Kindergrundsicherung:Lisa Paus wirkt überfordert von der Größe ihrer Aufgabe

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Handwerklich wie strategisch wirkt Lisa Paus zunehmend überfordert von der Größe der Aufgabe. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Die Kindergrundsicherung droht zu scheitern. Der Anteil, den die zuständige Ministerin an diesem Desaster hat, ist unübersehbar. Was tragisch ist für die Koalition - noch mehr aber für arme Kinder.

Kommentar von Henrike Roßbach, Berlin

Als die Grünen im Frühjahr 2022 eine neue Familienministerin brauchten, weil der erste Anlauf mit Anne Spiegel spektakulär schiefgegangen war, stand fest: Der zweite Versuch muss sitzen. Die Wahl fiel dann auf Lisa Paus, was nicht unplausibel war. Als Finanzpolitikerin schien sie geeignet zu sein, das zentrale familien- und sozialpolitische Vorhaben der Grünen umzusetzen: die Kindergrundsicherung. Außerdem hatte sie das grüne Konzept dafür sogar mit erarbeitet.

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