Überblick:Das sind die fünf größten Baustellen bei der Digitalisierung

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Ist es die Liebe zur Akte? In Deutschland geht in vielen Bereichen kaum etwas voran mit der Digitalisierung. Das soll sich nun ändern. (Foto: Ute Grabowsky/photothek.net/imago/photothek)

Ob Patientenakte, Verwaltung oder Stromzähler: Bei der Digitalisierung hinkt die Bundesrepublik teils weit hinterher, die Ampelkoalition will jetzt so richtig loslegen. Über einen großen Plan.

Von Markus Balser, Michael Bauchmüller und Angelika Slavik, Berlin

Volker Wissing hat keine Scheu vor Pathos. "Eine Herkulesaufgabe" sei das, womit man es zu tun habe, berichtet Wissing an diesem Dienstag in Berlin. Man stoße auf "viele Widerstände". Üblicherweise ist von ihm als Bundesverkehrsminister die Rede, aber das Ressort des FDP-Politikers heißt korrekt "Digitales und Verkehr": Digitales steht vorne. Das ist als Signal gedacht - schließlich hat sich die Ampelkoalition vorgenommen, den "jahrzehntelangen Rückstau bei der Digitalisierung aufzulösen", wie Wissing formuliert. Deshalb gibt er nun diese Pressekonferenz, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist auch dabei. Beide wollen verkünden, wie wichtig es sei, "dass wir analoge Strukturen hinter uns lassen". Man habe ja ständig mit Bedenkenträgern zu tun. Dabei sei es notwendig, dass "Digital das neue Normal" werde. Effizienzgewinn, Einsparpotenzial in Milliardenhöhe, mehr Leistung für weniger Geld - Digitalisierung bringe Vorteile für alle, findet Wissing.

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