Thüringens AfD-Chef Björn Höcke hat ein ZDF-Interview abgebrochen und dem verantwortlichen Redakteur mit Konsequenzen gedroht.
Es sei kein Hexenwerk mit der AfD zu sprechen, sagt der für die AfD-Berichterstattung zuständige SZ-Redakteur Jens Schneider. Das Prinzip sei "ich frage, sie antworten", aber man müsse sich ständig fragen, ob es wirklich berichtenswert sei, was da gesagt werde. Man müsse nicht über "jedes Stöckchen" der Rechtspopulisten springen.
Der Frontmann des rechten Flügels provoziere immer wieder mit Begrifflichkeiten der Nazis. Was für Außenstehende befremdlich sei, komme bei seinen Anhängern offenbar gut an. Deshalb glaubt Schneider auch nicht, dass der Eklat der AfD bei den Landtagswahlen schaden werde.
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