SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Ralf Stegner und Gesine Schwan wollen SPD-Chefs werden. (Foto: N/A)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Schwan und Stegner streben SPD-Vorsitz an. Der Parteivize und die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission wollen sich offenbar als Duo für die Parteispitze bewerben. In Parteikreisen heißt es, beide würden ihre Bewerbung am Freitag öffentlich erklären. Die formalen Kriterien für eine Kandidatur erfüllen bisher nur Christina Kampmann und Michael Roth. Die Kandidaten in der Übersicht.

Deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal um 0,1 Prozent. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Im ersten Quartal war die deutsche Wirtschaft noch um 0,4 Prozent gewachsen. Die Stimmung in der Industrie ist schon länger schlecht, vor allem in der Automobilbranche: Stagnierende Exporte und geringe Investitionen prägten die vergangenen Monate. Von Leon Kirschgens

Klöckners Ernährungssiegel verwirrt Verbraucher. In Deutschland soll ein Label eingeführt werden, das die Wahl gesunder Lebensmittel erleichtern soll. Eine Umfrage zeigt nun: Der in Frankreich entwickelte Nutri-Score ist weit verständlicher als ein Siegel, das die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat. Von Berit Uhlmann

Britische Werbeaufsicht verbietet erstmals sexistische Werbung. Betroffen sind ein Werbespot von Volkswagen und einer für Streichkäse der Marke Philadelphia. Erst im Juni war ein Gesetz in Kraft getreten, das Genderstereotype aus Werbeblocks verbannen soll. Von Vivien Timmler

Greta Thunberg zu Segelreise über Atlantik aufgebrochen. Die schwedische Klimaaktivistin ist in Großbritannien auf ihrem Weg in die USA in See gestochen. Gemeinsam mit den beiden Profiseglern Boris Herrmann und Pierre Casiraghi legte die 16-Jährige mit der Hochseejacht "Malizia" im englischen Plymouth in Richtung New York ab. Die Reise dürfte rund zwei Wochen dauern. Die Bilder

A$AP Rocky wegen Körperverletzung schuldig gesprochen. Der US-Rapper und zwei seiner Begleiter sind von einem schwedischen Gericht wegen Körperverletzung verurteilt worden - ins Gefängnis müssen sie aber nicht. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die drei Angeklagten einen jungen Mann in Stockholm geschlagen und getreten haben, als dieser am Boden lag. Mehr Informationen

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Junge Idealistin prallt auf die Realität. Die Begeisterung für Greta Thunberg erweist sich als Kehrseite des Populismus à la Trump: Beides wurzelt im Misstrauen gegenüber etablierten Eliten. Kommentar von Karin Janker

"Ich war ja auch die B-Lösung." Der Kroate Ivan Perisic schildert die Umstände seines kurzfristigen Wechsels nach München. Dass er offenkundig nur die zweite Wahl ist, sehen er und Trainer Kovac lieber locker. Von Carsten Scheele

Prinz muss für VIP-Zimmer in Münchner Klinik zahlen. Die Rechnung über eine Gesamtsumme von mehr als 10 000 Euro hatte Peter zu Sayn-Wittgenstein-Sayn nicht beglichen, daraufhin hatte ihn der Freistaat Bayern verklagt. Von Stephan Handel

SZ-Leser diskutieren

Greta Thunberg - Spiegel unserer Zeit? "Es wird mehr auf das Mädchen geschaut und weniger auf das, was sie sagt", schreibt Bischofsbrot. Seiner Meinung nach musste Thunberg "in Erscheinung treten, damit ein existentielles Thema öffentlich wahrgenommen wird". Weiter schreibt der Leser: "Ob sie etwas bewegen kann, hängt davon ab, ob wir langsam aufwachen." Peter Mosley findet: "Allein der Fakt, dass Klimaschutz im Zuge der Fridays-for-Future-Bewegung mit Thunberg als Vorreiterin ganz nach oben auf die politische Agenda vieler relevanter Parteien geschossen ist, ist schon ein Erfolg." Diskutieren Sie mit.

© SZ.de/fie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: