Ursula von der Leyen stand am Mittwoch nicht nur am Rednerpult im EU-Parlament in Straßburg, sie stand auch in der Tradition der Präsidenten der USA, die jedes Jahr eine Stunde lang zur Lage der Nation erzählen. "State of the Union" nennt auch die Europäische Kommission diesen Auftritt, bei dem ihre Chefin Errungenschaften und Herausforderungen der EU-Politik gegenüberstellt. Knapp 300 Tage vor der Europawahl, im zweiten Jahr des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und im möglicherweise letzten Jahr der Präsidentschaft von der Leyens, war diese eine der wenigen EU-Reden, auf die es ankommt.
Europäische Union:Weiter, immer weiter
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Wohin will Ursula von der Leyen? In ihrer großen Rede in Straßburg ging es um alles, nur nicht um die Zukunft. Dabei gibt es Fragen, die sie dringend beantworten muss.
Kommentar von Jan Diesteldorf
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