Straßenverkehr:Verkehrswende mit angezogener Handbremse

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Eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes soll den Kommunen mehr Spielraum geben. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Für Klima, Umwelt, Gesundheit: Kommunen sollen zukünftig einfacher entscheiden können, wo sie in Ortschaften Tempolimits einrichten. Aber gehen die Pläne der Bundesregierung auch weit genug? Ein Ortsbesuch.

Von Tim Frehler, Aachen/Meerbusch

Die Verkehrswende hat in Meerbusch gerade eine Rolle rückwärts hingelegt, zu sehen im Stadtteil Lank-Latum: Dort führt die Gonellastraße durch ein Wohngebiet und kreuzt die Fußgängerzone. Bislang galt hier durchgehend Tempo 30, an der Kreuzung gaben Stoppschilder Fußgängern und Radfahrern Vorrang vor Autos. Seit 1989 standen die Schilder hier. Im Juni hat das Verwaltungsgericht in Düsseldorf sowohl das Tempolimit aufgehoben als auch die Stoppstelle für unzulässig erklärt.

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