SZ-Podcast "Auf den Punkt":Höckes ZDF-Interview: Wie mit der AfD umgehen?

Ein ZDF-Interview mit Thüringens AfD-Chef Björn Höcke endete mit einem Eklat. Wie sollten Journalisten mit den Rechtspopulisten umgehen?

Von Jens Schneider und Lars Langenau

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke hat ein ZDF-Interview abgebrochen und dem verantwortlichen Redakteur mit Konsequenzen gedroht.

Es sei kein Hexenwerk mit der AfD zu sprechen, sagt der für die AfD-Berichterstattung zuständige SZ-Redakteur Jens Schneider. Das Prinzip sei "ich frage, sie antworten", aber man müsse sich ständig fragen, ob es wirklich berichtenswert sei, was da gesagt werde. Man müsse nicht über "jedes Stöckchen" der Rechtspopulisten springen.

Der Frontmann des rechten Flügels provoziere immer wieder mit Begrifflichkeiten der Nazis. Was für Außenstehende befremdlich sei, komme bei seinen Anhängern offenbar gut an. Deshalb glaubt Schneider auch nicht, dass der Eklat der AfD bei den Landtagswahlen schaden werde.

So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren

"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der SZ mit den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot, etwa bei:

iTunes

Spotify

Deezer

oder in Ihrer Lieblings-Podcast-App. Wie Sie unsere Podcasts hören können, erklären wir in diesem Text. Alle unsere Podcasts finden Sie unter: www.sz.de/podcast.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.

© lala - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

ZDF "Berlin direkt"
:Björn Höcke bricht TV-Interview ab

Das Gespräch mit einem ZDF-Redakteur lief zehn Minuten, da intervenierte der Pressesprecher des AfD-Politikers und beklagte "zu stark emotionalisierende Fragen".

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: