Die Blutsauger können bis in den November hinein aktiv sein. Die wichtigsten Tipps, um die Infektionsgefahr mit Borreliose oder FSME zu minimieren.
Potsdam
:Brandenburg hat höchste Gesundheitsausgaben pro Kopf
Potsdam (dpa/bb) - Mit 4483 Euro liegt Brandenburg bundesweit an der Spitze bei den Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit. Berlin hatte nach den Angaben von 2015 mit 4249 Euro einen Wert über dem Länderdurchschnitt von 4213 Euro, wie das Landesamt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Der Spitzenplatz in Brandenburg werde durch die hohen Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung verursacht, hieß es. Im Vergleich zu 2015 seien die Ausgaben um 4,5 Prozent gestiegen. Die niedrigsten Pro-Kopf-Ausgaben hatte Bremen mit 3800 Euro.
Hamburg
:Kräftiger Anstieg der Gesundheitskosten in Hamburg
Hamburg (dpa/lno) - Die Gesundheitsausgaben in Hamburg sind im Jahr 2015 um 5,2 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro gestiegen. Damit lag der Anstieg über dem bundesweiten Durchschnitt von 4,5 Prozent, teilte das Statistikamt Nord am Dienstag in Hamburg mit. Besonders stark erhöhten sich die Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung, die in Hamburg um 10,5 Prozent zulegten. Das Statistikamt führt das auf gesetzliche Veränderungen zurück, die Anfang 2015 in Kraft traten.
München
:Bayrisches Klinikpersonal: Demo gegen Arbeitsbedingungen
München (dpa/lby) - Aus Protest gegen die oftmals schlechten Arbeitsbedingungen an Krankenhäusern hat die Gewerkschaft Verdi bundesweit das Klinikpersonal zu Warnstreiks aufgerufen. An der zweitägigen Aktion beteilige sich auch Krankenhauspersonal aus Bayern, sagte Robert Hinke, Verdi-Landesfachbereichsleiter für Gesundheit und Soziales am Dienstag in München. Es sei jedoch nicht bezifferbar, wie viele Personen sich beteiligten.
Kiel
:Gesundheitsausgaben im Norden deutlich gestiegen
Kiel (dpa/lno) - Die Gesundheitsausgaben in Schleswig-Holstein wachsen immer weiter. Für den Zeitraum von 2008 bis 2015 ermittelte das Statistikamt Nord nach eigenen Angaben vom Dienstag eine Zunahme um 27,4 Prozent. Das entspreche einem durchschnittlichen Jahresplus von 3,5 Prozent. Im Jahr 2015 gaben Versicherungen, Arbeitgeber sowie Privatpersonen, private Organisationen und öffentliche Haushalte zusammen mehr als 11,9 Milliarden Euro für die Gesundheit aus. Das war etwa eine halbe Milliarde Euro mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs von 4,6 Prozent lag etwas höher als im Bundesdurchschnitt.
München
:Ministerin Huml wirbt für offenen Umgang mit Depressionen
München (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hat zu einem offeneren Umgang mit psychischen Erkrankungen aufgerufen. "Wer sich ein Bein bricht, geht zum Arzt. Das sollte auch bei einer Depression selbstverständlich sein", betonte Huml in einer Mitteilung zum "Internationalen Tag der seelischen Gesundheit" am Dienstag. Es sei wichtig, dass sich Betroffene rechtzeitig professionelle Hilfe holen. "Deshalb darf so eine Erkrankung kein Tabu sein", so die Ministerin.
Ansbach
:Klinik will auf psychische Krankheiten aufmerksam machen
Ansbach (dpa/lby) - Depression, Burnout, Sucht, Essstörung: Mit einer eher ungewöhnlichen Plakat-Kampagne machen die Bezirkskliniken Mittelfranken auf psychische Erkrankungen aufmerksam. Krankheiten der Psyche gehörten genauso zum Alltag wie eine Erkältung, sagte die Sprecherin der Kliniken, Ariane Peine. "Sie können schwerer oder leichter sein. Manchmal brauche ich einen Arzt, manchmal nicht." Um Aufmerksamkeit zu erregen, sei klar gewesen, dass die Motive "aufrüttelnd" sein müssten, sagte Peine.
Gesundheit
:Luft-Radeln beugt Schwindel nach schnellem Aufstehen vor
Varel (dpa/tmn) - Zu schnell aufgestanden und nach wenigen Schritten wird es plötzlich schwarz vor den Augen: Ein solches Schwindelgefühl kennen viele. Gefährlich ist es in den meisten Fällen nicht, erklärt Jens Wagenknecht vom Deutschen Hausärzteverband.
Gesundheit
:„Selfie-Manie“ und „Online-Sog“ - Das Netz und die Psyche
Berlin (dpa) - Hat jemand geschrieben? Immer wieder schweift der Blick in Richtung Display. Selbst wenn gerade niemand etwas mitzuteilen hat, verführen Smartphones stets zu Klicks: Wie wird das Wetter? Wie zeigen sich Promis bei Instagram? Wer hat bei Facebook was geliked?
Gesundheit
:Sind Nanopartikel schädlich für das Nervensystem?
Saarbrücken (dpa) - Nanopartikel sind so klein, dass sie nur mit speziellen Mikroskopen zu erkennen sind - trotzdem können sie im menschlichen Körper große Wirkungen entfalten.
Gesundheit
:Medizinisches Cannabis - neue Therapieform kommt ins Rollen
Frankfurt (dpa) - Cannabis auf Rezept - das war ein historischer Schritt auf dem deutschen Arzneimarkt. Schwerkranke können den Wirkstoff seit Mitte März in der Apotheke bekommen, ohne Sondererlaubnis.
Gesundheit
:Wenn der Griff zum Medizinschrank gefährlich wird
Mannheim (dpa) - Im heranrückenden Herbst mit seinem nasskalten Wetter werden Millionen Deutsche wieder zu ihrem eigenen Arzt. Ob Erkältung oder Kopfschmerzen: Statt einen Mediziner zu fragen, greifen viele lieber selbst in den Arzneischrank - Risiken und Nebenwirkungen inklusive.
Gesundheit
:Neues Cannabis-Gesetz: Gerangel um Kosten für Behandlungen
Frankfurt/Main (dpa) - Gut ein halbes Jahr nach der Freigabe von Cannabis auf Rezept in Deutschland hakt es noch bei der Abrechnung der stark gestiegenen Hanf-Therapien.
München
:Zahl ausländischer Ärzte steigt: Sprache macht Probleme
München (dpa/lby) - Die Zahl ausländischer Ärzte in Bayern steigt. Ende September sorgten sich 8639 Mediziner aus dem Ausland um Patienten. Das sind fast 9 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr, wie aus Zahlen der Bayerischen Landesärztekammer hervorgeht.
Mannheim
:Experten warnen vor allzu sorgloser Eigenbehandlung
Mannheim (dpa) - Experten haben vor einer allzu leichtfertigen Eigenbehandlung mit rezeptfreien Mitteln und ohne ärztliche Hilfe gewarnt. "Selbstmedikation ohne Beratung oder eine blinde Bestellung in anderen Vertriebskanälen kann gefährlich werden", sagte Josef Kammermeier, Vizevorsitzender des Bayerischen Apothekerverbands (BAV), der Deutschen Presse-Agentur. Apothekern komme hier eine Schlüsselrolle zu. "Wir trennen vermeintliche Wundermittel und Quacksalberei von verantwortungsvoller Arzneimittelanwendung."
Gesundheit
:Mit Pinselbewegung die kleinen Kopfgelenke lockern
Königstein (dpa/tmn) - Menschen, die tagsüber viel sitzen, haben manchmal mit einem verspannten Nacken zu kämpfen. Ihnen kann helfen, die kleinen Kopfgelenke und Nackenmuskeln bewusst zu lösen und zu entspannen.
