München heute:So verliefen die Warnstreiks an Kitas und Kliniken / Warum die U-Bahnen morgen stillstehen

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Etwa 400 Erzieherinnen und Erzieher gingen am Montag statt in ihre Kitas auf den Marienplatz. (Foto: Florian Peljak)

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Von Andreas Schubert, München

Wenn ich an diesem Dienstag etwas in der Innenstadt zu erledigen habe, bleibt mir vermutlich nichts anderes übrig, als mit dem Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen. Ich hoffe auf besseres Wetter.

Denn die U-Bahnen stehen bis in die Abendstunden still, Trambahnen und Busse fahren nur eingeschränkt. Zigtausenden Pendlern wird es kaum anders gehen, viele werden sich in die überfüllten Verkehrsmittel quetschen, die noch fahren, andere aufs Auto umsteigen und voraussichtlich im Stau landen. Denn die Gewerkschaft Verdi hat zum Streik aufgerufen, Fahrerinnen und Fahrer sollen ein besseres Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen bekommen.

An diesem Montag bereits hat das Personal in Kitas und den städtischen Kliniken gestreikt. Auch hier ging es darum, anstrengende Jobs besser zu entlohnen. Während der Corona-Krise als Heldinnen und Helden gefeiertes Personal in Dienstleistungsberufen kann sich das Leben in einer Stadt wie München kaum mehr leisten. "Klatschen alleine reicht noch nicht für die Miete", sagt ein Gewerkschaftssekretär.

DER TAG IN MÜNCHEN

Warum Münchens Nahverkehr am Dienstag zum Erliegen kommt Keine U-Bahnen bis 18 Uhr, geschlossene Bahnhöfe: Die Gewerkschaft Verdi ruft zum Streik auf. Sie fordert für die Fahrer unter anderem eine 35-Stunden-Woche und bundesweit gleiche Arbeitsbedingungen.

Stadt will Personal abbauen Wegen der Corona-Krise sinken die Steuereinnahmen, während die Ausgaben weiter steigen. Die Folge ist wohl, dass auf Jahre hinaus ein Teil der frei werdenden Stellen nicht mehr besetzt wird.

Millionen-Deal in bester Lage Investor René Benko kauft das Haus von Kaut-Bullinger in der Fußgängerzone. Wie lange das Schreibwarengeschäft dort noch bleiben wird, ist offen.

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