Ampelstreit nach Sommerpause:Des Kanzlers Machtwörtchen

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"Noch ein bisschen schöner": Bundeskanzler Olaf Scholz beim Unternehmertag NRW, wo er die Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes für die Kabinettsklausur in Meseberg ankündigte. (Foto: Federico Gambarini/dpa)

Die Stimmung im Land ist mies, die Wirtschaftsdaten sind schlecht. Und nun steckt auch noch das Anti-Abschwung-Gesetz im Kabinett fest. Rekonstruktion eines turbulenten Neustarts.

Von Michael Bauchmüller, Daniel Brössler, Björn Finke und Henrike Roßbach, Berlin/Düsseldorf

Am Mittwochnachmittag hat Olaf Scholz einen Termin in der Bachstraße in Düsseldorf-Unterbilk. Um Viertel nach vier trifft der Kanzler an der Trinkhalle Bedri's Island ein, einem jener "Büdchen", die in Nordrhein-Westfalen als eine Art regionales Kulturerbe verstanden werden. Laut Rheinischer Post bekommt Scholz bei seinem Besuch von der Tochter des Kioskbesitzers einen schwarzen Kaffee serviert. Ob Scholz nicht wenigstens für einen kurzen Moment das Bedürfnis nach einem jener Getränke verspürt hat, deretwegen eine Trinkhalle Trinkhalle heißt, ist dagegen nicht überliefert. Zu verdenken wäre es ihm aber nicht.

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