John Yudkin schrieb in den 70er-Jahren ein Buch über die Gefahren von Zucker. Es war so bahnbrechend, dass er daraufhin mundtot gemacht wurde. Nun führt sein Sohn sein Erbe weiter. Ein Interview über Ernährung und späte Gerechtigkeit.
Altötting
:Chemikalie in Blutproben: Landesamt weist Vorwürfe zurück
Altötting/Erlangen (dpa/lby) - In der Region Altötting sind nach Angaben der SPD-Abgeordneten Florian von Brunn und Günther Knoblauch bei Blutspenden bis zu 20-fach erhöhte Werte von Perfluoroctansäure (PFOA) entdeckt worden. Die Behörden hätten die Chemikalie schon 2006 in Fischen in der Alz festgestellt, erläuterten die Abgeordneten am Donnerstag im Umweltausschuss des Landtags. 2016 sei der Stoff bei Kontrollen von Blutspenden aus der Region festgestellt worden. Das Landesamt für Gesundheit habe von einer Belastung mit perfluorierten Kohlenwasserstoffen in der Region gewusst.
Biochemiker im Interview
:"Fett hatte keine Lobby"
Vor 50 Jahren warnte der englische Forscher John Yudkin: Zucker macht dick und krank. Mächtige Gegner brachten ihn zum Schweigen. Heute, lange nach seinem Tod, ist Yudkin rehabilitiert - und sein Sohn Michael trägt die Botschaft weiter.
Saarbrücken
:Rund 870 HIV-Infizierte im Saarland
Saarbrücken (dpa/lrs) - Etwa 30 Menschen im Saarland haben sich 2016 mit HIV infiziert. Nach Berechnungen des Robert-Koch-Instituts leben damit rund 870 Menschen in dem Bundesland, die mit dem Immunschwächevirus infiziert sind. Etwa 130 Infizierte hätten aber keine Diagnose bekommen, teilte das Institut anlässlich des Welt-Aids-Tages am Freitag mit. Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann rief am Donnerstag dazu auf, die Menschen sollten sich der "Verantwortung für die eigene Gesundheit, aber auch für die Gesundheit anderer Menschen bewusst sein und sich entsprechend verhalten".
Dresden
:Zahl der HIV-Erstdiagnosen gesunken: Warnung bleibt
Dresden (dpa/sn) - Erstmals seit Jahren sind 2016 in Sachsen wieder weniger HIV-Neuinfektionen festgestellt worden. Von 2011 (105 Fälle) stieg die Zahl bis 2015 auf 190 an, im vergangenen Jahr waren es noch 145, gab das sächsische Gesundheitsministerium am Donnerstag bekannt. Am Freitag wird der Welt-Aids-Tag begangen.
Hamburg
:Zahl der jugendlichen Komasäufer gestiegen
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der hessischen Kinder und Jugendlichen, die mit Alkoholvergiftung in Krankenhäusern behandelt wurden, ist im vergangenen Jahr um 7,1 Prozent gestiegen. Das geht aus einer Statistik des Statistischen Bundesamtes hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit hatte die Daten recherchiert.
Greifswald (dpa) - Bund und Länder bereiten sich auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland vor. Alle Staaten, die das Virus getroffen habe, seien den Erreger bisher nicht losgeworden, sagte der Leiter des Instituts für Virusdiagnostik am Friedrich-Loeffler-Institut, Martin Beer, in Greifswald. Ein Impfstoff sei nicht in Sicht. Die Viruserkrankung verläuft für Tiere in der Regel tödlich. Für Menschen ist der Erreger ungefährlich. Die Afrikanische Schweinepest wurde zuletzt nach Angaben des FLI in der Nähe von Warschau bei Wildschweinen nachgewiesen.
Lübeck
:Uniklinikum 2016 mit 49 Millionen Euro Defizit
Kiel (dpa/lno) - Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat das vergangene Jahr mit einem Defizit von gut 49 Millionen Euro abgeschlossen. Darunter seien 30 Millionen für Bauinvestitionen, die herausgerechnet werden müssten, sagte UKSH-Sprecher Oliver Grieve der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Zunächst hatte NDR 1 Welle Nord berichtet. 10 weitere Millionen seien Zinsen und Abschreibungen, die das Land als Eigentümer wegen der Schuldenbremse nicht übernehme.
