Viktor Orbán

Ungarn und EU
:Orbán wittert eine Kampagne

Ungarn verliert mehr als eine Milliarde Euro an EU-Hilfszahlungen, weil es sich weigert, rechtsstaatliche Reformen umzusetzen. Ministerpräsident Orbán hofft auf seinen Verbündeten in den USA.

Von Verena Mayer und Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungEuropäische Union
:Wenn Orbán korrupt sein will, dann wenigstens nicht mit dem Geld der Europäer

Ungarn verliert wegen Misswirtschaft eine Milliarde an EU-Zuschüssen. Das dürfte dem Land und seinem Regierungschef wehtun.

Kommentar von Hubert Wetzel

Europäische Union
:Ungarn verliert Anspruch auf EU-Hilfen

Bis Ende 2024 hätte das Land Auflagen der Kommission umsetzen müssen, die wegen Verstößen gegen Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit verhängt worden waren. Dies ist nicht geschehen, nun werden etwa eine Milliarde Euro nicht ausgezahlt.

SZ PlusMeinungEuropäische Union
:Die Rechtspopulisten in Ungarn und Polen sind und bleiben Komplizen

Indem Viktor Orbán einem früheren Warschauer Spitzenpolitiker Asyl gewährt, zeigt er besonders plakativ, was er vom Rechtsstaat hält.

Kommentar von Viktoria Großmann

Europäische Union
:Polen will wieder mitgestalten in der EU

Polen übernimmt am 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft von Ungarn. Warschau gibt sich bewusst proeuropäisch – und setzt auf zwei wichtige, aber auch umstrittene Themen.

Von Jan Diesteldorf und Viktoria Großmann

SZ PlusMeinungEuropäische Union
:Orbán hat allen gezeigt, wie destruktiv er ist – und wie gefährlich

Der Regierungschef aus Budapest hat die ungarische EU-Ratspräsidentschaft als Bühne für seinen Rechtspopulismus ausgenutzt. Zum Glück ist das jetzt vorbei.

Kommentar von Jan Diesteldorf

SZ PlusStrafverfolgung vereitelt
:Polnischer Politiker erhält in Ungarn politisches Asyl

Der PiS-Politiker Marcin Romanowski wird mit Europäischem Haftbefehl gesucht. Warum bietet ihm Ungarn Zuflucht? Polens Premier Donald Tusk spricht von einem Skandal.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusSorge um polnische Privatsender
:Die unbekannte Gefahr

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk will Medien per Verordnung vor feindlicher Übernahme schützen. Dabei warnt er vor dem Verkauf zweier Fernsehsender an mitteleuropäische Medienmoguln.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusExklusivDie Beziehungen zwischen Bayern und Ungarn
:Die CSU und ihre guten Freunde in Ungarn

Bayerns Regierungspartei und die ungarische Fidesz-Partei gehen seit dem Bruch mit Viktor Orbán offiziell getrennte Wege. Doch die Kontakte nach Ungarn sind weiterhin intensiver, als es den Anschein hat. Das gefällt nicht allen.

Von Roman Deininger, Milán Dóka

Ungarn
:Wie Viktor Orbán für die nächsten Wahlen vorsorgt

Gewählt wird in Ungarn erst wieder 2026, aber die Regierung lässt schon mal das Wahlgesetz ändern – und schwächt damit ihre Gegner.

Von Cathrin Kahlweit

SZ PlusMeinungUngarn
:Orbáns Herausforderer Magyar muss jetzt beweisen, dass er das Opfer ist

Der Budapester Oppositionspolitiker wirft dem Ministerpräsidenten kriminelle Methoden und Rufschädigung vor. Ob das stimmt? Es wäre gut, wenn das bald aufgeklärt würde.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

Ungarn
:Herausforderer wirft Orbán „Watergate-Methoden“ vor

Péter Magyar, dessen Oppositionspartei in Umfragen vor Fidesz liegt, beschuldigt die Regierung in Budapest: Sie bespitzle und diffamiere ihn. Was ist dran an dem Vorwurf?

