Gesundheitsvorsorge

Wieviel Vorsorge muss sein?

Mammographie, Darmspiegelung, Impfungen und Kampagnen: Nicht immer ist diagnostische und therapeutische Vorsorge sinnvoll. Ein Überblick über Nutzen und Gefahren der Gesundheitsprävention.

Politik
:Fördergelder für Kommunen auf Landarztsuche

Bis zu 150 000 Euro erhalten Kommunen vom Freistaat, um damit die wohnortnahe ärztliche Versorgung zu verbessern.

SZ PlusGesundheitsversorgung
:Mietzuschüsse für Arztpraxen

Ärzte, die in benachteiligte Bezirken praktizieren, sollen Förderung erhalten: Was sich die Stadt München für eine bessere Gesundheitsversorgung alles einfallen lässt.

Von Ekaterina Kel und Nicole Graner

Bad Wörishofen
:Barmherzige Brüder schließen das "Sebastianeum"

Nach Angaben des Ordens ist der Betrieb des Kurhauses seit Jahren defizitär, langfristig fehle eine Entwicklungsperspektive. Von der Schließung zum 31. Oktober betroffen sind 79 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Gesundheitsvorsorge
:Bayern setzt auf kommunale Hitzeschutzpläne

Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hält bundes- oder landesweite Hitzeschutzpläne für nicht zielführend. Diese müssten "auf die Situation vor Ort angepasst" sein.

SZ PlusGesundheit
:Welcher Sonnenschutz ist unbedenklich?

Viele Sonnencremes enthalten Inhaltsstoffe, die im Verdacht stehen, der Gesundheit oder der Umwelt zu schaden. Worauf man beim Kauf achten sollte.

Von Christina Berndt

Gesundheit in München
:Worüber sich Klinik-Patienten beschweren

Das Essen ist schlecht, der Arzt hat keine Zeit. Und wer hilft mir, nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde? Um solche Themen kümmert sich die Münchner Patientenbeauftragte. Nur wissen zu wenige, dass es sie gibt.

Von Nicole Graner

Gesundheitspolitik
:Der Ratsch an der Kasse soll gegen Einsamkeit helfen

In einem Buxheimer Supermarkt ist das Plaudern der Kunden mit dem Personal nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht: Die sogenannte Langsam-Kasse ist Teil eines staatlichen Projekts mit dem Ziel, gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit vorzubeugen.

Von Ulf Vogler

SZ PlusDarmkrebsmonat März
:"Das Schamgefühl zu überwinden, fällt vielen schwer"

Darmkrebs ist in Bayern die zweithäufigste Tumorerkrankung. Gastroenterologe Tobias Böttger über Risikofaktoren, den genauen Ablauf einer Koloskopie - und Tricks, wie man die eklige Abführlösung am besten schlucken kann.

Interview von Michaela Pelz

Gesundheitsvorsorge
:"Viele Menschen, die hierher kommen, waren noch nie beim Arzt"

Blutdruck messen, Patientenberatung, Teddybären-Sprechstunde: Gesundheitstreffs sind ein niedrigschwelliges Angebot für alle Menschen im Stadtviertel - und sie entlasten die Ärzte.

Von Nicole Graner

Gesundheit
:Zahl der Kinderschutz-Impfungen ist stabil geblieben

Trotz Pandemie sind manche Impfquoten für Kinder sogar leicht gestiegen. Nur bei der Impfung gegen die gefährliche HPV-Infektion sieht das Gesundheitsministerium "Nachholbedarf".

SZ PlusMedizin
:Vorbeugen gegen das Vergessen

Eine Demenz im Alter ist manchmal unvermeidlich. Doch etliche Risiken lassen sich verringern – und das schon in jungen und mittleren Jahren. Was man gegen Alzheimer tun kann.

Text: Werner Bartens, Illustration: Stefan Dimitrov

Kliniken in Not
:"Wir stehen vor einem Blackout des Gesundheitswesens"

Bayerns Gesundheitsminister Holetschek warnt angesichts der Kostenexplosionen für Kliniken und Pflege vor einer "humanitären Katastrophe" - und appelliert an den Bund.