Gesundheit
:Discounter-Fitnessstudios liegen im Trend
Würzburg/Stuttgart (dpa) - Für Michael Mühleck war der erste Laden der Discounter-Fitnesskette Fit One in Stuttgart überhaupt nicht geplant. "Da sind wir wie die Jungfrau zum Kinde gekommen", erinnert sich der Geschäftsführer der Familienholding Harlekin, die die Kette gegründet hat.
Greifswald (dpa/mv) - Bund und Länder bereiten sich auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland vor. Rund 170 Veterinärmediziner aus den für Tierseuchendiagnostik zuständigen Laboren der Länder und des Friedrich-Loeffler-Institituts (FLI) treffen sich seit Donnerstag in Greifswald, um sich über neue diagnostische Verfahren und Tierseuchenbekämpfung auszutauschen. Alle Staaten, die die Afrikanische Schweinpest getroffen hat, seien den Erreger trotz Bekämpfung bisher nicht losgeworden, sagte der Leiter des Instituts für Virusdiagnostik am FLI, Professor Martin Beer. "Das Virus hat sich bislang nicht totgelaufen." Ein Impfstoff sei nicht in Sicht. Die Zahl der in Osteuropa nachgewiesenen Fälle habe sich innerhalb von drei Jahren von 300 auf mehr als 3000 erhöht. Zuletzt wurde in der Nähe der polnischen Hauptstadt Warschau die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen nachgewiesen.
Gesundheit
:Obst, Gemüse oder Pillen? Erkältungen richtig vorbeugen
Berlin (dpa/tmn) - Sitzen die ersten Kollegen schniefend im Büro, fragen sich viele, wie sie ihr Immunsystem wappnen können. Allerhand Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin C, Zink und Co. kommen dann zum Einsatz. Aber hilft das wirklich?
Magdeburg
:Zahl der HIV-Erstdiagnosen steigt nicht mehr
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der HIV-Erstdiagnosen 2016 im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. "Das ist erfreulich, dass sich das jetzt auf einem Level einpendelt, so wie das im Bund schon länger ist", sagte der Landesgeschäftsführer der Aids-Hilfe Sachsen-Anhalt, Sven Warminsky. Sachsen-Anhalt habe entgegen dem Bundestrend über mehrere Jahre noch Anstiege verzeichnet. An diesem Freitag (1. Dezember) ist Welt-Aids-Tag. Dennoch dürfe man bei der Prävention nicht nachlassen. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) leben derzeit insgesamt etwa 700 Menschen mit einer HIV-Diagnose in Sachsen-Anhalt. 2016 gab es 70 Erstdiagnosen.
Köln
:In einigen NRW-Städten häufen sich Krätzefälle
Essen (dpa/lnw) - Heftiger Juckreiz durch Milben unter der Haut: In einigen Städten Nordrhein-Westfalens häufen sich Meldungen über Krätzefälle. Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab, verzeichnen etwa Duisburg und Bochum deutlich mehr Meldungen. Die Zahl der Fälle stieg auf 420 (Duisburg) und 223 (Bochum) im laufenden Jahr. Im Vorjahr waren es nur 229 und 123 Fälle. Münster meldet 36 Fälle statt 9 im Vorjahr. Essen nannte keine Zahlen, bestätigte aber "Meldungen über Krätze-Fälle von Einrichtungen über das gesamte Stadtgebiet".
Berlin
:5300 Menschen mit HIV in Hessen: Viele Fälle unentdeckt
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - 260 Menschen haben sich nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) im vergangenen Jahr in Hessen mit HIV angesteckt. Die Zahl der Neuinfektionen sei somit konstant geblieben, teilte die Gesundheitsbehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. In Hessen leben nach Angaben des RKI insgesamt 5300 Menschen mit einer HIV-Diagnose.
Bremen
:50 Jahre Herztransplantation
Bremen (dpa) - Vor 50 Jahren war es eine medizinische Sensation: Ärzte in Südafrika transplantierten erstmals ein Herz eines Organtoten in einen schwerkranken Patienten. Dieser starb jedoch 18 Tage nach der Operation. Inzwischen können Transplantierte mehr als 20 Jahre nach der Operation überleben - und sogar Leistungssport treiben.
