Inmitten schlechter Nachrichten von der Ukraine-Front wird Wladimir Putin an einem märchenhaften Ort politische Zuversicht finden. Samarkand, die von blauen und türkisfarbenen Moscheen und Koranschulen geprägte historische Seidenstraßenstadt in Usbekistan, ist an diesem Donnerstag und Freitag die Stätte eines wichtigen Gipfeltreffens. Der russische Präsident wird seinen chinesischen Kollegen Xi Jinping treffen, auch Indiens Premier Narendra Modi wird anreisen, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, und natürlich werden die Staatschefs mehrerer zentralasiatischer Länder kommen.
Konferenz in Usbekistan:Willkommen im Club der Autokraten
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Russlands Präsident dürfte sich beim Treffen der Shanghai-Organisation wohlfühlen. Bis auf einen sind alle Mitgliedsstaaten autoritär geführt. Wladimir Putin reist aber nicht nur deswegen an.
Von Frank Nienhuysen, München
China:Wie China auf die diplomatische Weltbühne zurückkehrt
Nach fast 1000 Tagen bricht Xi Jinping zu seiner ersten Auslandsreise auf. In Zentralasien trifft er sich mit Gleichgesinnten wie Wladimir Putin. Wichtig ist Chinas Staatschef die Botschaft, die er damit nach Hause und in die Welt sendet.
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