Von Cathrin Kahlweit

Serbien
:Der Zorn nach dem Unglück

14 Menschen starben, nachdem in der Großstadt Novi Sad das Vordach eines Bahnhofs eingestürzt war. Protestierende werfen der Regierung Korruption, Vertuschung und Kungelei mit China vor. Die reagiert mit Festnahmen.

Von Tobias Zick

SZ PlusSicherheit in Europa
:Polen will Führung bei Europas Verteidigungspolitik übernehmen

Ministerpräsident Donald Tusk kündigt an, Gespräche mit Gleichgesinnten zu koordinieren. Deutschland fehlt auf seiner Einladungsliste, und das ist kein Zufall.

Von Daniel Brössler, Viktoria Großmann

SZ PlusRechtsextreme
:Wenn politische Gegner Feinde sind

Warum die Wahlerfolge der AfD Anlass geben, sich Sorgen zu machen über die Demokratie in Deutschland. Die Partei liefert jedenfalls reichlich Anschauungsmaterial.

Von Roland Preuß

SZ PlusMeinungEU
:Europa sucht die vereinte Antwort auf Trump, ohne sie zu finden

Die Budapester Erklärung der Staats- und Regierungschefs steckt voller Binsenweisheiten, die nichts Gutes ahnen lassen.

Kommentar von Jan Diesteldorf

EU-Kommission
:Warum Orbáns Mann nachsitzen muss

20 neue Kommissarinnen und Kommissare stellen sich im Europaparlament dem Urteil der Abgeordneten. Olivér Várhelyi fällt durch, obwohl er sich als „Freund der Frauen“ bezeichnet – oder gerade deswegen.

Von Josef Kelnberger

USA und EU
:In Europa geht die Angst um, in Budapest knallen die Korken

Die meisten EU-Regierungen fürchten sich vor Donald Trumps zweiter Präsidentschaft, nur der Ungar Viktor Orbán ist begeistert. Und dann zerbricht auch noch die Regierungskoalition in Deutschland – was in Brüssel aber nicht nur bedauert wird.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungUS-Wahl
:Europa ist nicht annähernd vorbereitet auf Trump

Kulturkrieger auf dieser Seite des Atlantiks mögen sich freuen über die Wahl des Republikaners. Aber auch sie werden den Preis bezahlen für die Agenda ihres Helden. Und der ist hoch.

Kommentar von Hubert Wetzel

MeinungÖsterreich
:Orbán ist bei den Mächtigen oder bei EU-Gegnern – in letzter Zeit sind das meist ein und dieselben

Der Ungar ist wie der rasende Roland: praktisch gleichzeitig in Tiflis, Budapest und Wien. In Österreich trifft er seine Freunde von der FPÖ. Irgendjemand muss ihn ja bewundern.

Kolumne von Cathrin Kahlweit

SZ PlusGeorgien
:Wieso Viktor Orbán gerade jetzt nach Tiflis reist

Während die anderen EU-Mitgliedstaaten am Wahlergebnis in Georgien zweifeln, gratuliert Ungarns Premier zu einem „großartigen Sieg“. Über eine selbstherrliche Mission – und die Hilflosigkeit in Brüssel.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungUkraine-Hilfe
:Joe Biden hat gewonnen, Viktor Orbán hat verloren

Ungarns Ministerpräsident hat mal wieder versucht, die EU zu blockieren und Trump einen Gefallen zu tun. Diesmal hat er sich den falschen Gegner ausgesucht.

Kommentar von Hubert Wetzel

SZ PlusUngarn
:Orbáns moderner Pranger

Mit dem sogenannten Souveränitätsgesetz hat die ungarische Regierung eine besonders perfide Methode gefunden, Kritiker zu drangsalieren. Was das für die Betroffenen bedeutet.

Von Cathrin Kahlweit

Viktor Orbán in Brüssel
:Ein Gefallen für Putin, ein Gefallen für Trump

Die USA können sich nicht an einem Hilfskredit für die Ukraine beteiligen, weil der Russlandfreund Viktor Orbán einen EU-Beschluss blockiert. Das kommt vor allem dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten zupass.

Von Hubert Wetzel

Baltikum
:Litauen rutscht nach links

In der ersten Runde der Parlamentswahlen gewinnen die Sozialdemokraten. Der wahre Aufsteiger aber ist die radikale Partei eines Trump-Anhängers.