Gesundheit
:Schulen in Madagaskar wegen Pest-Ausbruch geschlossen
Antananarivo (dpa) - Wegen des Pest-Ausbruchs in Madagaskar bleiben die Schulen in mehreren Städten des Landes die ganze Woche geschlossen. Menschenansammlungen hat die Regierung bereits untersagt, um die weitere Ausbreitung des gefährlichen Erregers zu begrenzen. Das Gesundheitsministerium erklärte, die Zahl der Toten sei auf 42 gestiegen, 343 Menschen seien inzwischen an der Lungen- oder Beulenpest erkrankt. Der Erreger wird oft durch Flöhe von Ratten übertragen, auch eine Übertragung durch Tröpfchen ähnlich wie bei einer Grippe ist möglich.
Psychologie
:Mehr eingebildete Nebenwirkungen bei teuren Therapien
Der Preis von Medikamenten beeinflusst das Ausmaß der Wirkung. Dies gilt für den erwarteten Nutzen - aber auch für den Schaden.
Medizin
:Die Not der Notaufnahmen
Kopfschmerzen, Halsweh, Übelkeit: Patienten verstopfen mit harmlosen Wehwehchen die Notaufnahmen. Geht es nicht schnell genug, drohen manche mit dem Anwalt - oder werden gewalttätig.
Wiesbaden
:Landesregierung veröffentlicht keine Gesundheitsreporte
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessische Landesregierung wird keine regionalen Gesundheitsreporte und Versorgungsatlanten veröffentlichen, obwohl dies im Gesundheitspakt 2.0 so vorgesehen war. Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) erklärte auf Anfrage der Abgeordneten Marjana Schott (Linke), dass es nicht möglich sei, die Qualität der medizinischen Versorgung in den verschiedenen hessischen Regionen darzustellen und zu bewerten. Dies habe ein Pilotprojekt im Landkreis Gießen belegt.
Gesundheit
:Trump spricht im Streit um Gesundheitsreform Demokraten an
Washington (dpa) - Nach den wiederholten gescheiterten Versuchen der Republikaner sucht US-Präsident Donald Trump jetzt eine Zusammenarbeit mit den Demokraten bei der Gesundheitsreform. Er habe den Chef der Minderheit im Senat, Charles Schumer, angerufen und ihn gefragt, ob die Demokraten "eine großartige Gesundheitsreform" erreichen wollten, teilte Trump auf Twitter mit. Die Abschaffung von "Obamacare" und der Ersatz durch ein neues System zählt seit Jahren zu den zentralen Wahlversprechen der Republikaner.
Wiesbaden
:Land veröffentlicht keine regionalen Gesundheitsreporte
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessische Landesregierung wird keine regionalen Gesundheitsreporte und Versorgungsatlanten veröffentlichen, obwohl dies im Gesundheitspakt 2.0 so vorgesehen war. Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) erklärte auf Anfrage der Abgeordneten Marjana Schott (Linke), dass es nicht möglich sei, die Qualität der medizinischen Versorgung in den verschiedenen hessischen Regionen darzustellen und zu bewerten. Dies habe ein Pilotprojekt im Landkreis Gießen belegt.
Bochum
:Grippesaison startet: Experten empfehlen Impfung
Bochum (dpa/lnw) - Das herbstliche Husten und Niesen geht wieder los: Anfang Oktober hat die Grippesaison in Nordrhein-Westfalen begonnen. Die Hausärzte haben den Impfstoff längst vorrätig. Das NRW-Landeszentrum Gesundheit (LZG) in bochum rät vor allem Schwangeren, Menschen ab 60 Jahren, Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung sowie Bewohnern von Alters- oder Pflegeheimen zur Impfung.
Infektionskrankheiten
:Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer
Der Ausbruch ist heftiger, die Krankheit gefährlicher als gewöhnlich: In Madagaskar grassiert die Pest derzeit auf unerwartete Weise.