Gesundheit
:Süßes lieber auf einmal essen statt über den Tag verteilt
Berlin (dpa/tmn) - Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Leckereien - von Schokonikoläusen bis zum Punsch auf dem Weihnachtsmarkt. All das enthält Zucker, der nicht nur auf die Hüften geht, sondern auch schlecht für die Zähne ist.
Greifswald
:Schweinepest und Vogelgrippe: Veterinäre beraten
Greifswald (dpa/mv) - Die Afrikanische Schweinepest und die Vogelgrippe stehen im Mittelpunkt einer am heutigen Donnerstag (08.45 Uhr) in Greifswald beginnenden Fachtagung von etwa 170 Veterinärmedizinern aus ganz Deutschland. Das auf der Insel Riems ansässige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und die Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft haben die Fachleute aus den für Tierseuchendiagnostik zuständigen Laboren der Bundesländer zum Austausch eingeladen. Die "Riemser Diagnostiktage" finden jährlich statt, um über neue und verfeinerte Untersuchungsmethoden zu informieren. Zudem tauschen sich die Fachleute über ihre Erfahrungen mit dem jüngsten Vogelgrippe-Ausbruch und die drohende Gefahr der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest aus.
Erfurt
:Mehr Keuchhusten-Fälle in Thüringen
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind wieder mehr Menschen an Keuchhusten erkrankt. In diesem Jahr wurden bis Anfang des laufenden Monats 644 Fälle bekannt - rund zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das berichtete die Techniker Krankenkasse unter Bezug auf aktuelle Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Mittwoch.
Frankfurt am Main
:Kassen und Ärzte testen neue Wege bei Psychotherapie
Wiesbaden (dpa/lhe) - Bei der Erkennung und Behandlung von psychischen Erkrankungen gehen Ärzte und Krankenkassen in Hessen neue Wege. Mit der sogenannten Blended Therapy solle die Behandlung beim Hausarzt in einem Modellprojekt mit einer Online-Therapie kombiniert werden, teilten die Techniker Krankenkasse (TK) und die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KV) am Mittwoch in Wiesbaden mit. Dazu zählten beispielsweise digitale Fragebögen oder multimediales Übungsmaterial in Form von Video- oder Audiodateien.
Düsseldorf
:TK: Viele Beschäftigte bekommen bei Erkältung Antibiotikum
Düsseldorf (dpa/lnw) - Fast jeder dritte Beschäftigte (31 Prozent) in NRW bekommt nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) bei Erkältungen Antibiotika verschrieben - das ist deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt (26 Prozent). Die Kasse bezog sich in ihrer Mitteilung vom Mittwoch auf Daten von 1,1 Millionen bei der TK in NRW versicherten Beschäftigten, die 2016 erkältungsbedingt krankgeschrieben waren.
Mainz
:Zahl der HIV-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz konstant
Mainz (dpa/lrs) - Die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz ist zuletzt konstant geblieben. Im Jahr 2016 hätten sich rund 110 Menschen mit HIV infiziert, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Mainz mit. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind davon 80 Infektionen durch Sex zwischen Männern entstanden. Insgesamt lebten im vergangenen Jahr mehr als 2300 mit HIV infizierte Menschen im Land.
Berlin
:Zahl jugendlicher Komasäufer leicht gestiegen
Hannover (dpa/lni) - Die Zahl der jugendlichen Komasäufer in Niedersachsen ist im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 2012 wieder gestiegen. 2114 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 20 Jahren landeten 2016 mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer Statistik des Statistischen Bundesamtes hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) nannte die Entwicklung beunruhigend. Ein Experte von der Kinderklinik Auf der Bult in Hannover forderte eine generelles Reklameverbot für Alkohol.
Gesundheit
:Wieder mehr Jugendliche wegen Komasaufens im Krankenhaus
Berlin (dpa) - Erstmals seit Jahren sind wieder mehr Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 22 309 junge Patienten im Alter von 10 bis 20 Jahren völlig betrunken in eine Klinik gebracht.
Gesundheit
:Studie: Viele Klinik-Notaufnahmen nicht ausgelastet
Berlin (dpa) - Die meisten Notaufnahmen an deutschen Krankenhäusern sind nach einer neuen Studie der Kassenärzte kaum ausgelastet. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht erheblichen Reformbedarf, insbesondere bei Häusern mit kleineren Notaufnahmen.
