In Kasachstan und Usbekistan findet Olaf Scholz die Anerkennung, die er daheim vermisst. Vor allem aber will er Deutschland dort zum Rivalen für China und Russland machen. Und auch Migration ist ein Thema.
Usbekistan und Kasachstan
:Scholz auf Entdeckungsreise an der alten Seidenstraße
Der Bundeskanzler will das Verhältnis zu den Ländern Zentralasiens stärken. Mit Usbekistan schließt er ein neues Migrationsabkommen, das die „Durchbeförderung Drittstaatsangehöriger oder Staatenloser“ ermöglicht.
Migration
:Regierung schließt Abkommen mit Usbekistan und Kenia
Neue Verträge sollen Abschiebungen beschleunigen und das Anwerben von Fachkräften erleichtern. Insbesondere Usbekistan könnte für die deutsche Migrationspolitik auch noch in anderer Hinsicht wichtig werden.
Usbekistan
:Der gute Nachbar
Usbekistan war Deutschland schon einmal behilflich als Zwischenstopp auf dem Weg nach Afghanistan. Nun könnte das zentralasiatische Land für Berlin wieder interessant werden.
Diplomatie
:Neue Partner statt Putins Öl
Die Präsidenten der fünf zentralasiatischen Staaten treffen Kanzler Scholz in Berlin. Ein wichtiger Besuch, denn sie bieten an, was lange aus Russland kam: Rohstoffe. Doch manches spricht auch gegen sie.
Urlaub in Usbekistan
:Der Zauber von Samarkand
Medresen, Mythen und Moscheen: Die Stadt an der Seidenstraße ist ein Sehnsuchtsziel. Doch ihre Ursprünglichkeit geht vielerorts verloren.
ExklusivIm Auftrag Usbekistans
:Gauweiler kämpft für den Oligarchen vom Tegernsee
Der Ex-CSU-Politiker will als Anwalt erreichen, dass deutsche Behörden vom Milliardär Usmanow ablassen. Der steht als Putin-Vertrauter auf den EU-Sanktionslisten. Gauweiler hat dazu einen bemerkenswerten Brief geschrieben. Sein Einsatz erinnert an Zeiten, als die CSU noch Putins Nähe suchte.
Außenministerin Baerbock in Zentralasien
:Kann Usbekistan ein verlässlicher Partner sein?
Das bevölkerungsreichste Land Zentralasiens hofft auf deutsche Hilfe, um seine Bande zu Russland und China lockern zu können. Das kann der Außenministerin nur gefallen: Das Potenzial für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist groß.
Konferenz in Usbekistan
:Willkommen im Club der Autokraten
Russlands Präsident dürfte sich beim Treffen der Shanghai-Organisation wohlfühlen. Bis auf einen sind alle Mitgliedsstaaten autoritär geführt. Wladimir Putin reist aber nicht nur deswegen an.
"To the Ends of the Earth" im Kino
:Hymne an die Liebe
Der japanische Regiemeister Kiyoshi Kurosawa erzählt in "To the Ends of the Earth" vom Selbstfindungstrip einer jungen Frau.
Usbekistan
:Proteste in Ex-Sowjetrepublik
Bei Protesten gegen eine geplante Verfassungsreform in Usbekistan sind in der Provinz Karakalpakstan mehrere Menschen getötet worden. "Es gab Angriffe auf staatliche Gebäude und überwachte Objekte. Leider gibt es Opfer unter der Zivilbevölkerung und ...
Islam
:Prachtkuppeln für das Volk
In Zentralasien sind seit dem Ende der Sowjetunion Tausende Moscheen gebaut worden, auch mit ausländischer Hilfe. Der Einfluss der Religion ist gewachsen - und Regierungen verfolgen in ihrem Kampf gegen Islamismus mitunter ganz andere Interessen.
Russlands Verbündete
:Wer noch zu Putin hält - und warum
Der Westen verurteilt den russischen Angriffskrieg, doch überall sonst auf der Welt hat Moskau noch Verbündete. Wer sie sind und wie sie sich positionieren.
Usbekistan
:Nur ein bisschen mehr Freiheit
Der als Reformer angetretene Präsident Mirsijojew sichert sich in Autokratenmanier eine weitere Amtszeit.
Usbekistan
:Präsidentenwahl ohne Gegner
Nach fünf Jahren Reformkurs unter Staatschef Schawkat Mirsijojew hat die zentralasiatische Republik Usbekistan eine Präsidentenwahl abgehalten. Die Wahlleitung in der Hauptstadt Taschkent erklärte die Abstimmung in der autoritär geführten ...