Gesundheit
:Bericht: Neuer Pflege-TÜV kommt voraussichtlich erst 2019
Berlin (dpa) - Pflegebedürftige und ihre Angehörigen müssen voraussichtlich noch bis 2019 auf aussagekräftige Bewertungen für Heime warten. Nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" wird der seit Jahren kritisierte Pflege-TÜV erst deutlich später als geplant durch ein neues System ohne Noten ersetzt. Die Erarbeitung des neuen Systems dauere länger als vorgesehen, sagte der Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung, Peter Pick, der Zeitung. Die bisherigen Pflegenoten gelten als unbrauchbar, weil sich Missstände damit kaum erkennen lassen.
Mescherin
:Uckermark: Ansteckender Wurm bei Wildschwein nachgewiesen
Mescherin (dpa/bb) - Ein auch für Menschen gefährlicher Fadenwurm ist bei einem erlegten Wildschwein in der Uckermark nachgewiesen worden. Bei der Routineuntersuchung von Proben sei festgestellt worden, dass das Tier mit Trichinellen-Würmern befallen war, wie der Landkreis Uckermark am Freitag in Prenzlau mitteilte. Fast jedes Jahr verzeichne die Region konstant Einzelfälle. Das Wildschwein sei im Bereich Mescherin erlegt worden.
Seltene Krankheiten
:Korrektur im Erbgut soll seltene Erkrankung stoppen
Heilen kann man die seltene genetische Erkrankung Adrenoleukodystrophie bis jetzt nicht. Doch Forscher können das Leiden der Betroffenen inzwischen womöglich stoppen - mithilfe einer neuen Gentherapie.
Toxikologie
:Angst vor Aluminium
Ist Aluminium in Deos und Geschirr wirklich so gefährlich, wie viele glauben? Forscher haben die Erkenntnisse zusammengetragen.
Gesundheit
:Ältere und Pfleger sollten sich gegen Grippe impfen lassen
Köln (dpa/tmn) - Menschen ab 60 sollten sich im Herbst gegen Grippe impfen lassen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie hin.
Gesundheit
:Bei Verdacht auf Pilzvergiftung immer Notarzt rufen
Berlin (dpa/tmn) - Wenn sich jemand an Pilzen vergiftet hat, ist das ein Fall für den Rettungsdienst. Auf Hausmittel zum Beispiel gegen Übelkeit sollte man dann verzichten, warnt das Deutsche Rote Kreuz.
Gesundheit
:Die richtige Kampfsportart finden
Köln (dpa/tmn) – Abbau von Aggressionen, Selbstverteidigung oder Selbstdisziplin - Kampfsport betreiben Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Mehr als 100 Kampfsportarten gibt es, und jede hat ihr eigenes Profil.
Düsseldorf
:Ärzte in Schutzanzügen: Verlegung auf Isolierstation geübt
Düsseldorf (dpa/lnw) - Etwa 50 Ärzte, Sanitäter und Feuerwehrleute haben am Donnerstag den Sicherheitstransport eines Patienten auf die Sonderisolierstation einer Klinik geübt. Im Rahmen der mehrstündigen Übung wurde die Verlegung aus einem Krankenhaus auf die Spezialstation der Universitätsklinik Düsseldorf simuliert. Diese Station kann komplett von der Außenwelt abgeriegelt werden und ist die einzige dieser Art in Nordrhein-Westfalen.
Gesundheit
:„Auf der letzten Rille“ - Therapien gegen den Pflegenotstand
Berlin (dpa) - Der Pflegemangel in Deutschlands Kliniken zeigt sich auch in nüchternen Zahlen: 60 Patienten kommen rechnerisch im Jahresdurchschnitt heute auf eine Pflegekraft. Vor 25 Jahren waren es nur knapp 45. Ein Überblick über die Entwicklung und Perspektiven:
Bad Orb (dpa/lhe) - Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) schlägt Alarm und warnt vor einem Mangel an Fachärzten für den Nachwuchs in Deutschland. "Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung von Kindern- und Jugendlichen und damit deren Chancen auf ein gesundes Aufwachsen ist in Gefahr, wenn die Politik nicht schnell handelt", sagte BVKJ-Präsident Thomas Fischbach am Donnerstag in Bad Orb zum Auftakt des Verbandskongresses. Schon heute fänden viele Familien keinen passenden Arzt mehr in der Nähe oder die Praxen seien überfüllt.
