Krieg und Social Media:Borschtsch im Bombenkeller
Valeria Shashenok, 20, verarbeitet die Kriegserfahrungen mit selbstironischen Tiktok-Videos und hat eine Botschaft für alle.
Robert Probst, geboren 1970, studierte Neuere und Neueste Geschichte in München. Nebenbei schrieb er für die Dachauer SZ. Nach dem Magister-Abschluss absolvierte er ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung. Seit 2005 ist er Redakteur des Ressorts Innenpolitik. Dort beschäftigte er sich vornehmlich mit zeithistorischen Themen. Zusammen mit Joachim Käppner hat er mehrere Bücher über den Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen publiziert. Seit 2012 ist er der innenpolitische "Chef vom Dienst", seit Mitte 2015 betreut er zusätzlich "Das Politische Buch" - auf dieser Seite werden jeden Montag aktuelle Sachbücher von kundigen Rezensenten gelobt, analysiert oder bei Bedarf auch mal verrissen.
Valeria Shashenok, 20, verarbeitet die Kriegserfahrungen mit selbstironischen Tiktok-Videos und hat eine Botschaft für alle.
Die zwei Historikerinnen Franziska Davies und Katja Makhotina reisen zu ehemaligen Schauplätzen des NS-Vernichtungskrieges in Osteuropa. Auch angesichts von Putins Überfall auf die Ukraine fragen sie: Haben wir die falschen Lehren aus dem Weltkrieg gezogen?
Welche Ziele verfolgt der Machthaber im Kreml? Wie hat er das Land seit seinem Amtsantritt 2000 verändert? Fünf Bücher, die sich in klugen Analysen mit Putins Russland befassen.
Eine CDU-Vertreterin möchte die beiden historischen Kampffahrzeuge vor dem sowjetischen Ehrenmal entfernen lassen. Aktivisten hatten eine originellere Idee.
"Frieden schaffen ohne Waffen" - dieser Satz der Friedensbewegung will zur Lage in der Ukraine so gar nicht passen. Fraglich, wie viele Menschen trotzdem auf die Straße gehen.
Literarisch-archivalische Collagen-Reportagen aus der Weimarer Republik boomen. Auch Christian Bommarius macht auf diese Weise das Krisenjahr 1923 erlebbar. Doch für eine historische Analyse fehlt solchen Büchern einiges.
Der Historiker Kiran Klaus Patel und der Schriftsteller Ingo Schulze machen sich Gedanken, was 1990 alles schieflief - und schauen auf die Europäische Gemeinschaft.
Michael Kretschmer äußert sich ausführlich, aber nicht immer geschickt zum Krieg in der Ukraine.
Die Waffe, die die Bundeswehr nun den Ukrainern zur Verfügung stellt.
Filip Müllers Bericht vom "Sonderkommando" in Auschwitz, das für die Verbrennung der ermordeten Juden zuständig war, ist neu aufgelegt worden. Eine Lektüre über den Grenzbereich des Menschlichen.
Ein Relikt der Bismarck-Zeit, heute wieder im Bundestag vertreten.
Hannah Arendts Prozessbericht "Eichmann in Jerusalem" löste 1963 einen Eklat aus. Werner Renz erklärt, wie der Bericht zustande kam und was die Überlebenden des Holocaust so sehr daran erzürnte.
Seit 30 Jahren dürfen Bürger der ehemaligen DDR Unterlagen der Geheimpolizei einsehen. Noch nie wurden Verbrechen einer Diktatur derart aufgearbeitet.
Sarah Welk zeigt uns in ihrem kindgerechten Erklärbuch, wie Kinder im Alltag politisch aktiv werden können.
Zwei ungewöhnliche Zugänge zu Merkels Kanzlerschaft: Torsten Körner bastelt ein Potpourri aus Anekdoten, Peter Zudeick schaut auf das Ende aller deutschen Kanzler - das Urteil der Autoren fällt sehr unterschiedlich aus.
Fotografen der Agentur AFP haben 500 Fotos aus 150 Ländern zur Ausbreitung der Corona-Pandemie zusammengetragen, vom Winter 2020 bis zum Frühjahr 2021.
Der Paulskirchen-Abgeordnete Robert Blum gehört zu den vergessenen Helden der Deutschen Revolution von 1848. Bei der Vorstellung einer Briefmarke zu seinen Ehren lobte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dessen Rolle für Freiheit und Einheit Deutschlands.
Vor 80 Jahren wurden erstmals Juden aus Berlin mit der Bahn in den Osten deportiert. Bei der Gedenkveranstaltung am Bahnhof Berlin-Grunewald ruft der Bundespräsident die Deutschen von heute zum Widerspruch gegen antisemitisches Denken und Handeln auf.