausgelöst. Alice Moe Möschl ist die Person hinter der Kunstfigur - und erklärt, warum sie trotz aller Vorwürfe nach München kommen möchte.

SZ PlusInterview von Ana Maria Michel

MeinungWirbel um Stadtbibliothek-Veranstaltung
:Eine Drag-Lesung für Kinder - zu bunt für München?

In einer Stadtbibliothek sollen ein Dragking und eine Dragqueen aus Kinderbüchern vorlesen. Die CSU ist empört, Hubert Aiwanger ruft nach dem Jugendamt - und der Münchner SPD-Oberbürgermeister muss sich für ein Statement bei der queeren Community entschuldigen.

SZ PlusEssay von Katja Schnitzler

Justiz
:Queerfeindlichkeit sieht die Richterin keine

Alkohol, Drogen, psychische Probleme: Das Landgericht Münster verurteilt den Angreifer von Malte C. zu fünf Jahren Jugendstrafe. Transaktivisten sind entsetzt.

SZ PlusVon Alexander Menden und Veronika Wulf

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