Dortmund:Belastung für Pflegekräfte messbar gestiegen

Potsdam (dpa/bb) - Die Arbeitsbelastung für Pflegekräfte in Brandenburger Krankenhäusern ist in den vergangenen 25 Jahren deutlich gestiegen. Wie die Deutsche Stiftung Patientenschutz mitteilte, kamen 2016 auf eine Pflegekraft durchschnittlich rund 60 Fälle und damit 42 Prozent mehr als 1991 (rund 42). Die Zahlen stammen aus Unterlagen des Statistischen Bundesamtes und zeigen zudem, dass die Belastung für Ärzte hingegen zurückgegangen ist. Die Fallzahlen pro Arzt sind um zwölf Prozent von rund 154 auf rund 136 gesunken.

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Potsdam (dpa/bb) - Die Arbeitsbelastung für Pflegekräfte in Brandenburger Krankenhäusern ist in den vergangenen 25 Jahren deutlich gestiegen. Wie die Deutsche Stiftung Patientenschutz mitteilte, kamen 2016 auf eine Pflegekraft durchschnittlich rund 60 Fälle und damit 42 Prozent mehr als 1991 (rund 42). Die Zahlen stammen aus Unterlagen des Statistischen Bundesamtes und zeigen zudem, dass die Belastung für Ärzte hingegen zurückgegangen ist. Die Fallzahlen pro Arzt sind um zwölf Prozent von rund 154 auf rund 136 gesunken.

Erklären lässt sich die gestiegene Belastung für Pfleger und Pflegerinnen mit einer beinahe stagnierenden Zahl von Stellen im Gesundheitswesen - bei steigenden Fallzahlen. Aus dem Bericht geht hervor, dass in den vergangenen Jahren die Krankenhausfälle in Brandenburg um 48 Prozent gestiegen sind, von 385 900 in 1991 auf 572 000 im vergangenen Jahr. Während die Zahl der Ärzte um 68 Prozent auf 4200 gestiegen ist, hat sich bei den Pflegestellen gegenüber 1991 nicht viel getan. Damals waren rund 9200 Pfleger und Pflegerinnen in Brandenburger Krankenhäusern beschäftigt. Im vergangenen Jahr waren es 9600.

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