Gesundheitsvorsorge
:Aktiv im neuen Jahr

Bad Tölz bietet vier Programme für Bewegung, Entspannung und Ernährung an

Gesundheitsvorsorge
:Ärzte vor Herausforderung

Jetzt versorgen sich Praxen mit Impfstoffen gegen Grippe. Ob die Vorräte reichen, zeigt sich aber erst in einigen Monaten

Von Fabiana Braunstorfer

Demenzbehandlung
:Hoffnung anders definiert

Demenzerkrankungen sind eine große Belastung - für Betroffene, Angehörige und für das Gesundheitssystem. Aber es gibt auch gute Entwicklungen.

Von Theresa Parstorfer

SZ JetztUntenrum-Kolumne
:Es gibt ihn, den guten Frauenarzt

Für viele Frauen ist der Besuch beim Gynäkologen ein besonders unangenehmes, aber notwendiges Übel. Dabei sollte die Untersuchung weder schmerzhaft noch schambehaftet sein.

Von Katja Lewina

SZ PlusBiorhythmus
:Wie unser Erbgut unseren Alltag lenkt

Gene bestimmen unseren Rhythmus von Tag und Nacht, von Schlafen, Essen und Lernen. Vielen fällt es schwer, diese innere Uhr zu akzeptieren. Aber wer sie kennt, ist im Vorteil.

Von Andrea Hoferichter

Früherkennung
:Experten beschließen neue Regeln zur Darmkrebs-Vorsorge

In welchem Alter sollte man ein Screening machen? Und welche Möglichkeiten gibt es? Was Patienten wissen sollten, um sich im Dickicht der verschiedenen Angebote zurechtzufinden.

Von Felix Hütten

Gesundheitsvorsorge
:Kleiner Pieks, der im Alter schützt

Ein Pilotprojekt des Gesundheitsamts Fürstenfeldbruck in Jesenwang soll die Immunisierungsquote unter Senioren verbessern. Im Erfolgsfall soll es auf den gesamten Landkreis ausgeweitet werden

Von Julia Bergmann

SZ PlusFit im Alter
:Das Lächeln nicht vergessen

Bewegung und Ernährung können helfen, ein langes Leben in Gesundheit zu führen. Aber auch die Psyche und die innere Einstellung spielen eine erhebliche Rolle.

Von Ariane Lindenbach

Gesundheitsvorsorge
:Lebenswert

Im Landkreis Ebersberg haben die Menschen ein deutlich geringeres Risiko, an Schlaganfall oder Herz-Kreislaufleiden zu sterben, als anderswo. Zu verdanken ist das dem Präventionsprojekt "Invade", das die Vorbeugung nun ausbaut

Von Karin Kampwerth

Medizin
:Zahnspangen und Klammern ohne Nutzen

Der Bundesrechnungshof moniert, die Vorteile kieferorthopädischer Behandlungen seien nicht belegt. Fast die Hälfte aller Kinder wird dennoch behandelt. Medizinisch sinnvoll ist das nur selten.

Von Werner Bartens

Prävention
:Vitamin- und Kalziumtabletten schützen nicht vor Knochenbrüchen

Eine Studie zeigt: Die Nahrungsergänzungsmittel sind meist unnötig, mitunter sogar schädlich.

Von Werner Bartens

Gesundheitsvorsorge
:Ein Pieks für alle

Die Stadt will künftig auch Menschen ohne Krankenversicherung einen Impfschutz bieten

Von Inga Rahmsdorf

Leserdiskussion
:Ist "Dr. Google" eine sinnvolle Ergänzung zum Arzt?

Etwa die Hälfte der Menschen überprüft im Internet die Aussagen des Arztes und informiert sich über alternative Behandlungsmethoden. Ein Konzept, wie man gegen gezielte Falschinformationen zu Medizinthemen vorgehen könnte, existiert nicht. Ist das Internet Fluch oder Segen für die Gesundheit?

