München heute:Keine Lust aufs Einkaufen / Club-Feier fliegt auf / Woher Pendler kommen

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Kaum eine Stadt zieht so viele Beschäftigte von außenhalb an wie München. (Foto: SZ)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Bernd Kramer

Gehören Sie zu den vielen Menschen in diesem Land, die morgens zur Arbeit eine kleine Weltreise unternehmen müssen? Unter den deutschen Metropolen ist München ein wahrer Pendler-Magnet, mehr als 400 000 Menschen kommen zur Arbeit in die Stadt, jede zweite sozialversicherungspflichtige Stelle ist damit mit einem oder einer Auswärtigen besetzt. Und manchmal kommen sie sogar von richtig weit her.

Ich bin selbst lange gependelt. Freitagsnachmittags musste ich überpünktlich aus dem SZ-Turm rennen, um den letzten Zug zu erwischen, der mich mehr als sechs Stunden später nach Mitternacht zuhause ausspuckte. Und Sonntag zurück. Pendeln kann sehr anstrengend sein - und trotzdem pendeln immer mehr Menschen in Deutschland immer weitere Strecken. Warum?

Ich habe mit Pendlerinnen und Pendlern gesprochen und mir die Daten bei der Bundesagentur für Arbeit besorgt. Man lernt dabei viele interessante Dinge. Dass Pendeln zum Beispiel ein eher männliches Phänomen ist. Dass aus Berlin mehr Menschen zur Arbeit nach München kommen als von nebenan aus dem Kreis Miesbach. Und manchmal führt die Statistik auch zu der ein oder anderen etwas verrückten Geschichte.

Zu welcher, das lesen Sie hier (SZ Plus). In einer interaktiven Karte können Sie außerdem selbst erkunden, wer die Pendelnden sind und woher sie kommen. Klicken Sie sich einmal durch.

DER TAG IN MÜNCHEN

Den Münchnern ist die Lust aufs Einkaufen vergangen Hohe Inzidenz, kein Christkindlmarkt, mieses Wetter: Am zweiten Adventssamstag kommen 40 Prozent weniger Kunden in die Fußgängerzone als sonst. Und dann gilt bald auch noch 2 G.

"Die Miete raubt uns den Schlaf" Betroffene demonstrieren am Leonrodplatz für bezahlbaren Wohnraum und gegen die aus ihrer Sicht zu kurz gegriffenen Pläne der Berliner Ampel-Koalition. Viele haben Sorge, letztlich aus ihren Wohnungen verdrängt zu werden.

Polizei lässt Club-Feier auffliegen Einlass durch die Hintertür: 30 Gäste feiern trotz Verbots. Polizei spricht Anzeigen gegen Gäste und Betreiber aus.

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