Dortmund
:Mehr Krankenhausärzte: Zahl der Pflegekräfte aber sinkt
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Krankenhausärzte ist in den vergangenen 25 Jahren in Nordrhein-Westfalen um 65 Prozent auf rund 36 400 gestiegen. Bei den Pflegekräften gab es in diesem Zeitraum bis 2016 hingegen eine leichte Abnahme auf rund 75 200 - 1400 weniger als 1991. Auf diese aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts machte die Deutsche Stiftung Patientenschutz aufmerksam. "Die Schere zwischen Ärzten und Pflegekräften in Kliniken muss endlich kleiner werden", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. "Die Pflege fährt auf der letzten Rille."
Dortmund
:Verhältnis von Ärzten zu Pflegern deutlich verschoben
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Schere zwischen der Zahl der Ärzte und der Anzahl von Pflegekräften geht in Krankenhäusern immer weiter auseinander. Dies geht aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts hervor, auf die die Deutsche Stiftung Patientenschutz aufmerksam macht.
Dortmund
:Arbeitsbelastung für Pfleger im Südwesten steigt
Stuttgart (dpa/lsw) - Immer weniger Pfleger in Krankenhäusern müssen sich um immer mehr Patienten kümmern. Das geht aus einer Erhebung der Deutschen Stiftung Patientenschutz hervor. In den vergangenen 25 Jahren (1991 bis 2016) stieg die Zahl der im Krankenhaus Behandelten in Baden-Württemberg demnach um 27 Prozent auf 2,17 Millionen Fälle. Die Zahl der Pfleger sank jedoch im selben Zeitraum - um 1 Prozent auf 37 800.
Potsdam
:Grippesaison: Appell zum Impfen
Potsdam (dpa/bb) - Impfschutz für die neue Grippesaison: Vor allem Ältere und chronisch Kranke sollten das nutzen, appellierte Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt am Donnerstag. Bei ihnen sei das Risiko höher, dass eine Infektion mit Influenzaviren schwer verlaufe. Komplikationen könnten dann lebensbedrohlich sein. Auch Personen, die mit vielen Menschen in Kontakt kommen wie medizinisches Personal, sei eine Impfung ratsam. Der Schutz halte nur eine Saison und müsse jährlich erneuert werden. Er ist erst zwei Wochen nach der Impfung vollständig aufgebaut.
Gesundheit
:Prothese aus dem 3D-Drucker
Düsseldorf (dpa) - Den Rollstuhl mit den Augen steuern - das gehört zu den technischen Neuheiten auf der Rehacare in Düsseldorf. Die internationale Fachmesse präsentiert seit Mittwoch Entwicklungen, die Menschen mit Behinderungen den Alltag erleichtern sollen.
Gesundheit
:Viele Gesundheitskarten sind nicht mehr gültig
Düsseldorf (dpa/tmn) - Viele Gesundheitskarten können seit Anfang Oktober nicht mehr in Arztpraxen eingelesen werden. Für Patienten kann das eine etwas umständlichere Prozedur bedeuten.
Gesundheit
:Zusätzliche Einnahme von Vitamin D nicht immer sinnvoll
Hannover (dpa/tmn) - Mit weniger Sonnenlicht in den Wintermonaten sinkt auch der Vitamin-D-Spiegel im Körper. Nahrungsergänzende Mittel sollten allerdings nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, empfiehlt die Apothekerkammer Niedersachsen.
Gesundheit
:Schon wenig Sport wehrt Depressionen ab
Regelmäßig Sport zu treiben schützt vor Depressionen - das schließen Forscher aus einer großen Studie zum Thema. Dabei muss es nicht die härteste Anstrengung sein.
Dortmund
:Immer mehr Ärzte in Hamburger Krankenhäusern
Berlin/Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Krankenhausärzte ist in den vergangenen 25 Jahren in Hamburg um 86 Prozent auf rund 5200 gestiegen. Bei den Pflegekräften gab es in diesem Zeitraum bis 2016 eine Zunahme um 1000 auf rund 9300. Auf diese aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts machte die Deutsche Stiftung Patientenschutz aufmerksam.