Dresden
:108 Millionen Euro für Unikliniken in Dresden und Leipzig
Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Hochschulmedizin bekommt zusätzliche Fördergelder in Höhe von 108 Millionen Euro. Der Haushaltsausschuss des Landtags stimmte am Mittwoch zwei entsprechenden Anträgen des Finanzministeriums zu. Wie das Ministerium mitteilte, wird das Geld den Hochschulmedizinstandorten Dresden und Leipzig zur Verfügung gestellt.
Jena
:Startenor José Carreras unterstützt Jenaer Leukämie-Station
Jena (dpa/th) - Der ehemalige Opernsänger José Carreras hat eine Behandlungsstation für Krebs-Patienten an das Universitätsklinikum in Jena übergeben. Die neue Station sei ein wichtiger Schritt, um die Behandlung von Leukämiepatienten in Thüringen zu verbessern, sagte Carreras am Mittwoch bei seinem Besuch in Jena. Die Leukämie-Stiftung des Tenors spendete für den Bau der neuen Einrichtung mit 20 Betten eine Million Euro. Eine Stammzelltransplantation wird hauptsächlich bei der Behandlung von Blutkrebs (Leukämie) eingesetzt.
Hamburg
:Zahl der HIV-Neuinfektionen in Hamburg leicht gesunken
Hamburg (dpa/lno) - Bei 210 Menschen in Hamburg wurde 2016 erstmals eine HIV-Infektion diagnostiziert - das sind 20 Fälle weniger als 2015 und 2014. Insgesamt haben Ende 2016 nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts rund 7300 Menschen mit HIV und Aids in Hamburg gelebt, teilte die Gesundheitsbehörde am Mittwoch mit. Als Gründe für den Rückgang werden Präventionsprojekte sowie ausgebaute Testangebote genannt. Schwule Männer bilden nach wie vor die größte Risikogruppe bei den HIV-Neuinfektionen.
Gesundheit
:Viele Klinik-Notaufnahmen nicht ausgelastet
Berlin (dpa) - Die meisten Notaufnahmen an deutschen Krankenhäusern sind nach einer neuen Studie der Kassenärzte kaum ausgelastet. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht erheblichen Reformbedarf, insbesondere bei Häusern mit kleineren Notaufnahmen.
Erfurt
:Etwa 100 Aids-Kranke wurden in Krankenhäusern behandelt
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen wurden in den Jahren 2012 bis 2016 rund 100 Menschen wegen einer Aids-Erkrankung stationär in Krankenhäusern behandelt. Die Patienten waren zu 83 Prozent Männer, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Erfurt vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember mitteilte. Mehr als die Hälfte der Patienten (59,4 Prozent) waren im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Zwischen 2011 und 2015 starben den Angaben zufolge im Freistaat 13 Thüringer an Aids, darunter 11 Männer. Diese waren im Schnitt knapp über 51 Jahre alt. Die beiden Frauen waren etwas jünger.
Gesundheit
:WHO: In manchen Ländern jedes zehnte Medikament minderwertig
Genf (dpa) - Jedes zehnte Medikament ist in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefälscht oder minderwertig. Aber auch aus Deutschland gingen seit Beginn der WHO-Erhebung 2013 Meldungen über solche teils gefährlichen Substanzen ein, wie die WHO berichtet.
SZ JetztErnährung
:Welche Lebensmittel haben die größte Pestizid-Belastung?
Nach der Glyphosat-Entscheidung fragen sich das viele Menschen. Ein paar Hilfen, die beim Einkaufen Orientierung geben können.
Genf (dpa) - Jedes zehnte Medikament ist in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefälscht oder minderwertig.
Wiesbaden
:Wieder mehr jugendliche Komasäufer: großer Frauenanteil
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern trinken sich wieder mehr Jugendliche ins Koma. 2016 kamen nach Angaben der Krankenkasse DAK-Gesundheit 386 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Das seien 11,2 Prozent mehr gewesen als 2015, teilte die DAK am Mittwoch unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Amts Mecklenburg-Vorpommern mit. Darunter waren 80 Kinder zwischen 10 und 15 Jahren.