Afghanistan
:Maas warnt vor falschen Hoffnungen
Deutschland will nur frühere Ortskräfte und bereits identifizierte Schutzbedürftige aufnehmen, stellt der Außenminister klar. Es soll sich um mehr als 40 000 Menschen handeln.
USA und Zentralasien
:Jenseits von Afghanistan
Die USA suchen für die Zeit nach dem Abzug vom Hindukusch eine Bleibe in der Nähe. Zentralasien käme für eine Militärbasis infrage - wäre aber gleichzeitig riskant.
Usbekistan
:Alle für den Präsidenten
Die Usbeken wählen erstmals seit Ende der Diktatur - doch echte Auswahl gibt es nicht.
Usbekistan
:Wahlen ohne Opposition
In der Ex-Sowjetrepublik Usbekistan waren am Sonntag 20,5 Millionen Bürger aufgerufen, die 150 Abgeordneten für die nächsten fünf Jahre neu zu bestimmen. Die Wahlkommission in der Hauptstadt Taschkent sprach mit Blick auf eine Beteiligung von rund ...
Usbekistan
:Verliebt, verlobt, verjubelt
Für eine Hochzeit geben Usbeken schon mal 20 000 Dollar aus, auch wenn sie es sich nicht leisten können. Die opulenten Feiern stürzen viele in den Ruin. Jetzt reicht's dem Staat.
Usbekistan
:Sesam, öffne dich
Usbekistan, das Land an der alten Seidenstraße, wendet sich dem Westen zu. Der Anschluss an die Welt soll auch durch den Tourismus gelingen. Keine leichte Aufgabe.
Usbekistan
:Sesam, öffne dich
Usbekistan, das Land an der alten Seidenstraße, wendet sich dem Westen zu. Der Anschluss an die Welt soll auch durch den Tourismus gelingen. Keine leichte Aufgabe.
Menschenrechte
:"Sie können die Menschen wenigstens aus den Gefängnissen lassen"
Usbekistan soll demokratischer und moderner werden. Aber wie kann das gehen, wenn der Präsident ein Autokrat ist? Unterwegs mit dem ehemaligen politischen Häftling Erkin Mussajew, der die Hoffnung nicht aufgibt.
Usbekistan
:Steinmeier lobt den Reformer
Im Jahr 2016 wurde Schawkat Mirsijojew Staatspräsident von Usbekistan. Er brachte das zuvor autoritär geführte Land auf einen vorsichtigen Reformkurs. Dafür erhielt er nun Lob vom Bundespräsidenten.
Usbekistan
:Zarte Zeichen der Freiheit
In Taschkent soll jetzt auch Tannhäuser gespielt werden. Ein Besuch in der usbekischen Hauptstadt.
Usbekistan
:"Es gibt keinen Weg zurück"
Usbekistan öffnet sich. Seit 2016 duldet die Regierung mehr Kritik, lässt politische Gefangene frei und umwirbt Investoren. Außenminister Abdulasis Komilow erklärt im Gespräch, warum die Reformen dringend nötig sind.
Usbekistan
:Zentralasiatische Perestroika
Präsident Schawkat Mirsijojew hat viele Reformen in Gang gebracht. Nun besucht er Berlin. Sein wirtschaftlich stagnierendes Land hofft auf Investoren aus Deutschland.
Terroranschlag in New York
:Was Muslime aus Zentralasien anfällig für Gewaltpredigten macht
Der mutmaßliche Attentäter von New York stammt aus Usbekistan, einer früheren Sowjetrepublik - wie auch etliche Angreifer vor ihm. Dass junge Männer sich dort dem Islamismus und dem Terror zuwenden, hat mit der Lage in ihren Ländern zu tun.
Usbekistan
:Nächste Station Seidenstraße
Seit 20 Jahren leben die Usbeken in einer Diktatur. Nun gibt es Zeichen einer Öffnung - die Regierung will die Renaissance Zentralasiens nicht verpassen.
Usbekistan
:Die verschwundene Prinzessin
Langzeitherrscher Islam Karimow ist tot, was wird nun aus Usbekistan? Eine Familiendynastie - wie einst geplant - wohl eher nicht.
Usbekistan
:Das Ende des Langzeit-Herrschers
25 Jahre regierte Islam Karimow das zentralasiatische Land mit großer Härte. Jetzt bestätigt die Regierung in Taschkent seinen Tod.
Ex-Sowjetrepublik
:Usbekischer Präsident Karimow gestorben
Gerüchte gab es schon lange - erst jetzt bestätigt die Regierung den Tod des autokratischen Herrschers. Er hinterlässt eine Bevölkerung in Armut, während seine Familie im Prunk lebt.