Bis zu 37 Grad
:So kommen Sie gut durch den heißesten Tag des Jahres

Bis zu 37 Grad sollen es heute werden. Was am besten gegen Schwitzen hilft, ob kurze Hosen im Büro erlaubt sind und wo man sich in Bayern am besten abkühlen kann.

Von Eva Casper

Fachoberschule Bad Tölz
:Nachwuchs für Kliniken und Pflege

Die FOS führt den Zweig "Gesundheit" ein. Die Schüler absolvieren ein 20-wöchiges Praktikum. Der Kreis will den Standort nach der Rückkehr zum G9 stärken.

Von Alexandra Vecchiato

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Impfungen
:Verweigerern von Impfberatung droht eine Strafe von 2500 Euro

Das sieht ein von Gesundheitsminister Gröhe geplantes Gesetz vor. Kitas sollen verpflichtet werden, den Gesundheitsämtern alle Eltern zu melden, die eine Impfberatung ausschlagen.

SZ JetztArbeitsleben
:Gebt uns den Feierabend zurück!

Wer keine Grenze zur Arbeit zieht und sich den Feierabend nehmen lässt, verliert viel mehr als nur ein paar freie Stunden. Denn ein Leben ohne ihn kann schnell die Gesundheit kosten.

Von Christina Waechter

SZ PlusKrebsvorsorge
:Zu früh gespiegelt

Bei Patienten ab 55 Jahren kommen Krankenkassen für die Kosten einer Darmspiegelung auf. Krebsexperten schlagen vor, das Alter auf 50 abzusenken. Doch das hätte auch Nachteile.

Von Werner Bartens

Gesundheitsaufklärung
:Rezept für einen viralen Hit

Ob Ice Bucket Challenge oder andere Gesundheitskampagnen: Die meisten verpuffen nach kurzer Zeit. Wie sich dies verhindern ließe.

Von Berit Uhlmann

SZ JetztPlädoyer
:Kein Sport ist auch eine Lösung

Viel Sport ist nicht automatisch gesund - vor allem, wenn man sich zum Training quält. Unsere Autorin finden: Wir brauchen vor allem weniger schlechtes Gewissen.

Von Mercedes Lauenstein

SZ PlusZahnschiene
:Es knirscht

Wer im Schlaf die Zähne aufeinander presst, bekommt immer öfter einen Gebissschutz verordnet. Die gesetzlichen Krankenkassen geben mittlerweile eine Milliarde Euro jährlich dafür aus. Lohnt sich das?

Von Tanja Wolf

SZ PlusDuschen
:Eisiges Morgenritual

Vielen Menschen gilt als sicher: Kalte Duschen stärken das Immunsystem. Forscher haben nun untersucht, wie warme und kalte Duschen die Gesundheit tatsächlich beeinflussen.

Von Werner Bartens

Psychiatrie
:Mediziner wollen alle US-Bürger auf Depressionen testen

Noch immer erhalten viele Depressionspatienten keine oder eine falsche Behandlung. Amerikanische Ärzte wollen das ändern.

Von Werner Bartens

"Statistische Analphabeten"
:Wieso Ärzte Risiken häufig falsch einschätzen

Ärzte überschätzen den Nutzen von Therapien und Vorsorgeuntersuchungen genauso wie ihre Patienten. Ein Grund: Viele Mediziner verstehen zu wenig von Statistik.

Von Werner Bartens

Hautkrebs
:Früherkennung mit Geburtsfehler

Das Screening auf Hautkrebs hat die Sterblichkeit nicht gesenkt. Kritiker sehen den Grund in der mangelnden Qualität des 131 Millionen Euro teuren Projekts.

Von Werner Bartens

E-Health
:Gesundheits-Apps mit Tücken

Medizin-Apps sind gefragt. Genauso wie die Daten der Nutzer. Doch viele haben Zweifel, ob die Informationen geheim bleiben.