Infektionskrankheiten
:Zehntausende Europäer sind HIV-positiv - und wissen nichts davon
Es ist einer der Gründe, warum die Neuinfektionen auf dem Kontinent wieder zunehmen. Im vergangenen Jahr stiegen sie so stark wie noch nie.
Wiesbaden
:Bundesweit stärkster Anstieg bei Komasäufern
Magdeburg (dpa/sa) - Die Zahl der Komasäufer unter Kindern und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt ist 2016 um 26,2 Prozent auf 626 gestiegen. In keinem anderen Bundesland stieg der Wert prozentual gesehen so stark an, wie die Krankenkasse DAK Gesundheit am Dienstag unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden berichtete.
Wiesbaden
:Zahl der jugendlichen Komasäufer in NRW leicht gestiegen
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der jungen Komasäufer in Nordrhein-Westfalen ist leicht angestiegen. Fast 5200 Kinder und junge Leute zwischen 10 und 20 Jahren landeten 2016 mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Das ist ein Anstieg um ein halbes Prozent im Vergleich zu 2015, wie aus einer Statistik des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit hatte die Daten recherchiert.
Gesundheit
:Mehr Jugendliche mit Alkoholvergiftung in die Klinik eingewiesen
Berlin (dpa) - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die mit einem Vollrausch im Krankenhaus behandelt wurden, ist im vergangenen Jahr auf mehr als 22 300 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg der Einweisungen mit Alkoholvergiftung um 1,8 Prozent. Das geht aus einer Statistik des Statistischen Bundesamtes hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit hatte die Daten recherchiert. In den drei Jahren zuvor hatte die Zahl der Betroffenen stetig abgenommen.
Greifswald
:Neugeborenen-Screening: 45 000 Babys profitieren
Greifswald (dpa/mv) – Neugeborene in Mecklenburg-Vorpommern, im polnischen Westpommern und im nördlichen Brandenburg werden künftig im Rahmen der Früherkennung auf zusätzliche Erkrankungen untersucht. Die Universitätsmedizin Greifswald hat am Mittwoch zusammen mit Partnern in Stettin und der Charité Berlin, die als neuer Partner zum Projekt dazukommt, ein erweitertes Neugeborenen-Screening gestartet. Statt auf bislang 15 Erkrankungen werde das Blut der dort geborenen Babys auf drei weitere Erkrankungen untersucht. Insgesamt 45 000 Neugeborene in Mecklenburg-Vorpommern, Westpommern und Brandenburg sollen pro Jahr von dem Screening profitieren, wie Gesamt-Projektleiterin Theresa Winter von der Universitätsmedizin Greifswald sagte.
Berlin
:300 Kinder und Jugendliche tranken sich 2016 ins Koma
Berlin (dpa/bb) - In Berlin haben im vergangenen Jahr 300 Kinder und Jugendliche so viel Alkohol getrunken, dass sie ins Krankenhaus kamen. 47 "Komatrinker" waren 10 bis 15 Jahre alt, darunter 35 Mädchen und 12 Jungen, teilte die Krankenkasse DAK mit und berief sich auf noch nicht veröffentlichte Tabellen des Statistischen Bundesamts. 253 Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung waren danach im Alter von 15 bis 20.
Wiesbaden
:Wieder mehr Komasäufer in Brandenburg
Potsdam (dpa/bb) - Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Komasäufer unter Kindern und Jugendlichen in Brandenburg deutlich angestiegen. Insgesamt wurden 503 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 20 Jahren mit einer akuten Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt. Das geht aus einer Statistik des Statistischen Bundesamtes hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit hatte die Daten recherchiert.
Leipzig
:Polen und Franzosen: Gespräche über Pflege in Leipzig
Leipzig (dpa/sn) - 19 Pflegeschüler aus Frankreich und Polen informieren sich ab Mittwoch am Universitätsklinikum Leipzig über den Pflegeberuf in Deutschland. Dabei sollen sich die Auszubildenden eine Woche lang zu Themen austauschen, die sie bei ihrer Arbeit beschäftigen, wie das Uniklinikum mitteilte. Auch ein Einblick in das hiesige Gesundheitswesen sowie die Strukturen und Aufgaben der Pflege stehen auf dem Programm. Im Anschluss reisen 31 Leipziger nach Forbach in Frankreich und Tarnow in Polen.
