München heute:Schlange stehen für den Schnelltest / Juden feiern Chanukka / Eine Milliarde für den Bau der U 5

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Die Chanukkia, hier vor der Synagoge am St.-Jakobs-Platz, ist ein acht- oder neunarmiger Leuchter, dessen Lichter zum Chanukkafest erstrahlen. (Foto: Stephan Rumpf)

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Von Linus Freymark

Ein bisschen Licht zum Abschluss dieses düsteren Jahres - was gibt es Schöneres. Und so ist es wenigstens ein kleiner Lichtblick in diesen Zeiten, der am heutigen Sonntag beginnt und acht Tage dauern wird: Die Jüdinnen und Juden in München feiern Chanukka, das Lichterfest. Zum Auftakt hat Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) heute Abend ein Grußwort gesprochen, auch das eine schöne Geste: Immerhin zeigt es doch, welchen Stellenwert die jüdische Kultur inzwischen in der Stadtspitze genießt.

Erinnert wird zu Chanukka an Geschehnisse in Jerusalem, die mehr als zwei Jahrtausende zurückliegen. Es geht um den Makkabäeraufstand, durch den sich die Juden von den griechischen Besatzern befreiten. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht an Chanukka der Zweite Tempel von Jerusalem, seine Wiedereinweihung - und ein bis heute sagenumwobener Ölkrug.

Wegen dieses Kruges gibt es zum Lichterfest Chanukka einen ganz speziellen Brauch, mit dem man an die Ereignisse von damals erinnert und um den es unter den Gläubigen lange Zeit Diskussionen gegeben hat. Und auch die Speisen, die während der Festtage serviert werden, haben wie so oft im Judentum eine eindrucksvolle Symbolik, die eng mit den Anlässen verwoben ist, an die man sich an den jeweiligen Feiertagen erinnert. Aber ich will nicht zu viel verraten, alle Hintergründe zu Chanukka finden Sie schließlich auch hier in meinem Text.

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