Von Helga Einecke

Technik für Senioren
:Wischen macht schlapp

Die Oma mit iPad gilt als hip. Doch auch wenn die über 50-Jährigen technologisch immer fitter werden, mit der körperlichen Leistungskraft geht es bergab. Das könnte an immer mehr Technik liegen.

Ein Kommentar von Berit Uhlmann

Krankenkassen
:Zuschuss für die Apple-Watch

Immer mehr Krankenkassen setzen auf digitale Angebote wie Apps und Online-Kurse. Eine Kasse zahlt sogar Zuschüsse für die Apple-Watch.

Von Guido Bohsem

Ihr Forum
:Vertrauen Sie Ihre Daten Gesundheits-Apps an?

Zweifelhafter Nutzen und fehlender Datenschutz: Medizin- und Gesundheits-Apps sind umstritten, trotzdem hat jeder fünfte Deutsche eine solche Anwendung auf seinem Smartphone installiert. Sie auch?

Diskutieren Sie mit uns.

DLD-Konferenz
:Wie Big Data den Blick auf den Körper verändert

Auf der "DLD-Summer"-Konferenz wird klar: Die digitale Individualisierung wird noch zunehmen. Maßgeschneiderte Medizin und Lifestyle-Apps können viel verbessern - haben aber Tücken.

Von Alexandra Borchardt

Bericht
:Wie es um die Gesundheit von Bayerns Kindern steht

Der erste bayerische Kindergesundheitsbericht birgt eine Flut an Zahlen. Eines zeigen sie sehr deutlich: Was Kinder am meisten gefährdet.

Von Dietrich Mittler

Gesundheits-Apps
:Es hapert an der Qualität

Etwa 100 000 Apps widmen sich Gesundheitsthemen. Eine Kassenstudie stellt ihnen ein überwiegend schlechtes Zeugnis aus: Die Herkunft der Informationen ist in vielen Fällen ebenso unklar, wie der Verbleib der sensiblen Nutzerdaten.

Von Guido Bohsem

Neues E-Health-Gesetz
:Der digitale Patient

Vorerkrankungen, Medikamente, alles gespeichert auf einer Karte: Schon bald sollen medizinische Daten elektronisch übermittelt werden, hat das Bundeskabinett beschlossen. Doch wie können Patienten die Hoheit über ihre Gesundheitsdaten behalten?

Von Kim Björn Becker

Gesundheits-Kampagnen
:Willkommen im Reizdarm-Monat

Von Schilddrüsen-Woche bis Tai-Chi-Tag: Immer mehr Aktionstage für die Gesundheit füllen die Kalender. Nun haben Forscher erstmals die Frage gestellt: Was nützt das alles?

Von Berit Uhlmann

Kinder- und Jugendpsychiatrie
:Wenn Vorsorge zu eilfertig ist

Politiker wollen seelischen Erkrankungen bei Kindern vorbeugen und erwägen, schon Vorschüler auf Auffälligkeiten testen zu lassen. Psychiater warnen: Das kann mehr schaden als nützen.

Von Berit Uhlmann

SZ JetztGesundheitstipps im Vergleich
:Fist-Bump vs. Joggen

Die Wissenschaft vermeldet diese Woche gleich zwei bahnbrechende Erkenntnisse zum Fitbleiben. Erstens: Wer sich per Fist-Bump statt per Handschlag begrüßt, vermeidet Infektionen. Und zweitens: Schon fünf Minuten Joggen am Tag halten fit. Zeit für den Bildervergleich.

Aus der jetzt-Redaktion

Check-Ups beim Arzt
:Wenn Vorsorge nur dem Arzt nutzt

Prostata-, Haut- oder Brustkrebs: Millionen Deutsche gehen regelmäßig zur Vorsorge zum Arzt. Doch Deutschlands oberster Medizinkontrolleur stellt den Sinn mancher Untersuchungen infrage. Bei vielen Vorsorge-Checks gehe es auch um die finanziellen Interessen der Ärzte.

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