Rodeln in München:13 Schlittenhügel, die man kennen sollte

Lesezeit: 2 min

Auch in München ein beliebter Schneespaß: Rodeln. (Foto: Leonhard Simon/imago)

Schnee in der Stadt - aber wohin mit dem Schlitten? In München gibt es etwa 70 Rodel-Plätze. Wir zeigen eine Auswahl der spannendsten.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren, München

In rund 70 Parks und Grünanlagen in München gibt es kleinere und größere Rodelhügel - und an vielen Spielplätzen Rodelbuckel für Kleinkinder. Wir zeigen eine Auswahl, die man kennen sollte.

Olympiapark

(Foto: Sebastian Gabriel)

Bei erwachsenen Schlittenfahrern sehr beliebt ist der Olympiaberg. Manche Münchnerinnen und Münchner tragen hier auch ihre Snowboards und Skier immer wieder den Hügel hoch. Neben den längeren Strecken am Olympiaberg gibt es auch kleinere Hügel, die für Kinder gut geeignet sind. Öffentlich erreichbar zum Beispiel mit der U3 Olympiazentrum.

Englischer Garten

(Foto: Stephan Rumpf)

Eine der idyllischsten Rodelpisten der Stadt führt vom Hügel am Monopteros hinab auf die Wiese des Englischen Gartens. Vorsicht jedoch: An sonnigen Wintertagen wird es hier eng. Zu erreichen zum Beispiel über die U-Bahn-Haltestelle Universität.

Maximilianeum

(Foto: René Hofmann)

Ein schnelles Vergnügen: Schlittenfahren in den Isaranlagen am Maximilianeum. Öffentlich erreichbar zum Beispiel mit der Tram 19 bis Maximilianeum. Besonderer Vorteil: Zumindest für die erste Fahrt muss man sich noch gar nicht anstrengen, weil die Tram oben auf dem Hügel hält.

Luitpoldpark

(Foto: Stephan Rumpf)

Die Rodelbahn im Luitpoldpark wurde beim Bau des Parks bereits eingeplant. Viele Kinder, viel los. Aber die Abfahrt ist auch für Erwachsene interessant. Öffentlich erreichbar zum Beispiel mit der U2/U3 bis Haltestelle Scheidplatz.

Theresienwiese

(Foto: Robert Haas)

Schlittenfahren an der Hangkante nördlich der Bavaria. Und mit einem schönen Ausblick! Öffentlich erreichbar mit der U4/U5 bis Theresienwiese.

Neuhofener Berg

(Foto: Alessandra Schellnegger)

An einem breiten Hang können hier mehrere Rodler nebeneinander Schlittenfahren. Gut für Familien mit Kindern in unterschiedlichem Alter, weil es unterschiedlich schwere Abfahrten gibt. Alois-Johannes-Lippl-Weg, zum Beispiel mit dem Bus bis Steinerstraße.

Westpark

(Foto: Stephan Rumpf)

Hier stehen drei Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Auswahl. Erreichbar mit der U6 bis Westpark.

Riem

(Foto: René Hofmann)

Am östlichen Ende der Messestadt bieten sich zwei Hügel an, auf denen es bei Schnee mitunter wild zugehen kann. Bei gutem Wetter hat man einen tollen Blick auf das Voralpenland. Der Parkplatz ist dann schnell voll. Öffentlich erreichbar mit der U2, Haltestelle Messestadt Ost.

Fröttmaning

Rodeln mit Blick auf die Allianz-Arena - auch das geht: Am Fröttmaninger Müllberg, der einige variantenreiche Strecken bietet. Öffentlich nicht ganz so leicht zu erreichen. Von der Haltestelle Fröttmaning der U6 aus bietet sich ein Spaziergang an - entlang der Fußball-Arena.

Aubinger Lohe

Auf dem ehemaligen Ziegeleigelände findet man relativ steile Abfahrten für mutige Wintersportler. Öffentlich erreichbar zum Beispiel ab Lochhausen mit dem Stadtbus 161 bis Eichelhäherstraße.

Ostpark

Der Rodelhügel im Ostpark gehört zu den beliebtesten in München. Öffentlich erreichbar beispielsweise mit der U5 bis Michaelibad.

Außerhalb von München: der Blomberg

(Foto: Harry Wolfsbauer)

Wer lieber raus will aus der Stadt, findet im Süden Münchens viele schöne und lange Rodelpisten. Eine der beliebtesten ist die Schlitten-Abfahrt vom Blomberg. Sie ist 5,5 Kilometer lang, vom Berg ins Tal beträgt der Höhenunterschied 550 Meter. Besonderer Luxus: Wer nicht mag, braucht nicht durch den Schnee nach oben stapfen, sondern kann bequem die Bergbahn nehmen. Schlitten können geliehen werden.

Hörnle

(Foto: Robert Haas)

Eine schöne Abfahrt bietet auch das Hörnle bei Bad Kohlgrub. Die Länge der Rodelpiste beträgt 4,5 Kilometer, auch hier kommt man ohne körperliche Anstrengung nach oben. An der Talstation der Hörnle-Schwebebahn können auch Schlitten ausgeliehen werden. Aber Vorsicht: Die Bahn ist nicht vollständig gesperrt, es ist möglich, dass den Schlittenfahrern Skitourengeher, Wanderer, Jäger oder Traktoren entgegenkommen.

Allgemein gilt:

In München werden die Rodelbahnen bei Schneewetter von der Stadt täglich kontrolliert. Wenn sicherheitsrelevante Einrichtungen, wie die großen Strohballen um die Bäume, beschädigt oder entfernt worden sind, bittet die Grünanlagenaufsicht des Baureferats darum, benachrichtigt zu werden.

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