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Archiv für Ressort Wissen - 2011
887 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Seine Daten revolutionierten die Röntgenastronomie und waren Grundlage Tausender Fachaufsätze, jetzt droht der Forschungssatellit "Rosat" abzustürzen. Trümmerteile könnten die Erde treffen - Deutschland muss für die weltweiten Schäden haften.
Sie pinkeln auf die Hände und schmieren den ganzen Körper mit Urin ein. Warum männliche Kapuzineraffen das tun, war bislang unklar. Nun haben Forscher herausgefunden: der Duft betört.
Ursprünglich gab es Feuerameisen nur in Südamerika. Dann eroberten sie den Süden der USA. Wissenschaftler haben nun festgestellt, wie sie sich von dort aus nach Asien, Australien und die Karibik ausgebreitet haben.
Schon der Verdacht der Untreue kann bei Liebenden tödliche Tobsuchtsanfälle auslösen. Trotzdem gehen Wissenschaftler davon aus, dass das Gefühl evolutionär sinnvoll ist.
Mit einem einfachen Trick kann Menschen das Gefühl vermittelt werden, sie hätten einen dritten Arm. Der Verstand hat dabei offenbar wenig zu melden.
Video 27 Jahre hat das Spaceshuttle auf dem Buckel - in dieser Zeit hat die "Discovery" mehrfach Geschichte geschrieben. Nun ist sie zu ihrer letzten Mission gestartet. An Bord: sechs Astronauten und ein Roboter für die ISS.
Unter Wissenschaftlern ist ein Streit um die Folgen des globalen Fischfangs ausgebrochen: Wie misst man den Fischreichtum der Weltmeere?
Ein verborgenes Objekt können natürlich auch Wölfe nicht sehen. Aber sie können - wie Menschenaffen und Rabenvögel - den Blick eines anderen entsprechend interpretieren.
Statt faul in der Sonne zu liegen, suchen immer mehr Touristen eine wissenschaftliche Herausforderung. SZ Wissen hat acht Reisetipps für Freizeitforscher - zum Beispiel auch in Österreich.
Gewaltbereite Terroristen nutzen offenbar eine andere Sprache als Ideologen, die keine Attentate planen. Nun suchen Linguisten in ihren Texten nach Hinweisen auf bevorstehende Anschläge.
1901 sammelte der Polarforscher Robert Scott in der Antarktis Moostierchen. Der Vergleich mit jüngeren Proben gibt Hinweise auf den Klimawandel.
Armprothesen, die über Nerven kontrolliert werden, ein Auto, das sich mit Gedanken steuern lässt - die Entwicklung von Schnittstellen zwischen Gehirn und Gerät macht große Fortschritte.
Mancher übernächtigte Prüfling versucht, seine Hirnzellen mit der Lerndroge Modafinil auf Leistung zu trimmen. Nun wird der Stoff, der als Vigil vermarktet wird, als gefährlich eingestuft.
In einem Dorf in den Anden leben kleinwüchsige Nachkommen sephardischer Juden, die offenbar außergewöhnlich langsam altern. Schützt eine Mutation sie vor Krebs und Diabetes?
Video An Schwarzbären haben Biologen erstaunliche Details über den Winterschlaf entdeckt - und vermuten nun, dass sich mehr Tiere als bislang gedacht zeitweise in ähnliche Zustände versetzen.
Bilder Das Fachmagazin "Science" und die amerikanische National Science Foundation (NSF) haben die besten Fotos, Graphiken und andere Visualisierungen wissenschaftlicher Forschung aus dem Jahre 2010 ausgezeichnet. Wir zeigen eine Auswahl.
Kein "vielleicht" oder "könnte sein": Die Treibhausgase, die der Mensch in die Atmosphäre geblasen hat, haben zur Zunahme von Überflutungen beigetragen.
Der magnetische Nordpol wandert unaufhaltsam Richtung Nordwesten - eine Veränderung, die nicht nur Kartenmacher, sondern auch Piloten vor Herausforderungen stellt.
Von Menschen und Molekülen: Physiker wie Jürgen Mimkes versuchen, Gesetzmäßigkeiten aus der Atomphysik oder der Thermodynamik auf menschliche Gesellschaften zu übertragen.
Die Designerdroge Bath Salt sieht aus wie ein Wellness-Produkt, löst aber Halluzinationen und Herzrasen aus. Trotzdem kann man das Pulver in Amerika im Supermarkt kaufen.
Die Tierschützer von Sea Shepherd dürften es als Erfolg betrachten. Ihre Störaktionen haben Japan dazu gebracht, die Jagd auf Wale zu unterbrechen.
Depressionen, Gedächtnisschwund, Alzheimer - Psychiater können von Fruchtfliegen und Hamstern eine Menge über Erkrankungen der menschlichen Seele lernen.
Die meisten Mittel gegen Erkältung lindern bestenfalls die Symptome. Eine lange als fragwürdig gehandelte Therapie kann jedoch offenbar mehr.
Zahi Hawass ist der Nationalheld der ägyptischen Archäologie. Doch nach dem Aufstand steht der Chef der Antikenbehörde unter Druck - wegen seiner Nähe zum Mubarak-Regime und des Diebstahls von Antiquitäten.
US-Wissenschaftler haben eine neue Methode entwickelt, auf einem einzigen Bild die räumliche Aufteilung von etlichen verschiedenen Mikrobentypen gleichzeitig darzustellen.