Dortmund
:Belastung für Pflegekräfte messbar gestiegen
Potsdam (dpa/bb) - Die Arbeitsbelastung für Pflegekräfte in Brandenburger Krankenhäusern ist in den vergangenen 25 Jahren deutlich gestiegen. Wie die Deutsche Stiftung Patientenschutz mitteilte, kamen 2016 auf eine Pflegekraft durchschnittlich rund 60 Fälle und damit 42 Prozent mehr als 1991 (rund 42). Die Zahlen stammen aus Unterlagen des Statistischen Bundesamtes und zeigen zudem, dass die Belastung für Ärzte hingegen zurückgegangen ist. Die Fallzahlen pro Arzt sind um zwölf Prozent von rund 154 auf rund 136 gesunken.
Berlin
:Arbeitsbelastung für Pflegekräfte hat sich verdoppelt
Berlin (dpa/bb) - Die Arbeitsbelastung für Pflegekräfte in Berliner Krankenhäusern ist in den vergangenen 25 Jahren erheblich gestiegen. Wie die Deutsche Stiftung Patientenschutz mitteilte, kamen 2016 auf eine Pflegekraft durchschnittlich rund 63 Fälle und damit fast doppelt so viele wie 1991 (rund 32). Die Zahlen stammen aus Unterlagen des Statistischen Bundesamtes und zeigen zudem, dass auch Ärzte in Berlin höher belastet sind. Die Fallzahlen pro Arzt sind um sieben Prozent von rund 98 auf rund 105 gestiegen.
Wiesbaden
:Mehr Geburten in NRW-Krankenhäusern
Wiesbaden (dpa/lnw) - In den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr fast 168 600 Frauen ein Kind oder mehrere Kinder zur Welt gebracht. Das waren knapp 7,3 Prozent Frauen mehr als im Jahr zuvor und 15,6 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Bundesweit betrug der Zuwachs bei den Krankenhausgeburten 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Wie stark die Geburtenzahl insgesamt gestiegen ist, wird laut Statistischem Bundesamt noch ermittelt. Sicher ist: "Wir rechnen mit deutlich mehr Geburten als 2015", sagte Statistiker Reinhold Zahn.
SZ JetztGegen die Müdigkeit
:So kommen Sie trotz Schlafmangel durch den Arbeitstag
Schlafexperten geben Tipps, wie man auch nach unruhigen Nächten die Augen offen halten kann.
Gesundheit
:Ausgabenschub bei Arzneimittel
Berlin (dpa) - Die Beitragszahler müssen trotz immer neuer Spargesetze für Arzneimittel tiefer in die Tasche greifen. Schuld sind laut AOK Gesetzeslücken. Patienten könnten zudem gefährdet sein, denn immer mehr Mittel kämen per Schnellzulassung auf den Markt und würden nicht ausreichend getestet.
Wiesbaden
:Weniger Kaiserschnitte in Berlin als im Bundesschnitt
Berlin (dpa/bb) - In Berlin bringen weniger Frauen ihren Nachwuchs per Kaiserschnitt zur Welt als im Bundesdurchschnitt. Im vergangenen Jahr nahmen Ärzte bei rund 11 400 Frauen im Krankenhaus einen Kaiserschnitt vor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das sind 27,4 Prozent der Entbindungen in Berlin. Bundesweit liegt der Kaiserschnitt-Anteil bei 30,5 Prozent.
Wiesbaden
:Mehr Frauen gebären in Krankenhäusern
Hamburg(dpa/lno) - Immer mehr Frauen im Norden entbinden ihre Kinder im Krankenhaus. Das geht aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes hervor, die auch einen bundesweiten Anstieg der Geburten in Krankenhäusern feststellt. Wie das Amt am Mittwoch mitteilte, haben 2016 knapp 47 000 Frauen in Hamburg und Schleswig-Holstein im Krankenhaus entbunden, das sind rund 5000 mehr als im Vorjahr.