Werbeverbot für Kinderlebensmittel:Mehr als 60 Organisationen fordern FDP zur Kooperation auf

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Fernsehreklame verleitet gerade Kinder und Heranwachsende zu ungesunder Ernährung. (Foto: IMAGO/Pond5 Images)

Die Liberalen lehnen es ab, Werbung für ungesunde Lebensmittel umfassend einzuschränken. Nun wirft ein breites Bündnis aus Medizinern, Verbraucherschützern, Eltern und Pädagogen der Partei vor, den Gesundheitsschutz von Kindern zu torpedieren.

Von Berit Uhlmann

61 Organisationen aus Wissenschaft, Verbraucher- und Kinderschutz appellieren in einem offenen Brief an die FDP-Führung, das geplante Werbeverbot für ungesunde Kinderlebensmittel zu unterstützen. Mit ihrer Ablehnung stelle sich die Partei "gegen den einhelligen Konsens in der Wissenschaft und unter Fachorganisationen", heißt es in dem Schreiben, das der Süddeutschen Zeitung vorab vorlag. Dies bedeute "eine klare Absage an den Gesundheitsschutz von Kindern und Jugendlichen". Zu den Unterzeichnern gehören der AOK-Bundesverband, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, die Deutsche Diabetes Gesellschaft, das Deutsches Krebsforschungszentrum und das Deutsche Kinderhilfswerk.

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