Unser Autor hat sich schon mit den verschiedensten Formen des Rücktritts von Politikern beschäftigt. Dem angekündigten, dem herbeigesehnten und dem nie thematisierten. Nun stellt sich die Frage, wie geht man eigentlich damit um, wenn ...
Spreebogen
:Nachruf auf die Snack Box
Wenn ein Mann seinen Dienst tut, hat er Belohnungen verdient. Sie liegen in einem Karton und bergen Süßes. Aber alles im Leben endet.
Spreebogen
:Auf dem Boulevard
Einst verbat ihm die Mutter für die "Bild-Zeitung" zu arbeiten. Aber wer möchte nicht mal für die Boulevardpresse arbeiten? Unser Autor bringt alle Voraussetzungen mit. Fast alle.
Spreebogen
:Schröders Leben
Wer behauptet, dass Journalisten eitel sind, hat wirklich überhaupt keine Ahnung. Zum Beispiel nachzuschauen, wie oft man in der neuen Schröder-Biografie zitiert wird, hat nun wirklich gar nichts mit Eitelkeit zu tun.
Spreebogen
:Scharf geschaltet
Journalisten kommen ununterbrochen an Punkte, wo Alarm ausgelöst wird. Manchmal allerdings auch, wenn sie ihr eigenes Büro betreten wollen. Und dann?
Spreebogen
:Schreib's noch einmal
Hart aber fair II: Bei Plasberg haben sie gerade eine ganze Sendung wiederholt, in der gleichen personellen Besetzung, weil die erste Sendung etwas danebenging. Wäre das schön, wenn das auch bei Zeitungsartikeln möglich wäre!
Spreebogen
:Am Klavier mit der Budnesknarzlerin
Seitdem ihm seine Frau und die Schwiegereltern ein Klavier geschenkt haben, versucht sich unser Kolumnist Nico Fried als Pianist. "Morning Has Broken" heißt die aktuelle Herausforderung.
Spreebogen
:Bin im Bilde
Journalisten tauchen des öfteren auch aus Versehen in der eigenen Zeitung auf: Wenn sie in den Hintergrund eines Fotos geraten - und damit in Erklärungsnot.
Spreebogen
:Reisen und Speisen
Eine lange Flugreise ist für jeden Menschen eine Herausforderung, besonders aber für Journalisten, die sich nicht zu schade sind, alle angebotenen Speisen, allein schon aus angeborenem Pflichtbewusstsein, einer Prüfung zu unterziehen.
Spreebogen
:Das Hauptgespenst
Franz Josef Strauß war einer der wenigen Politiker, die kaum jemanden kalt ließen. Entweder die Menschen verehrten ihn oder sie lehnten ihn ab. Die einen hielten ihn für einen Mauschler, die anderen für den besten Landesvater.
Spreebogen
:Naturelemente am Politikerkörper
Der politische Sommer heißt Sommerpause. Das ist interessant, weil der Bedeutungsschwerpunkt auf "Pause" liegt. Die Pause findet zu einer Zeit statt, in der andere Leute Sommergefühle haben.
Spreebogen
:Nur ein Stellvertreter
Prinzipiell ist es gut, wenn einen Leute vertreten, die irgendwie hässlicher, schlechter oder langweiliger sind als man selbst. Oder? Gedanken zu Ralf Stegner.
Spreebogen
:Wo ist Bannas?
Ein ganz besonderer Kollege von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ging kürzlich auf einer Pressereise fast verloren. Unser Kolumnist rettete ihn dann aber doch.
Spreebogen
:"Give me the papers!"
Unser Kolumnist bekommt die einmalige Chance, in die Königsklasse des Berufes aufzusteigen und Enthüllungsjournalist zu werden. Und wird prompt von gefährlichen US-Agenten heimgesucht - also beinahe jedenfalls.
Spreebogen
:Winkende Majestät
Wenn die Queen auf Besuch in Deutschland ist, drehen alle durch. Reporter eingeschlossen. Aber es gibt Ausnahmen, oh ja! Männer, die sich nicht beeinflussen lassen, die cool bleiben, die sich von der Königin bestimmt nicht . . . oder doch?
Spreebogen
:Der falsche Ausweis
Journalisten schauen bei den Nachlässigkeiten von Politikern sehr genau hin. Das ist auch richtig so. Und wie steht es mit der eigenen Schlampigkeit? Naja, kommt immer darauf, wo man gerade hin will und ob einen die Sicherheitskräfte kennen.
Spreebogen
:Luftige Gedanken
In Afghanistan fliegen die Hubschrauber absichtlich Kurven, um nicht ins Visier der Taliban zu geraten. Und in Garmisch, beim G-7-Gipfel? Da gab es keine islamistischen Terroristen, dafür lauerten jedoch ganz andere Gefahren.
Spreebogen
:Lob der Zögerlichkeit
Ein Treffen mit der Bundeskanzlerin zum Kaffee ist die Krönung. Aber man sollte sich vorher nicht nur mit der großen Anziehungskraft der Macht beschäftigen, sondern auch mit der geringen Saugkraft von Notizzetteln.
Spreebogen
:Massage statt Merkel
Reporter sein heißt herrliche Termine in Luxushotels wie Schloss Elmau zu haben, bei denen man sich massieren lässt, während die Bundeskanzlerin auch da ist.
Spreebogen
:Im Sturm mit Claudia
Wer sie trifft, wird gern von ihr in den Arm genommen: Claudia Roth ist eine Frau, die den Berichterstatter für sich einzunehmen versteht. Aber wo, bitte, bleibt da eigentlich die professionelle Distanz? Gerade beim 60. Geburtstag!
Spreebogen
:Fahrstuhl in den Krieg
Wer mit den Berliner Politikern ganz nach oben oder nach unten will, erlebt oft die besten Geschichten. Allzu zartfühlend sollte man als Mitfahrer allerdings nicht sein - es kann auch mal ruppig zugehen zwischen zwei Stockwerken.
Spreebogen
:Liebe Frau S.
Leserbriefe zu bekommen ist gar nicht so schwer, man muss nur genug Fehler machen. Schwieriger ist es, sich für Leserbriefe zu bedanken, die es wirklich gut mit einem meinen. Denn nichts ist schneller vergessen als eine Antwort.
Spreebogen
:Abschied nach New York
Gegensätze ziehen sich an - unbedingt. Gerade wenn ein Wirtschaftsexperte und ein Politikmensch in einem Büro zusammenhocken. Zwei, die vom jeweils anderen Fachgebiet nix verstehen und einander doch mögen. Na so was.