SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban gerät mit der EU immer weiter in Konflikt. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Der Tag kompakt

EU-Kommission startet Verfahren gegen Ungarn wegen Hochschulgesetz. Das Gesetz verstoße in vielerlei Hinsicht gegen europäisches Recht, hieß es. Die Details

Merkel stellt sich nach Eklat in Israel hinter Gabriel. "Wir sind der Meinung, dass es möglich sein muss, in einem demokratischen Land auch kritische Nichtregierungsorganisationen zu treffen, ohne dass das solche Folgen hat", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Der Außenminister hatte sich in Israel mit regierungskritischen Gruppen getroffen, woraufhin der israelische Premier Netanjahu sein Treffen mit ihm absagte. Mehr dazu

Von der Leyen feuert Chef-Ausbilder des Heeres. Wegen mehreren Skandalen bei der Bundeswehr muss Generalmajor Walter Spindler seinen Posten räumen. Ein bislang unbekannter Vorfall soll sich im thüringischen Sondershausen zugetragen und jetzt zur Ablösung Spindlers geführt haben. Dort soll ein Hauptfeldwebel gegenüber Anwärtern von "genetischem Abfall" gesprochen haben, der "endlich aussortiert" gehöre. Die Details

Frankreich macht Assad für tödlichen Giftgas-Angriff verantwortlich. Neue Geheimdienstanalysen ließen an der Schuld der syrischen Regierung "keinen Zweifel", sagte Frankreichs Außenminister Ayrault in Paris. Bei dem vor einigen Wochen in Khan Schaykhun eingesetzten Kampfstoff hat es sich nach Auffassung der Franzosen um Sarin gehandelt haben, berichtet Paul-Anton Krüger aus Kairo.

China präsentiert seinen ersten selbstgebauten Flugzeugträger. Das Schiff ist 315 Meter lang und soll Chinas Machtanspruch im Pazifik untermauern. Einige Pläne dafür stammen noch aus Sowjetzeiten. Zum Artikel

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

EuGH fällt wichtiges Urteil für Streaming-Nutzer. Der Europäische Gerichtshof sagt: Auch wer urheberrechtlich geschützte Filme und Serien auf dubiosen Seiten anschaut, verstößt gegen Recht. Das könnte Abmahnanwälten nutzen, schreibt Jannis Brühl.

Mehr als tausend mutmaßliche Gülen-Anhänger verhaftet. In der Türkei fanden Razzien innerhalb der Polizei statt. Seit dem Putschversuch vom Juli 2016 wurden etwa 50 000 Menschen in der Türkei festgenommen. Mehr dazu

Dieser Frühstücksbrei ist der beste. Bei den Briten geht am Morgen nichts ohne Porridge. Nun erobert der Haferschleim in allen möglichen Varianten auch in Deutschland den Frühstückstisch. Karin Janker hat acht Sorten getestet.

SZ-Leser diskutieren

Was erwarten Sie vom deutschen Wahlkampf? Nicht viel, schreibt Trevirensis. "Es ist völlig unerheblich, ob der Regierungschef im Herbst Merkel oder Schulz heißt, denn es wird sich nicht viel ändern." Viel entscheidender sei für ihn der Ausgang der Stichwahl in Frankreich. Wolfgang Wurtz erwartet "Langeweile und danach wieder die große Koalition". Monart erwartet auch nichts vom Wahlkampf: "Jeder sollte wissen, wo seine Prioritäten liegen und dementsprechend das Kreuz setzen. Am besten wäre es, die Parteien würden das Geld in etwas Sinnvolleres stecken." Diskutieren Sie mit uns.

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