Gesundheit
:Wie HIV heute behandelt wird
Dresden (dpa/tmn) - Um 8.00 Uhr die rote Pille mit etwas Fett einnehmen, zwei Stunden lang nichts essen, um 10.30 Uhr die blaue Tablette schlucken, bald darauf die nächste. So sah das Leben von Patienten mit HIV lange Zeit aus.
Gesundheit
:Hunderte nehmen Pille zum Schutz vor HIV
Berlin (dpa) - Die tägliche Dosis gegen HIV kommt in kleinen Plastikbeutelchen von der Rolle. Das Medikament zur Vorbeugung, das sich Interessierte lange Zeit bei fragwürdigen Quellen im Ausland bestellten, ist seit Oktober in Deutschland erschwinglicher.
Gesundheit
:Jeder, wie er mag: Vom richtigen Umgang mit Ärger
Itzehoe (dpa/tmn) - Ist "drüber reden" immer der Königsweg, wenn jemand Ärger hat? "Nein", sagt Prof. Arno Deister, Psychotherapeut und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Entscheidend sei, was gut für einen selbst ist.
Gesundheit
:Linkshänder profitieren bei „schnellen“ Sportarten
Oldenburg (dpa) - Dass Linkshänder und Linksfüßer im Sport ihre Gegner durch ungewohnte Aktionen ins Schwitzen bringen können, das ist bekannt. Topsportler wie Lionel Messi, Timo Boll, Henry Maske und viele mehr haben das hinlänglich belegt.
Jena
:Opernstar übergibt Einrichtung für Patienten an Uni-Klinik
Jena (dpa/th) - Der Opernsänger José Carreras (70) übergibt heute eine Behandlungseinrichtung für Krebs-Patienten an das Universitätsklinikum in Jena. Carreras Leukämie-Stiftung unterstützte den Bau der neuen Station für Stammzelltransplantationen mit einer Millionen Euro. Eine Stammzelltransplantation wird hauptsächlich bei der Behandlung von Blutkrebs (Leukämie) eingesetzt.
Delmenhorst
:Delmenhorst stützt Josef-Hospital mit Millionenzuschuss
Delmenhorst (dpa/lni) - Der Delmenhorster Stadtrat hat für das finanziell angeschlagene Josef-Hospital einen weiteren Betriebskostenzuschuss in Höhe von zwei Millionen Euro bewilligt. Der Beschluss sei am Dienstagabend mit großer Mehrheit gefasst worden, teilte die Ratsvorsitzende Antje Beilemann (SPD) mit. Einer Haushaltsüberschreitung in entsprechender Höhe stimmte der Stadtrat ebenfalls zu.
Gesundheit
:Umfrage zeigt großes Unwissen über Depressionen
Berlin (dpa) - In Deutschland gibt es mit Blick auf die Krankheit Depression große Wissenslücken. So findet nach einer repräsentativen Umfrage fast jeder Fünfte, dass sich Betroffene zusammenreißen sollten, heißt es im "Deutschland-Barometer Depression" der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Stiftung Deutsche Bahn.
Gesundheit
:Beschäftigte fürchten Jobvernichtung durch Digitalisierung
Berlin (dpa) - Viele Arbeitnehmer in Deutschland fürchten eine Vernichtung von Arbeitsplätzen durch die Digitalisierung.
Gesundheit
:Viele Beschäftigte fürchten Jobvernichtung durch Digitalisierung
Berlin (dpa) - Viele Arbeitnehmer in Deutschland fürchten eine Vernichtung von Arbeitsplätzen durch die Digitalisierung. Der Anteil derer, die einen Wegfall von Arbeitsplätzen befürchten, ist mit 38 Prozent mehr als doppelt so hoch wie der Beschäftigten, die Digitalisierung eher als Jobmotor sehen. Das geht aus dem in Berlin präsentierten BKK Gesundheitsreport hervor. Der größte Anteil der Befragten, etwa 45 Prozent, geht allerdings davon aus, dass sich der Wegfall und der Zuwachs von Arbeitsplätzen bei der Digitalisierung die Waage halten werden.