Manche Fachleute würden Kohlendioxid dem Klima zuliebe gern unter die Erde bringen. Doch nicht überall ist das möglich. Und die Technik ist umstritten.
Auf Bildern Vincent van Goghs und anderer Maler seiner Epoche wird das Gelb immer dunkler. Forscher haben die Ursache geklärt - und suchen jetzt nach Wegen, die Farbe zu retten.
Seit dem 3. Juni 2010 simuliert eine isolierte sechsköpfige Crew in einem Container in der russischen Hauptstadt den Verlauf einer realen Marsmission. Jetzt durften zwei Labor-Kosmonauten endlich ihre Spuren im künstlichen Marsstaub hinterlassen.
Sein Schicksal war das Vorbild für die Geschichte von Moby Dick: George Pollard war jener Walfänger, dessen Schiff von einem Pottwal versenkt wurde. Jetzt wurde das Wrack seines zweiten Walfangschiffs entdeckt.
Die künstlichen Zehen der alten Ägypter waren keine Kosmetik, sondern echte Gehhilfen. Demnach existieren Prothesen bereits seit mehr als 2700 Jahren.
Im Jahr 2001 wurde die Entzifferung des menschlichen Erbguts als große Errungenschaft bejubelt - doch Hoffnungen auf schnelle medizinische Erfolge haben sich zerschlagen. Die Forscher wissen nicht einmal, wieviele Gene der Mensch überhaupt hat.
Die Verachtung ist eine der großen Regelverletzungen, die in einer Schamgesellschaft wie der unsrigen möglich sind. Wer virtuos verachten kann, braucht keine Waffen mehr.
Sollen oder dürfen Wissenschaftler politische Entscheidungsprozesse beeinflussen? Beratung ist wichtig - doch die Politik kann kein Vollzugsorgan wissenschaftlicher Empfehlungen sein.
Die Beratung von Politik und Gesellschaft ist wesentliche Funktion einer Nationalen Akademie der Wissenschaften. Und sie muss auch ethische Aspekte beleuchten.
Schon die berühmte Lucy und ihre Artgenossen liefen überwiegend aufrecht. Das belegt offenbar der Mittelfußknochen eines "Australopithecus afarensis".
In Großbritannien findet derzeit ein Kettensägenmassaker statt. Grund ist ein pilzähnlicher Erreger, der die Lärchen reihenweise sterben lässt. Etwa drei Millionen Bäume werden bis Ende dieses Jahres gerodet.
Auch Insekten treffen Entscheidungen - beweist dies, dass doch ein freier Wille existiert? Der Zoologe Björn Brembs plädiert für ein neues, biologisches Verständnis der Willensfreiheit.
Kultur im Tierreich: Mandrillaffen in einem britischen Zoo zeigen ein ganz besonderes Verhalten, das sich durch Nachahmung über eine ganze Generation verbreitet hat.
Ungeborenen Kindern mit offenem Rücken drohen lebenslange Behinderungen. Doch die Fehlbildung ist während der Schwangerschaft relativ gut zu behandeln.
Damit die "Waldhof" nicht zerbricht, wird Säure aus dem Tanker in den Rhein geleitet. Negative Auswirkung auf die Gewässerökologie hat das angeblich nicht.
Wie sich radioaktive Substanzen per Transmutation in weniger schädliche Stoffe verwandeln.
Radioaktive Abfälle sind eines der großen ungelösten Probleme der Kernenergie. Aber sie lassen sich - zumindest theoretisch - entschärfen. Belgien baut nun eine erste Testanlage.
20 Bären leben in den Pyrenäen - damit es noch mehr werden, soll eine weitere Bärin ausgesetzt werden. Dagegen protestieren Viehzüchter, Jäger und Lokalpolitiker.
Satelliten der Nasa haben das Zentralgestirn unseres Planetensystems nun ständig vollständig im Blick. Damit werden bessere Vorhersagen des Weltraumwetters möglich, das sich auf Flugverkehr und Kommunikation auswirkt.
Personen, die Du vielleicht kennst: Auf sozialen Internet-Seiten findet jeder schnell "Freunde". In der realen Welt aber würden viele dieser Bindungen nicht einmal kleinste Krisen überstehen. Wie aufrichtig sind Freundschaften heute noch?
Nur noch an wenigen Orten der Erde herrscht nach Sonnenuntergang wirklich Finsternis. Doch zu viel Kunstlicht schadet der Natur. Forscher suchen nun die letzten dunklen Orte.
Holzfäller bedrohen den Lebensraum von Indiostämmen, die bislang noch nicht in Kontakt mit der Zivilisation gekommen sind. Nun will Peru offenbar etwas dagegen unternehmen.
Der eine braucht Rat, und der andere gibt ihn. Doch so einfach ist es nicht. Wo die Grenzen wissenschaftlicher Politikberatung liegen.
2010 ist die Trockenzeit am Amazonas wieder besonders regenarm ausgefallen. Forscher befürchten ein ausgedehntes Baumsterben - mit Folgen für das Klima.
Das Weltraumteleskop "Kepler" hat ein 2000 Lichtjahre entferntes Sonnensystem mit sechs Planeten entdeckt. Das Sextett könnte Einblicke in die Entstehung solch komplexer Systeme geben.