Subventionen:EU prüft Chinas Elektroauto-Subventionen

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In ihrer Rede zur Lage der EU im Europaparlament kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an, Maßnahmen gegen Chinas Autobauer prüfen zu wollen. (Foto: FREDERICK FLORIN/AFP)

Pekings Förderung ist den europäischen Firmen schon lange ein Dorn im Auge, nun erwägt die EU-Kommission Strafzölle. Doch Deutschlands Industrie könnte dieser Vorstoß sogar schaden.

Von Claus Hulverscheidt, Christina Kunkel und Florian Müller, Berlin München

In China sind die deutschen Autohersteller bei Elektrofahrzeugen bereits von einheimischen Marken abgehängt. Und auch in Europa wächst die Sorge vor der chinesischen Konkurrenz. Deshalb wagt nun EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen Vorstoß. Sie kündigte eine sogenannte Antisubventionsuntersuchung gegen Fahrzeuge aus China an. "Der Preis dieser Autos wird durch riesige staatliche Subventionen künstlich gedrückt - das verzerrt unseren Markt", sagte von der Leyen am Mittwoch im Europaparlament in Straßburg. Das sei nicht akzeptabel. Die Weltmärkte würden von billigeren chinesischen Elektroautos überschwemmt.

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