Von Viktoria Großmann

Europa
:EU verzweifelt an Orbáns Sturheit

Ungarns Premier blockiert immer wieder die europäischen Hilfen für die Ukraine. Jetzt gibt es einen Plan, den Putin-Freund umzustimmen – durch ein Zugeständnis. Iran dagegen wird für seine Russland-Nähe mit Sanktionen bestraft.

Von Hubert Wetzel

Ukraine-Hilfe
:Orbáns Hebel der Macht

Die EU und die G 7 wollen die Ukraine mit einem Kredit über 50 Milliarden Dollar stützen. Das Problem: Die Entscheidung darüber fällt nicht in Brüssel oder Washington – sondern in Budapest.

Von Claus Hulverscheidt, Hubert Wetzel

SZ PlusEuropäische Union
:Von der Leyen greift Orbán frontal an

Im EU-Parlament in Straßburg trifft der ungarische Regierungschef auf seine ärgsten Gegner. Die Kommissionspräsidentin wirft ihm vor, die europäische Einigkeit zu untergraben.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusMeinungEU
:Was Ursula von der Leyen über ihn denkt, kann Viktor Orbán egal sein

Die Kommissionspräsidentin und Ungarns Regierungschef liefern sich im Europaparlament eine Auseinandersetzung. Wie diese weitergeht? Auch darüber wird am 5. November in den USA entschieden.

Kommentar von Hubert Wetzel

Rechtspopulismus
:Sie wollen eine Festung

Rechtspopulisten regieren schon länger in manchen Mitgliedsländern. Viel hat sich für die EU seitdem eigentlich nicht verändert – eine wichtige Ausnahme gibt es.

Von Hubert Wetzel

EU-Asylpolitik
:Die Show von Wilders und Orbán

Die Niederlande und Ungarn wollen beantragen, aus dem Asylsystem der Europäischen Union auszusteigen. Geht das überhaupt?

Von Josef Kelnberger

SZ PlusEuropa
:Angst vor dem Dominoeffekt

Österreich und Polen warnen Deutschland explizit vor schärferen Grenzkontrollen. An den Reaktionen der Nachbarn lässt sich ablesen, wie explosiv die Folgen sein könnten. Manche sehen den freien Personenverkehr und damit das Schengen-Abkommen in Gefahr.

Von Hubert Wetzel

Bundespräsident in Ungarn
:Steinmeiers Gegenprogramm zu Orbán

Der Bundespräsident reist nach Ungarn – macht aber einen weiten Bogen um den Ministerpräsidenten. Dafür setzt der Deutsche ein umso lauteres Zeichen für die europäische Solidarität.

Von Robert Roßmann

Viktor Orbán
:Auf ungewisser Mission

Ungarns Ministerpräsident Orbán überrascht seine EU-Kollegen mit einem Besuch bei Russlands Machthaber Putin in Moskau. Eine Provokation? Oder eine Friedensinitiative, die man ernst nehmen muss? Unter SZ-Lesern gehen die Meinungen auseinander.

SZ PlusEnergiepolitik
:Kiews Lieferstopp von russischem Öl empört Ungarn und die Slowakei

Budapest und Bratislava beschweren sich über eine von der Ukraine verhängte „Ölblockade“. Sie reden von „Erpressung“ – und fordern eine Einmischung der EU.

Von Cathrin Kahlweit

SZ PlusSlowakei
:Der Kampf um die freien Sender

Seit dem Regierungswechsel steigt rasant der Druck auf die slowakischen unabhängigen Medien. Die ersten Moderatoren ziehen bereits Konsequenzen.

Von Viktoria Großmann

Rechtsstaatsverstöße in der EU
:Fico auf den Spuren von Orbán

Die EU-Kommission legt ihren Bericht zum Zustand der Rechtsstaatlichkeit in Europa vor. Daraus ergeben sich auch einige kritische Fragen an Ursula von der Leyen.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusMeinungRechtsstaatlichkeitsbericht
:Ja, ab und zu ist die EU-Kommission schon übergriffig. Doch das ist auch angebracht

Es ist sinnvoll, dass die Behörde mit den Hauptstädten über Verstöße gegen den Rechtsstaat spricht. Damit aber Viktor Orbán nicht noch mehr Nachahmer findet, braucht es einen drastischen Schritt.

Kommentar von Josef Kelnberger

Europäische Union
:Borrell bestraft die „Egotrips“ von Orbán

In der EU ärgern sich fast alle über die Reisen des Ungarn nach Moskau und Peking. Aber schon bei der Frage, ob man deshalb ein Treffen in Budapest boykottieren soll, scheiden sich die Geister. Nun schreitet der Außenbeauftragte zur Tat.

Von Josef Kelnberger, Hubert Wetzel

Ukraine
:Europäer wollen Orbán bestrafen

Eine „Friedensmission“ und ihr diplomatisches Nachspiel: Aus Ärger über die Alleingänge des Ungarn streicht die EU-Kommission eine Reise nach Budapest. Und in europäischen Hauptstädten wird noch über andere Boykotte nachgedacht.

Von Hubert Wetzel

Attentat auf Donald Trump
:„Für diese Art von Gewalt gibt es in Amerika keinen Platz“

US-Politiker und internationale Staatschefs zeigen sich schockiert vom Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten. Die Reaktionen im Überblick.

SZ PlusViktor Orbán
:Ungarns Ego-Shooter

Sie haben die Viktor-Orbán-Show seit Jahren satt in Brüssel, aber dass er zu Beginn seiner EU-Ratspräsidentschaft gleich auf Diktatoren- und Kriegstreiber-Tour geht, hat dann doch alle überrascht. Geht das jetzt ein halbes Jahr so weiter?

Von Hubert Wetzel

Europäische Union
:AfD gründet neue Rechts-außen-Fraktion im EU-Parlament

Die Gruppe „Europa Souveräner Nationen“ versammelt mehrere offen rechtsradikale Parteien. Der geschasste AfD-Spitzenkandidat Krah rechnet damit, dass auch er bald dazugehören wird.

Von Jan Diesteldorf

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Was steckt hinter Orbáns sogenannter Friedensmission?

Kaum hat Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft übernommen, reist Orbán nach Russland und China. Die EU ist verärgert.

Von Ann-Marlen Hoolt, Stefan Kornelius

Europa
:Das Rollenspiel des Provokateurs

Viktor Orbán hat mit seiner nicht abgesprochenen Reisediplomatie zum Krieg in der Ukraine viele Regierungen in der EU brüskiert. Nun wird in Brüssel über mögliche Konsequenzen für Ungarn diskutiert.

Von Hubert Wetzel

Viktor Orbán
:„Friedensmission“ im Alleingang

Nach Stationen in Kiew und Moskau brüskiert Ungarns Premier die EU-Partner mit einem weiteren Überraschungsbesuch – diesmal bei Chinas Staatschef Xi Jinping.

Von Tobias Zick

Slowakei
:Robert Fico ist stärker als je zuvor

Der Ministerpräsident hat sich von dem auf ihn verübten Attentat weitgehend erholt. Und der von ihm angestoßene Umbau des Staates ist derweil zügig vorangekommen.

Von Viktoria Großmann

Europa
:Rechtsextreme werden drittstärkste Fraktion im EU-Parlament

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán vereint die Rechts-außen-Parteien unter neuem Namen: Die „Patrioten für Europa“ stehen für eine stramm nationalistische Agenda – angeführt vom französischen Rassemblement National.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusMeinungViktor Orbán
:Ungarns Scheinriese reist um die Welt

Der Ministerpräsident gibt sich nun auch in Peking als Friedensmissionar, obwohl ihn niemand darum gebeten hat. Darin liegt durchaus eine Gefahr.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusNato
:Schatten über dem Jubiläum

Die Nato feiert ihren 75. Gründungstag und berät über die Ukraine. Überlagert wird der Gipfel jedoch von Diskussionen über den Zustand von US-Präsident Joe Biden und die Moskau-Reise, mit der Viktor Orbán seine Bündnispartner irritiert hat.

Von Hubert Wetzel

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