Usbekistan
:Berichte über Karimows Tod
In der zentralasiatischen Republik wird hinter den Kulissen um die Macht gerungen. Ob der bisherige Präsident noch lebt, ist unklar.
Usbekistan
:Die Sowjetunion lebt
Der Schlaganfall des Präsidenten-Despoten Karimow löst einen Machtkampf aus und offenbart, wie festgebacken die Strukturen aus Sowjetzeiten sind. Das lässt Böses ahnen für all die Nachbarrepubliken in Zentralasien. Russlands Süden ist ein Hort der Instabilität.
Usbekistan
:Hirnblutung bei Usbekistans Herrscher Karimow
Die Krankheit des autoritären Präsidenten löst die Machtfrage in Usbekistan aus. Sollte er sterben, ist seine Nachfolge völlig offen.
Bluttat in Moskau
:Ein Kriminalfall, der die russischen Staatsmedien verstummen lässt
In Moskau begeht eine Usbekin einen grausamen Mord - und die russischen Staatsmedien berichten nicht darüber. Nimmt der Kreml plötzlich Rücksicht auf Migranten und Muslime?
Hintergründe der Olympia-Vergabe
:Alles im Sinne der olympischen Familie
Bei der Frage, wie Olympia nach Sotschi kam, spielt auch der Sportfunktionär Gafur Rachimow eine Rolle - Ermittler halten ihn für einen Heroinhändler, sein Netzwerk reicht bis in höchste Kreise. Das IOC verlässt sich trotzdem auf seine Dienste.
Legendäre Reiseroute: Die Seidenstraße
:Marco Polos Märchenwelt
Einst tauschten Händler auf der Seidenstraße Geschichten, Gewürze und den schimmernden Seidenstoff aus. Bis heute zieht das Geflecht historischer Handelswege Reisende in abgelegene Regionen - auf den Spuren von Marco Polo.
Fernreisen mit dem Auto: Mongol Rally
:Wettfahrt ohne Zeitdruck
Einmaliges erleben und Gutes tun: Das ist die Idee der Mongol Rally von Großbritannien in die Mongolei. Zwei Brüder aus Hamburg fuhren mit ihrem Kleinwagen mit - und landeten dabei sogar auf einem anderen Planeten.
Bundeswehrstützpunkt in Usbekistan
:Plötzlich ein Geheimnis
Der Geist soll zurück in die Flasche: Es ist bekannt, dass der Bundeswehrstützpunkt in Usbekistan 16 Millionen Euro pro Jahr kostet. Doch nun will die Bundesregierung die Zahl am liebsten verbergen. Der Zensurversuch ist das jüngste Beispiel für unangenehme Verrenkungen der Bundesregierung im Umgang mit dem diktatorischen Regime in Taschkent.
Bundeswehr in Usbekistan
:Millionen für den Diktator
Ein paar Container, einige Blumenbeete: Im Süden Usbekistans unterhält die Bundeswehr ein kleines Lager. Ursprünglich ging es einmal um den gemeinsamen Kampf gegen den Terror. Schon seit längerer Zeit aber raunen Insider, die Usbeken verlangten für den 2002 errichteten Stützpunkt immer ungenierter Bares. Für seine Gastfreundschaft lässt sich der örtliche Diktator fürstlich bezahlen.
Kirgistan
:Der Hass stirbt zuletzt
Kirgisen und Usbeken, vereint in tödlicher Feindschaft: In Osch, der zweitgrößten kirgisischen Stadt, herrscht Pogrom-Stimmung. Das Land steht kurz vor einem Bürgerkrieg.
Bürgerkrieg in Kirgistan
:Flucht vor dem Tod
Die Gewalt in Kirgistan eskaliert: Die Zahl der Todesopfer hat sich auf 117 erhöht, etwa 80.000 Menschen sind auf der Flucht. Nun diskutiert Moskau doch über die Entsendung militärischer Hilfe.
Chopard
:Schmuck von der Tyrannentochter
Die Diktatoren-Tochter Gulnara Karimowa bewirbt mit Unicef eine Chopard-Schmuckkollektion - doch das Kinderhilfswerk weiß nichts davon.
Serie SZ-TV
:Russisches Liebestagebuch
Der 26-jährige Fruchtsaft-Techniker Heiko Hübner hofft, seine große Liebe in Russland zu finden. Süddeutsche Zeitung-TV hat den jungen Mann aus Nordbayern bei seiner Liebes-Odysse begleitet.
SZ MagazinPolitik
:Wer will mich?
Bis Januar 2010 will Barack Obama das amerikanische Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba schließen. Doch wohin mit den Gefangenen? Wir stellen einige der Inhaftierten vor.